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Samstag, 3. Juli 2021

Eine handvoll Dreck

Lobo, der Einzelgänger

Band 2: Eine Handvoll Dreck

von John Grey (Dietmar Kuegler)

"Sein Name ist Lobo. Er ist ein Einzelgänger. Ein Mann ohne Freunde. Ein Ausgestoßener. Denn Lobo ist ein Halbblut. Sein Vater war ein Weißer, seine Mutter eine Squaw vom Stamme der Pima-Apachen. Sie wollten in Frieden leben, aber weiße Skalpjäger ermordeten sie. Lobo überlebte: Ein Junge, der über Nacht begreifen musste, dass er die falsche Hautfarbe hatte." 

Durch Zufall kommt Lobo Gates einem Betrug mit Waren des "US-Bureau of Indian Affairs" auf die Schliche, die eigentlich für ein Dorf der Kiowas gedacht waren. 

Als der Fremde bemerkt, dass Gates nicht die Person ist, die er die gestohlenen Waren übergeben soll, versucht er Lobo zu erschießen. Doch Gates ist schneller und erschießt den Mann. 

Kurz danach wird Lobo von einem Kiowa niedergeschlagen. Nachdem aber Ez-ke-him herausgefunden hat, dass Lobo nichts mit dem Diebstahl der Waren zu tun hatte, kann er Gates dazu überreden, den Wagen mitsamt den Waren ins Reservat der Kiowas zu bringen, das an einer Biegung des Buffalo Creek, wo sie von den hungernden Bewohner des Dorfes bereits dringend erwartet werden. 

Nachdem Lobo Gates das Kiowa-Dorf wieder verlassen hat, taucht die Indianer-Polizei unter Führung von Bill Rogers im Reservat auf und erschießen Ez-ke-him, als sich dieser seiner Verhaftung wiedersetzt. 

Als Lobo in die nahegelegene Ortschaft Doyle reitet, um dort Proviant zu kaufen, wird er von einem Angehörigen der Reservations-Polizei bedroht, und  muss den Mann töten. Nachdem er aus dem Ort geflohen ist, reitet er zum Indianerdorf zurück, wo er von Häuptling Calzana aufgenommen wird.  

Doch kurz Zeit später tauch Lieutenant Sanders mit seinen Kavalleristen im Dorf auf, der mit Henry Sumner, dem Agenten US-Bureau of Indian Affairs des Kiowa-Reservates, bei dem Diebstahl der Waren gemeinsame Sache gemacht hat. 

Ohne Skrupel greift er mit seinen Soldaten das Reservat an und richtet ein Massaker unter den Männern, Frauen und Kindern des Kiowa-Dorfes an. 

Bevor sie auch Lobo töten können, kann dieser aber zusammen mit der Kiowa Quarunha fliehen. Nachdem ihn die Frau überredet hat, mit Henry Sumner zu reden, kommt Gates vom Regen in die Traufe...

Im November 1976 startete der Pabel Verlag mit dem Roman "Der Bastard" von Dietmar Kuegler  die Westernserie "Lobo, der Einzelgänger", die im September 1981 nach insgesamt 253 Bände eingestellt wurde.

Neben der Heftromanserie, startete der Pabel Verlag im November 1977 auch eine gleichnamige Taschenbuchreihe, in der bis zum November 1981 insgesamt 54 Romane veröffentlicht wurden. 

Mit dem Roman "EINE HANDVOLL DRECK" präsentiert der Autor Dietmar Kuegler unter dem Pseudonym John Grey den zweiten Band der Western-Serie "LOBO - DER EINZELGÄNGER", der vor allem durch seine gradlinige und sehr realistische Handlung überzeugen und punkten kann.

Aber auch sonst lässt der Western-Roman von Dietmar Kügler keine Wünsche offen, der vom Autor abwechslungsreich und realistisch in Szene gesetzt wurde, und wie bereits der erste Lobo-Roman "DER BASTARD" auf eine härtere Gangart setzt, was dem Roman "EINE HANDVOLL DRECK" sehr gute kommt und den Leser bestimmt dazu veranlassen wird, weitere Romane der Western-Serie zu lesen. 

© by Ingo Löchel



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