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Montag, 23. August 2021

Stein der Dämonen und Drachenflug

 Mythor Band 33

Stein der Dämonen

von Hubert Haensel

Um den Geheimnissen seiner Herkunft nachzugehen, begibt sich Mythor entlang der Yarl-Linie auf die Suche nach dem Himmelsstein, dem Ort an dem ihn die Marn einst gefunden haben. 

In einer Schlucht, dass von Riesenschnecken bewohnt wird, trifft der Sohn des Kometen auf den Fischer Rochard und seine Tochter Mistra und kann einen Angriff der Schnecken gerade noch mit dem Schwert Alton verhindern. 

Während er die Nacht im Dorf der Fischer verbringt, wird der Ort von Vogelreitern angegriffen und der Sohn des Kometen muss sich erneut Hrobon zum Kampf stellen. Mythor kann den Anführer der Vogelreiter erneut besiegen, wird aber danach von Rochard hinterrücks niedergeschlagen. 

Denn Fischer missbraucht den Sohn des Kometen als ‚Freiwilligen‘, um im Tal der Riesenschnecken nach Schwarzperlen zu suchen. Bevor Mythor von den Riesenschnecken vertilgt wird, versucht Mistra ihm zu helfen und wird dabei verletzt. Doch letztendlich kommen ihnen Vermummte zu Hilfe, die Mythor und Mistra retten. 

Im Lager der Vermummten trifft der Sohn des Kometen deren Anführer Vierfaust, der auch der Stumme Große genannt wird, der ihm zu seinem Erstaunen die Waffen des Lichtboten übergibt, die von Hrobon gestohlen wurden. 

Während sich die Vogelreiter erneut formieren, um Rache für ihre getöteten Kameraden zu nehmen, gelingt Mythor zusammen mit Mistra mit einer List die Flucht. 

Von anderen Vermummten werden die beiden in ein Höhlensystem verschleppt, wo der Sohn des Kometen mit einem weiteren Stummen konfrontiert wird, der aber entsetzlich entstellt ist. Mit Gesten erzählt er Mythor folgende Geschichte.

Vor 17 Jahren fiel ein Stein vom Himmel, der in zwei Hälften auseinanderbrach. Der schützenden Hülle entstieg ein Knabe. 

Die Mächte der Finsternis erkannten die Gefahr, die von diesem Kind ausging und lenkten eine Nomadenstadt nach Salamos, deren Bewohner den Knaben an sich nahmen und ihn vom Ort seiner Bestimmung fortbrachten..

Seit dieser Zeit warten die Vermummten, die sich selbst Diener des Kometen nennen, auf die Rückkehr des Knaben.

Nachdem ihm der Stumme die seltsame Geschichte erzählt hat, wird Mythor zum Ort seiner Herkunft gebracht. Doch obwohl die Tiere des Lichtboten ihn warnen, ist der Einfluss des Himmelssteins zu groß. Zudem versucht eine finstere Macht von seinem Geist Besitz zu ergreifen. 

Der Sohn des Kometen erkennt, dass nicht er es war, der mit diesem Stein vom Himmel gefallen ist, sondern dass der Stein ein  Sendbote des Bösen ist, der eine unheimliche Macht, einen Schatten,  in sich trägt, der den Sohn des Kometen vernichten kann. 

Während Mythor sich vollständig unter dem Einfluss des Steines befindet, tauchen mit Oboron, Coerl O'Marn und Herzog Krude, die drei Todesreiter Drudins auf. 

Oboron bricht einen Splitter des Himmelssteins ab, um Mythor damit zu berühren. Doch bevor dies geschieht, greifen die Vermummten an, in deren Verlauf Coerl O'Marn und Herzog Krude flüchten müssen. 

Währenddessen vernichtet der Stumme Vierfaust den Meteor mit den letzten Zapfen des Baums des Lebens. Unterdessen flieht auch Oberon, der das letzte Bruchstück des vernichteten Himmelssteines in Sicherheit bringen will...

  • Erscheinungstermin: Am 2. Dezember 1980
  • Titelbild. Nikolai Lutohin
  • Innenillustrationen: Peter Eilhardt
  • Karte: Helmut W. Pesch


Mythor Band 34

Drachenflug

von W. K. Giesa (Werner Kurt Giesa)

Der Stumme Vierfaust entscheidet sich, den geschwächten Mythor, in den der Schatten gefahren ist,  zur Speicherburg der Schurketen zu bringen – unter der laut Legenden ein bösartiger Drache schlafen soll - damit sich dort der Weise Große um den Sohn des Kometen kümmern kann.

Unterdessen bekommt Moushard, der Anführer der Berker, die Feinde der Schurketen, Besuch von den drei geflüchteten Todesreitern Drudins, die ihm bei der Eroberung der Speicherburg ihre Hilfe anbieten. 

Doch der Anführer der Berker will von drei Ankömmlingen einen Beweis ihrer Macht. Sie sollen den Drachen unter der Speicherburg erwecken. 

Der Sohn des Kometen steht währenddessen immer noch unter dem Bann des Schatten, der mehr und mehr Macht über Mythor zu erlangen droht. Um ihn zu retten greifen der Weise Große und der Stumme Vierfaust zum letzten Mittel. 

Durch berauschende Dämpfe erwecken sie Kräfte, die es Mistra ermöglicht sich für Mythor zu opfern. Durch ihren Lebenskuss springt der Schatten auf ihren Körper über. 

Der Schatten in Mistras Körper spürt die Magie der Todesreiter, die den Drachen erwecken wollen und springt schließlich in den Körper des Drachen über. Dadurch stirbt Mistra und der schlafende Drache erwacht und droht die Speicherburg zu zerstören. 

Doch der Weise Stumme hat Vorkehrungen getroffen. Bevor der Drache erwacht, hat er Mythor, dessen Ausrüstung und die Tiere genau auf dem Rücken des Drachen platziert. Zusammen mit Mythor und Vierfaust gelingt dem Großen Weisen mit Hilfe des Drachen die Flucht aus er Burg.

Doch der Drache ist noch zu schwach, um lange den auszehrenden Kräften des Schattens standzuhalten und stirbt. Bevor jedoch der Schatten den Körper des sterbenden Drachens verlassen kann, können der Große Weise und Mythor fliehen.

Doch der Weise Stumme ist den körperlichen Anstrengungen der letzten Stunden nicht gewachsen und stirbt kurze Zeit später. 

Bevor er jedoch stirbt, beauftragt er Vierfaust, Mythor nach Sarphand zu bringen, um ihn auf die letzten beiden Fixpunkte des Lichtboten vorzubereiten. 

Als Mythor jedoch bemerkte, dass durch Mistras Opfer Fronjas Bildnis verschwunden ist, kommt es zum Disput zwischen ihm und Vierfaust, in dessen Verlauf sich der Sohn des Kometen  auf eigene Faust auf den Weg zum Koloss von Tillorn  macht...

  • Erscheinungstermin: Am 9. Dezember 1980
  • Titelbild. Nikolai Lutohin
  • Innenillustrationen: Michael Wittmann
  • Karte: Helmut W. Pesch

Mit "DER STEIN DER DÄMONEN“ und mit "DRACHENFLUG“ präsentieren die beiden Autoren HUBERT HAENSEL und  WERNER KURT GIESA zwei durchaus abwechslungsreich gestaltete und spannend geschriebene Mythor-Romane, die mit einigen überraschenden Wendungen punkten können. 

Interessant sind vor allem die Stummen Großen, die eine Art Orden bilden, um den Sohn des Kometen zu schützen. Doch nicht alle diese Stummen scheinen die gleichen Ziele und das Wohl Mythors zu verfolgen, was vor allem in den letzten Heften des Gorgan-Zyklus noch deutlicher werden wird, wenn sich einige gegen Mythor stellen werden. 

Etwas nervig erscheint nach wie vor die Tatsache, dass Myhtor immer noch nicht so recht davon überzeugt ist, dass er der wahre Sohn des Kometen ist, obwohl er schon so viele Hürden und Prüfungen überstanden bzw. bestanden hat. 

Doch mit Mistra und dem Weisen Großen opfern sich zwei Menschen, die daran glauben,, dass Mythor der wahre Sohn des Kometen ist, der sie und die Lichtwelt vor den Mächten der Finsternis erretten wird. Doch auch danach bleibenMythors  Zweifel. Aus welchen Gründen auch immer.

© by Ingo Löchel



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