Mythor Band 14
Der magische Turm
von Hugh Walker
Die ersten vier Menschen, denen es jemals gelungen ist, in Althars Wolkenhorst einzudringen, waren ein Edelmann, ein Abenteurer, ein Mörder und ein Kaufmann, die aber erfolglos versucht haben, in die oberste Kammer des Turmes vorzustoßen.
Ihre Körper sind zwar längst verwest, aber ihre Geister sind nach ihrem Tod auf ewig im Turm gefangen. Doch die vier Geister haben gelernt, anderen Abenteurern und Eindringlingen, die Althars Wolkenhorst betreten haben, ihre Gedanken zu rauben.
Auch Mythor wird einer ihrer Opfer. Doch die Geister erkennen an seinen Erinnerungen, dass der Sohn des Kometen nicht zum plündern gekommen ist, sondern um die Welt zu retten.
Da sie darin auch eine Chance für sich selbst erkennen, geben sie ihm seine Gedanken zurück, bis auf den Mörder, der diese nicht wieder hergeben will.
Nachdem der Sohn des Kometen eine Illusionswand überwunden hat, steht er dem Xandor Fardus und Lurdus gegenüber. Mit Hilfe von Alton gelingt es ihm, den Xandor zu besiegen und zu erlösen.
Im nächsten Etage des Turms erwartet ihn die Versuchung in Gestalt von Nyla, der Hexe. Die Frau, die jede beliebige weibliche Gestalt einzunehmen imstande ist, bietet Mythor für eine Nacht in ihrem Bett an, und ihn danach über einen Abgrund zu führen, in dem real gewordenen Gestalten aus Alpträumen leben.
Mythor stimmt zu. Dass sie ihm dabei fast alle Kräfte raubt, um ihm schließlich den Tod zu bringen, erkennt er zu spät. Doch es gelingt dem Sohn des Kometen sie in letzter Sekunde zur Reue zu überreden. Sie opfert ihr Leben, um seines zu retten und sich endlich auch selbst zu erlösen.
Nachdem der Sohn des Kometen eine weitere Hürde genommen hat, melden sich die Geister aus dem Erdgeschoß wieder. Sie bieten Mythor an, seine Erinnerungen wieder vollständig an ihn zurückzugeben, wenn sie ihn in seinem Körper auf dem Weg durch die Etagen begleiten durften. Da Mythor weiß, dass sie dies notfalls auch ohne seine Einwilligung tun könnten, akzeptierte er den Handel.
Leider muss er feststellen, dass über seine weiteren Handlungen und Taten nun die vier Geister abstimmt. Wenn sie anderer Meinung sind als der Sohn des Kometen, können sie einfach seinen Körper übernehmen.
Doch Mythor kann sie schließlich davon überzeugen, dass sie nur durch seinen Geist und nicht durch seinen Körper ihr Ziel erreichen können.
Schließlich trifft der Sohn des Kometen auf Cyclom, den Wächter. In eine Statue gebannt gelingt es ihm, Mythor von jeglichem weiteren Vordringen abzuhalten. Es kommt schließlich zum Kampf, in dem sowohl die Geister als auch der Wächter den Tod finden.
Nach der Überwindung dieser letzten Hürde erreicht der Sohn des Kometen den letzten Raum des Turmes. Dort liegt Althar in magischem Schlaf. Auf seiner Brust ruht der Helm der Gerechten.
Althar erwacht und gibt sich als Feldherr des Lichts zu erkennen, der die Mächte der Finsternis vor Jahrtausenden ebenfalls bekämpft hat.
In einem Gespräch, hilft er Mythor, ein bisschen mehr vom ewigen Kampf zwischen den Mächten Lichtes und der Dunkelheit zu verstehen. Danach übergibt er Mythor den Helm der Gerechten, bevor er die Zeit in den Turm einlässt, damit diese Althar und seinen Wolkenhorst nicht länger verschone und die Stätte des Lichtes nicht in die Hände der Mächte der Finsternis fällt.
Als Mythor wieder nach unten steigt, trifft er auf die Caer unter Führung von Coerl O'Marn...
- Erscheinungstermin: Am 22. Juli 1980
- Preis: 1,80 DM
- Titelbild. Nikolai Lutohin
- Innenillustrationen: Peter Eilhardt
- Karte: Helmut W. Pesch
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