Mythor Band 40
Treibgut der Strudelsee
von Horst Hoffmann
Als Rudersklaven und Legionäre beginnt auf der Lichtfähre Gasihara für Mythor und Sadagar ein neuer Abschnitt ihres Lebens. Doch die Reise steht von Anfang an unter keinem glücklichen Stern.
Als dann auch noch das Wetter umschlägt und weitere Schrecken das Schiff unsicher machen, meutert nicht nur ein Großteil der Besatzung der Gashira, sondern überwältigt auch den Kapitän des Schiffes.
Während es Mythor gelingt den mit übermenschlichen Kräften versehenen Oblak vom Schiff zu schmeißen, spürt der Magier, dass das Böse auf dem Schiff nicht hinter dem Aufseher, sondern hinter dem Sohn des Kometen her ist.
Deshalb befiehlt er der Mannschaft, Mythor in einen Sack zu stecken und über Bord zu werfen, damit die Lichtfähre unbehelligt ihre Reise fortsetzen kann.
Im Wasser wird Mythor sofort von dem Schattenwesen angegriffen, der Oblak unter seine Kontrolle gebracht hat. Doch Sadagar kann dem Sohn des Kometen zu Hilfe eilen, indem er den Königstroll Nadomir anruft, dem es gelingt, das Schattenwesen namens Deddeth von Mythor abzulenken.
Doch damit ist die Gefahr für den Sohn des Kometen noch lange nicht gebannt. Denn der Deddeth ist nicht vernichtet und wird bald erneut seine Spur wieder aufnehmen, um Mythor zu jagen.
Während Mythor und Sadagar in Richtung der Insel Samara im Wasser treiben, wird die Lichtfähre samt Besatzung durch die Ismina-Strömung verschlungen.
- Erschienen am 20 Januar 1981
- Titelbild: Nikolai Lutohin
- Innenillustrationen: Michael Wittmann
- Karte: Helmut W. Pesch
- Ein Roman mit Sadgar
Mythor Band 41
Insel der Träume
von Horst Hoffmann
Die Bewohner der Insel Samara scheinen ohne irgendeiner Arbeit nach zu gehen in Saus und Braus zu leben. Mythor traut dem ganzen jedoch nicht und erkennt die Wahrheit dahinter.
Auf seiner Suche trifft er auf den Magier Rachamon, der den Untergang der Gashira überlebt hat. Mit Hilfe seiner magischen Schutzzauber durchschauen er und Mythor, was sich hinter der so genannten ‚Traumreise‘ wirklich verbirgt. Denn das schöne Leben auf der Insel ist nur Illusion und die Bewohner dienen einem riesigen, krakenähnlichen Wesen als Mahlzeit.
Da sie von den Inselbewohnern keine Hilfe erwarten können, stehen Mythor, Rachamon sowie Sadagar und Chrandor, die der Sohn des Kometen vom Bann des Monsters befreit hat, auf verlorenen Posten.
Doch sie haben Glück. In einem Schiffwrack finden sie schweres Belagerungsgerät mit dessen Hilfe sie die Krake, die die vier Gefährten versucht anzugreifen, vernichten können. Bei dem Kampf wird jedoch Rachamon getötet.
Nach dem Ende des Monsters sind auch die übrigen Bewohner vom dämonischen Bann der Bestie befreit.
Doch im Gegensatz zu Mythor und Sadagar wollen die meisten der Gestrandeten die Insel nicht verlassen und wollen stattdessen eine Stätte des Lichts aus ihr machen.
Mit einem Floß gelingt die Flucht, doch der schweren Strömung ist das einfache Gefährt nicht gewachsen.
Nur Mythor und Sadagar überleben, in dem sie sich an einzelnen Planken über Wasser halten...
- Erschienen am 27. Januar 1981
- Titelbild: Nikolai Lutohin
- Innenillustrationen: Peter Eilhardt
- Karte: Helmut W. Pesch
- Ein Roman mit Sadagar
Ehrlich gesagt sind weder "TREIBGUT DER STRUDELSEE“ noch "INSEL DER TRÄUME“ von HORST HOFFMANN das Gelbe vom Ei.
Sinnvoller wäre es vielleicht gewesen die beiden Romane komplett wegfallen zu lassen und stattdessen die weiteren Abenteuer von Luxon oder von Nottr, vielleicht auch die von König Lerreigen, zu beschreiben. Besser wäre es gewesen.
So wirken die beiden Romane und die Handlung um Mythor etwas arg unausgegoren und konstruiert. Alles wirkt so, als hätten dem Expose-Schreiber ein paar zündende und spannende Ideen gefehlt.
Jedenfalls zieht man mit solchen Langeweilern keine Leser in seinen Bann. Besonders dann nicht, wenn sich eine Fantasy-Serie wie "MYTHOR" erst in ihrer Anfangsphase befindet.
Somit haben wir mit "TREIBGUT DER STRUDELSEE" und "INSEL DER TRÄUME" wieder zwei Romane aus der Serie "MYTHOR" vorliegen, die nur gerade Mittelmaß erreichen. Mehr gibt die langatmige und ideenlose Handlung der beiden Fantasy-Romane aber – ehrlich gesagt – auch nicht her.
© by Ingo Löchel
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