Macabros 59
Menschenfressende Schatten
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Hellmark stellt den Verräter und Entführer Carminias
Frank Holesh zur Rede und setzt ihn mit der Dämonenmaske unter Druck.
Dabei bekommt er einen Eindruck davon, was der
Gegner in der Maske sieht. Am Ende kommt Molochos ihm zuvor und tötet seinen
Diener, da er versagt hat.
Kurz darauf gelingt es Macabros zusammen mit Mirakel
und Oceanus ein Tor in die Welt der Leichenpilze zu öffnen.
Doch bei ihrem Eintreffen dort werden Schatten befreit, die auf die Leichenpilze zurückgehen, welche dem Schattenfürsten dienen.
Björn kann sie jedoch am Ende vernichten, indem er dessen Namen laut
ausspricht.
- Erschienen im Februar 1978
- Titelbild: Lonati
In diesem Roman kommt es
endlich zu einem klärenden Gespräch mit dem Verräter Frank Holesh. Obwohl
dieser Carminia entführte und beinahe für ihren Tod verantwortlich gewesen
wäre, bleibt Hellmark wie immer die Ruhe selbst und lässt sich nicht von
Emotionen leiten, wie etwa ein Dorian Hunter es getan hätte.
Das passt zwar zu dem üblichen
Verhalten Björns, dennoch ist der Dialog etwas sehr lang geraten, wobei Shocker
ohnehin zu (unnatürlich) langen Monologen neigt.
In der Tiefsee wird es dann spannend
und interessant, auch wenn das Thema Leichenpilze doch langsam etwas
überstrapaziert wird und neben den schon sehr komplexen Hintergründen ihrer
Existenz hier auch noch eine andere Erscheinungsform (Schatten) und ein
Zusammenhang mit dem Schattenfürsten ins Spiel gebracht werden.
Durch die Befreiung der
Schatten ergibt sich dann für den Autor die Möglichkeit, eine wie immer
umfangreiche Nebenhandlung einzubauen. Ein Ende findet dieses Thema erst im
nächsten Roman, wobei es dann auch wieder um den Gegner Mirakels, Mysterion
gehen wird.
© by Stefan Robijn
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