Myhor Band 38
Der Meisterdieb
von Hans Kneifel
In Sarphand angenommen gelingt es Luxon unter dem Deckanme Croesus seine beiden ehemaligen Weggefährten Kalathee und Samed auf dem Sklavenmarkt zu ersteigern.
Mit sieben Jahren wird Luxon jedoch gefangen genommen und auf dem Sklavenmarkt vom Bettler Alaid Gur gekauft. Nachdem Arruf zwei Jahre für ihn gebettelt hat, wird Gur das Opfer eines Raubüberfalls und Luxon gelangt zu Aagolf, dem König der Diebe, wo er als Arruf zu einen der besten Diebe der Stadt ausgebildet wird.
Mit 13 Jahren gründet Arruf seine eigene Band. Abrt das ist dem König der Diebe ein Dorn im Auge, der den Jungen eine Falle stellt.
Doch Arruf hat Glück. Er erfährt zudem, dass der Shallad Hadamur hinter ihm her ist. Um für einige Zeit vor dessen Häscher sicher zu sein, begibt sich Arruf in die Dienste des Magiers Echtamor, der mit Hilfe des Jungen einen Dämon beschwören will.
Doch nach einigen Monaten entlässt sich Arruf aus den Diensten des Magier und zieht wieder mit seiner Diebesbande durch die Stadt. Auf einen seiner Raubzüge gelangt er in einen Tempel der Großen Stummen.
Dort erfährt er vom Sohn des Kometen und entdeckt eine Karte auf der die Fixpunkte des Lichtboten verzeichnet sind.
Fortan nennt sich Arruf Luxon und beschließt sich auf den Weg zu machen, um zum Sohn des Kometen zu werden. Denn warum sonst ist der Shallad Hadamur hinter ihm her?
- Erschienen am 6. Januar 1981
- Titelbild: Nikolai Lutohin
- Innenillustrationen: Christian Holl
- Karte: Helmut W. Pesch
- Ein Roman mit Luxon
Mythor Band 39
Die Dämonischen
von Hans Kneifel
Um das Rätsel endgültig zu lösen, wer der wahre Sohn des Kometen ist, begeben sich Mythor und Luxon (ohne die Waffen des Lichtboten) zu den Großen Stummen. Durch einen Geheimgang dringen sie in den Tempel ein und begegnen dort Vierfaust, der die beiden Männer zum Erhabenen Großen bringen.
Luxon ist außer sich und wird aus dem Tempel der Stummen Großen entfernt, weil er sich nicht beherrschen kann.
Mythor, der mittels des Hohen Rufes der Stummen Großen rasch nach Logghard reisen soll, nutzt die Meditationsphase der Großen, um den Tempel zu verlassen, da er nicht ohne die Waffen des Lichtboten reisen will.
Unterdessen hat Luxon einem Mann namens Shakar ausfindig gemacht von dem er erfährt, dass er nicht nur der wahre Erbe des Throns von Logghard ist, sondern dass der Shallad Hadamur auch noch sein Onkel sei, der ihn ebenso wie seinen Vater Rhiad ermorden will.
Als Mythor zusammen mit Sadagar die Waffen des Lichtboten aus ihrer Unterkunft holen will, sind diese verschwunden. Luxon hat sie entwendet, weil er sie für die Wiedereroberung seines Thrones benötigt.
Mythor und Sadagar entscheiden sich dafür, zurück zum Tempel der Stummen zu gehen. Doch sie kommen nicht weit. Kaum auf der Straßen von Sarphand, werden sie von drei Wilden Fängern überwältigt, die sich als die drei Todesreiter entpuppen, die Mythor verfolgen.
Bevor Oboron, einer der Todesreiter, den Sohn des Kometen aber mit dem Himmelsstein berühren konnte, tauchen andere Fänger auf. So werden Mythor und Sadagar als Legionäre auf eine Lichtfähre gebracht, die in Richtung Logghard aufbricht...
- Erschienen am 13. Januar 1981
- Titelbild: Nikolai Lutohin
- Innenillustrationen: Jochen Fortmann
- Karte: Helmut W. Pesch
- Ein Roman mit Luxon
Durch die beiden spannenden Romane von HANS KNEIFEL haben wir es nun endlich schwarz auf weiß. Mythor ist der Sohn des Kometen. Was für ein Wunder.
Doch das reicht Luxon anscheinend noch immer nicht. Denn als dieser erfährt, dass er nicht der Sohn des Kometen, sondern der rechtmäßige Herrscher des Shalladad ist, klaut er Mythor einfach alle Waffen des Lichtboten und verschwindet. Was aus Mythor und seine Freunden wird, ist ihm dabei völlig egal.
Damit ist das geschehen, was sich viele Leser bestimmt schon lange gedacht haben. Alle Mühen und Gefahren waren umsonst. Mythor steht als rechtmäßiger Sohn des Kometen nicht nur mit leeren Händen da und hat sich schon wieder (wie viele Male waren das jetzt schon ) von Luxon übers Ohr hauen lassen, sondern ist jetzt auch noch ein Gefangener auf einer Galeere, die in Richtung Logghard aufbricht.
Doch wird das Schiff überhaupt sein Ziel erreichen?
Was die beiden Romane "DER MEISTERDIEB" und "DIE DÄMONISCHEN" betrifft, so kann man als Leser der Fantasy-Serie wahrlich nicht meckern. Hans Kneifel hat zwei sehr gute Romane verfasst, die durch die Aufdeckung von Luxons Vergangenheit glücklicherweise etwas Abwechslung in die Serie bringen.
© by Ingo Löchel
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