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Montag, 2. August 2021

Kämpfer der Lichtwelt

Mythor Band 27

Kämpfer der Lichtwelt

von Paul Wolf (Ernst Vlcek)

Auf dem Weg zu Graf Corian muss Mythor feststellen, dass die Vorbereitungen der Caer weiter vorangeschritten sind Das Hochmoor von Dhuannin ist weiträumig umstellt worden.

Im Hochmoor selbst werden magische Figuren aus Runengabeln aufgestellt, die Vogelscheuchen ähneln, und das in der Mühle gewonnene Mehl aus Menschenknochen wird dort von Caer-Priester unter Beschwörungen verteilt. Darüber hinaus haben die Caer-Priester mit ihrer schwarzen Magie ein Dach aus Frost und Nebel über das Moor gelegt.

Als Mythor Graf Corian erreicht, glaubt dieser ihm zwar jedes Wort, allerdings ist er nicht bereit, die Schlacht abzusagen, Als Mythor nicht gewillt ist, die Soldaten einfach in den Tod zu schicken, wird er hinterrücks von Corian niedergeschlagen und  als vermeintlich Besessener gebunden und geknebelt, um mit seinem Wissen die Armee nicht zu verunsichern.

Schließlich beginnt die größte Entscheidungsschlacht der jüngeren Geschichte der Lichtwelt. 150.000 Krieger des Lichts gegen die Caer und deren Dämonenpriester. Mit einem riesigen Feuerwerk, das den Sonnenaufgang begleitete und die Armeen des Lichts in Angst und Schrecken versetzt, eröffnen die Caer-Priester die Schlacht. 

Zudem bringen Hunderte von Himmelssteine Tod und Vernichtung über die Heere.Den ersten 10.000 Kriegern wird bald jeder Kampfgeist genommen, als ihr ersehnter Anführer Herzog Krude erscheint und sie seiner Besessenheit ansichtig werden. 

Der Rest trifft im Hochmoor dann auf die ersten Gegner. Es sind die magischen Scheuchen mit ihren Runengabeln, die zum Leben erweckt worden sind, und ihre Gegner reihenweise niedermachen. 

Zudem verschwinden ganze Reitereinheiten, die sich geschlossen über das Eis des Hochmoors im Nebel vorwärtsbewegten und lösen sich zu Geisterarmeen auf. Schließlich erwacht eine Armee aus Untoten und bricht aus dem Eis hervor. 

Tausende und Abertausende von Unglücklichen, die im Lauf der Jahrhunderte im Moor ihr Leben gelassen haben, sind von der schwarzen Magie der Caer-Priester wiedererweckt worden, um nun auf der Seite der Dunkelheit zu kämpfen. 

Die Armee der Lichtwelt hat keine Chance. Den wenigen Überlebenden wird eine magische Scheinwelt vorgegaukelt, die sie dazu bewegt, sich gegenseitig niederzumachen oder dem Wahnsinn zu verfallen.

  • Erscheinungstermin: Am 21. Oktober 1980
  • Preis: 1,80 DM
  • Titelbild. Nikolai Lutohin
  • Innenillustrationen: Udo Linke
  • Karte: Helmut W. Pesch

Das erwartete Highlight mit dem Fantasy-Roman "KÄMPFER DER LICHTWELT" von ERNST VLCEK bleibt leider vollständig aus.

Denn der sehr enttäuschende und sehr schwache Fantasy-Roman hat nur sehr wenige spannende Momente zu bieten, in dem  es dem Autor Ernst Vlcek auch  nicht gelingt, in irgendeiner Weise zu überzeugen. Was vor allem auch daran liegt, dass die Schlacht im Hochmoor von Dhuannin  während der gesamten Handlung des Romans vollständig in den Hintergrund gerückt wird und eine Beschreibung der Schlacht zudem auch noch völlig fehlt.    

Statt der Beschreibung der Schlacht enthält der Roman "DER KÄMPFER DER LICHTWELT" unter anderem vier Beschreibungen von ehemaligen Unglücklichen, die im Moor gestorben und versunken sind, die man wohl als eine Art Lückenfüller für die fast nicht vorhandene Handlung des Fantasy-Romans verwendet hat, um den sehr ideenlosen Roman in irgendeiner Weise mit bruchstückhaften Handlungselementen zu füllen und in die Länge zu ziehen.  

So kann man sich des Eindrucks leider nicht erwehren, dass der Autor Ernst Vlcek anscheinend nicht so genau wusste, wie er diesen Mythor-Roman verfassen sollte. 

Warum man den Fantasy-Roman nicht HANS KNEIFEL hat schreiben lassen, wird wohl immer ein Rätsel bleiben.  Denn Ernst Vlcek ist wirklich kein Meister der Schlachten und Kämpfe wie Kneifel, dass merkt man dem Roman leider deutlich an, denn diese fehlen in "KÄMPFER DER LICHTWELT gänzlich. 

Der Roman "KÄMPFER DER LICHTWELT" hätte ein erstes großes Highlight der Fantasy-Serie "MYTHOR" werden können. Doch dieses Ziel hat der Autor Ernst Vlcek komplott verfehlt. 

© by Ingo Löchel


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