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Mittwoch, 10. September 2025

Menschenfressende Schatten

Macabros 59

Menschenfressende Schatten

von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)

Hellmark stellt den Verräter und Entführer Carminias Frank Holesh zur Rede und setzt ihn mit der Dämonenmaske unter Druck.

Dabei bekommt er einen Eindruck davon, was der Gegner in der Maske sieht. Am Ende kommt Molochos ihm zuvor und tötet seinen Diener, da er versagt hat.

Kurz darauf gelingt es Macabros zusammen mit Mirakel und Oceanus ein Tor in die Welt der Leichenpilze zu öffnen.

Doch bei ihrem Eintreffen dort werden Schatten befreit, die auf die Leichenpilze zurückgehen, welche dem Schattenfürsten dienen. 

Björn kann sie jedoch am Ende vernichten, indem er dessen Namen laut ausspricht.

  • Erschienen im Februar 1978
  • Titelbild: Lonati

In diesem Roman kommt es endlich zu einem klärenden Gespräch mit dem Verräter Frank Holesh. Obwohl dieser Carminia entführte und beinahe für ihren Tod verantwortlich gewesen wäre, bleibt Hellmark wie immer die Ruhe selbst und lässt sich nicht von Emotionen leiten, wie etwa ein Dorian Hunter es getan hätte.

Das passt zwar zu dem üblichen Verhalten Björns, dennoch ist der Dialog etwas sehr lang geraten, wobei Shocker ohnehin zu (unnatürlich) langen Monologen neigt.

In der Tiefsee wird es dann spannend und interessant, auch wenn das Thema Leichenpilze doch langsam etwas überstrapaziert wird und neben den schon sehr komplexen Hintergründen ihrer Existenz hier auch noch eine andere Erscheinungsform (Schatten) und ein Zusammenhang mit dem Schattenfürsten ins Spiel gebracht werden.

Durch die Befreiung der Schatten ergibt sich dann für den Autor die Möglichkeit, eine wie immer umfangreiche Nebenhandlung einzubauen. Ein Ende findet dieses Thema erst im nächsten Roman, wobei es dann auch wieder um den Gegner Mirakels, Mysterion gehen wird.

 © by Stefan Robijn

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