Tony Ballard 80 / 81
Am Tor zur Hölle (Teil 2) /
In der siebenten Hölle (Teil 3)
von A. F. Morland
(Friedrich Tenkrat)
Während
Ballard sich mit Peckinpah in der Hölle durch diverse Gegner kämpft, verschlägt
es auch Silver und Roxane dorthin, die auf einige friedlich gesinnte Teufel
treffen, welche sich ihnen anschließen.
Nach einigem Hin und steht Ballard am Ende Asmodis gegenüber, der ihm den Prozess machen will.
Doch dann spürt er den bösen Keim in seinem Erzfeind, und verzichtet darauf, ihn zu töten, worauf den Gefährten die Flucht aus der Hölle gelingt.
Im zweiten Teil erfährt man, wie Peckinpah die Flucht aus der Hölle gelang, nämlich indem er dem Torwächter entwischte, welcher die Geschwindigkeit des Wassers falsch berechnete. Ob das nun sehr schlüssig ist, sei mal dahingestellt.
Dann
treffen Silver und Roxane auf "friedliche" Teufel, von denen einer
ihnen seine Lebensgeschichte erzählt, was mal eben ein Drittel des Romans
ausmacht und welche im dritten Teil noch fortgesetzt wird.
Allerdings
ist die Ebene um Ballard und Peckinpah nicht viel spannender, da hier wohl
niemand mehr glaubt, dass dem alten Mann mit Tony an seiner Seite jetzt noch
etwas zustößt.
- Erschienen am 13. und 27. Oktober 1985
Im dritten Teil geht es mit dem Körperdieb Kanutto weiter,
der Ballard in einer Vision glauben lässt, er hätte sich an Vicky Bonney
vergriffen. Da es sich aber nun mal um eine Vision handelt, gibt auch dieser
Abschnitt nicht viel her.
Dass Asmodis dann am Ende den Keim des Bösen in seinem
Erzfeind erkennt und ihn verschont, macht zwar Sinn, allerdings erkennt Ballard
wiederum keine Parallelen zu dem sehr ähnlichen Erlebnis mit Arma. Das soll er
scheinbar auch noch nicht, also hat er hier sozusagen ein dramaturgisches Brett
vorm Kopf.
Somit ist die Lösung für eine Flucht aus der Hölle am Ende zwar nachvollziehbar aber relativ einfach. Am Ende einer Trilogie hätte man da etwas mehr erwarten dürfen.
© by Stefan Robijn

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