Macabros 67
Arson - Gefangen im Nichts
von Dan Shocker
(Jürgen Grasmück)
Nachdem die Begegnung mit Molochos sich als Irrtum erwies, der auf Whiss zurückgeht, geraten Björn und Rani in die Gefangenschaft des Ursenkönigs Sequus, welcher Hellmark dazu bringt, Pepe und Carminia aus den Gärten Hestus zu locken.
Diese
durchschaut den Plan und befreit Björn mit dem Trank der Siaris von dem Bann.
Am Ende gelingt es den Gefährten, Sequus zu überlisten und Björn kann ihn schließlich mit dem Schwert des Toten Gottes vernichten.
In
der Nebenhandlung ist der Zeitreisende Arson mit seinem Zeitschiff im
Sargassofeld gestrandet, einer Welt zwischen den Dimensionen, kann aber durch
das Wirken Carminias daraus befreit werden.
- Erschienen
im Oktober 1978
In diesem Roman wird deutlich, dass das lustige
Vogelwesen Whiss mit seinen Fähigkeiten langsam unverzichtbar wird, wobei man
nie weiß, was er alles kann, bis er in einer schwierigen Situation wieder den
passenden Trick aus dem Hut zaubert.
Oder eben für einen Irrtum sorgt, welcher den Leser mit
einem Cliffhanger glauben lässt, es käme hier nun endlich zu einer Begegnung
mit Molochos, dabei handelt es sich um Rani und Björn selbst, die Trugbilder im
jeweils anderen sehen.
Ansonsten gibt es ein Widersehen mit Arson, der hier
jedoch nur selten in Erscheinung tritt, was zwar angesichts des Finales um den
Ursenkönig Sequus verständlich ist, allerdings lässt der Titel doch etwas mehr
Handlungsrelevanz für den Zeitreisenden erwarten.
Bis es letztlich zu dem besagen Finale und dem - recht
kurzen und nicht sehr harten - Kampf gegen Sequus kommt, zieht sich die
Handlung um Björn und Rani gerade zu Anfang etwas in die Länge, bis es dann am
Ende zu einem einigermaßen packenden Showdown kommt.
© by Stefan Robijn

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