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Donnerstag, 6. Mai 2021

Das gläserne Schwert

Mythor Band 6

Das gläserne Schwert

von Peter Terrid (Wolfpeter Ritter)

Nachdem Mythor das gläserne Schwert aus der Brust von Xanada gezogen hat, erwacht der Nöffenwurm, das Reittier des Dämons, zum Leben.

Doch durch das Erwachen des Riesenwurms, wird die Lichtburg und die Kristalle der Burg erheblich beschädigt, was zur Folge hat, dass Xanada nicht mehr genügend Lebensenergie zur Verfügung steht. 

Um das zu verhindern, dass die Lichtburg weiter beschädigt wird, lässt der Dämon Mythor gewähren, denn nur mit Alton kann der Nöffenwurm wirksam bekämpft werden. 

Nachdem der Sohn des Kometen endlich das gläserne Schwert Alton in Händen hält, hört er plötzlich die Stimme von Berryl, dem Königstroll. 

Durch seinen Pakt mit Nigomir hat der Sohn des Kometen eine schwere Schuld auf sich geladen und die Waffe des Lichtes damit verunreinigt. 

Dadurch können nun auch die Mächte der Finsternis das Schwert benutzen. Erst wenn Mythor seine Schuld durch Einsicht und Demut gebüßt hat, wird Alton wieder das sein, was es gewesen war, eine Waffe des Lichtes.

Doch Mythor hat nicht die Zeit über die Worte des Königstrolls lange nachzudenken, denn er muss seine Gefährten befreien und sich sowohl dem Nöffenwurm als auch den aus den Kristallen befreiten Menschen erwehren, die zu Mischwesen mutiert sind, die alles töten, was ihnen in die Quere kommt. 

Zusammen mit Nottr, Sadagar und Fahrna gelingt es Mythor schließlich den Nöffenwurm tödlich zu verwunden, der zusammen mit den ebenfalls sterbenden Xanada die zerstörte Lichtburg verlässt. 

Doch die Gefahr ist noch nicht gebannt, denn geschlüpfte junge Nöffenwürmer greifen die kleine Gruppe an, die sie mit Feuer abwehren können. 

Schließlich gelingt Mythor, Nottr, Sadagar, Fahrna und Kalathee die Flucht durch die unterirdischen Gewölbe der zerstörten Lichtburg...

  • Erscheinungstermin: Am 27. Mai 1980
  • Preis: 1,80 DM
  • Titelbild: Nilolai Lutohin
  • Innenillustrationen: Peter Eilhardt
  • Karte: Helmut W. Pesch
  • Mythor gelangt in den Besitz von Alton

Wie zuvor in "DIE LICHTBURG" wird die Handlung mit Mythor und seinen Gefährten auch in dem Roman "DAS GLÄSERNE SCHWERT" durch die Nebenhandlung mit Keshban unterbrochen, die allein als Füllmaterial dient.

Doch nichtsdestrotz ist dem Autor Peter Terrid (Wolfpeter Ritter) auch mit seinem zweiten MYTHOR-Roman ein abwechslungsreicher Fantasy-Roman gelungen, der bis zum Ende spannend bleibt. 

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch. Denn durch seinen Pakt mit Prinz Nigomir hat der Sohn des Kometen laut der Stimme des Königstroll Beryll eine schwere Schuld auf sich geladen, wodurch das gläserne Schwert Alton (aus welchen Gründen auch immer) nun verunreinigt ist und nun auch durch die Mächte der Finsternis benutzt werden kann. 

Ob dies jedoch von den Machern der Serie eine so gute Idee gewesen ist, bleibt eine Frage, die wohl nicht mehr beantwortet werden kann. Denn wie man wissen sollte, machen Menschen Fehler. Und gerade weil Mythor kein Übermensch, sondern ein Mensch mit Fehlern und Schwächen ist, macht ihn gerade so sympathisch.

Zudem werden die Verantwortlichen der Fantasy-Serie "MYTHOR", die doch die Väter dieses Paktes sind, auch nie die Frage beantworten können, wie sich der Sohn des Kometen denn sonst aus der Gefangenschaft von Prinz Nigomir hätte befreien sollen.

Auch zu "DAS GLÄSERNE SCHWERT“ ist dem  Zeichner NIKOLAI LUTHOHIN ein gutes Titelbild im Schwert und Magie-Stil gelungen, was ausgezeichnet zum Inhalt des Romans passt. 

© by Ingo Löchel




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