Silber Grusel-Krimi 62
In der Katakombe der Gräfin Redziwihl
(Larry Brent 62)
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Rümanien im 17. Jahrhundert. Silvia Gräfin Redziwihl
lockt die Männer aus dem Dorf Merdagve auf ihr Schloss Prota, wo sie sie alle tötet,
um in ihrem Blut zu baden.
Als die aufgebrachten Frauen des Dorfes unter Führung von Ilonka Prota stürmen, flieht die Gräfin in die Katakomben des Schlosses, wo sie beschießt Gift zu nehmen, um zu sterben.
Als das Schloss Prota den Flammen zum Opfer fällt, sterben bei der Feuersbrunst auch die 21 Frauen aus dem Dorf, die das Schloss gestürmt haben.
350 Jahre später.Unternehmer Alan W. Cromwell kommt auf die Idee, Grusel-Touren
nach Rumänien zur Ruine von Prota zu veranstalten.
Da Cromwell laut FBI von einem Unbekannten bedroht
wird und in seiner Nähe Unerklärliches geschieht, beauftragt X-RAY-1 den
PSA-Agenten Larry Brent, sich um den Fall kümmern.
Als Brent zu Cromwell fährt, um mit dem Unternehmer
über die unerklärlichen Vorfälle zu sprechen, wird er in Cromwells Haus von
dessen Prokuristen Harry Langdon angegriffen, der sich jedoch danach an nichts mehr
erinnern kann.
Nach dem Besuch bei Cromell, schickt X-RAY-1 Larry
Brent zusammen mit Morna Ulbrandson nach Rumänien,
damit die PSA-Agenten vor Ort ermitteln können.
Unterdessen erwecken Sally Contry, Horst Burger und
Frank Petzold auf der Suche nach einem Schatz in den Katakomben der Ruine von
Schloss Prota die Blutgräfin Redziwihl zum Leben.
Während die beiden Männern der Gräfin zum Opfer
fallen, übernimmt der Dämon Akba den Körper von Sally Contry..
- Erschienen am 4. Dezember 1973
- Titelbild: Lonati
- Ein Roman mit Morna Ulbrandson und Iwan Kunaritschew
Nach den interessanten Ereignissen
in der Vergangenheit, die DAN SHOCKER zu Beginn des Horror-Romans „IN DEN
KATAKOMBEN DER GRÄFIN REDZIWIHL“ abwechslungs- und spannungsreich erzählt, flacht das „LARRY BRENT“-Abenteuer leider erheblich ab.
Hinzu kommen im weiteren
Verlauf der Handlung diverse Ungereimtheiten, wodurch in der teils doch etwas
wirren Handlung noch weitere Mankos auftreten.
Eines dieser Mankos ist auch
das Auftauchen des Dämons Akba, den der Autor plötzlich aus dem Hut zaubert.
„Der Dämon hieß Akba. So hatte ihn Gräfin Redziwihl einst gerufen und sich zu Diensten gemacht. Nun war er zurückgekommen, weil die Zeit reif war. Akba wußte, daß alles seinen Lauf nahm. Die Zeit war gekommen, wo seine Herrin und Dienerin in diese Welt heimfinden würde. Alles würde so sein, als geschähe es durch Zufall."
Dabei stellt man sich schon die
Frage, wieso der Dämon so schnell in Rumänien sein kann, wo er sich doch kurz
zuvor noch im tausende von Kilometern entfernten New York City aufgehalten hat,
wo er für die Angriffe auf Alan W. Cromwell verantwortlich ist.
Ein weiteres Manko von „IN DEN KATAKOMBEN DER GRÄFIN REDZIWIHL“ ist die Reise von Larry Brent und Morna Ulbrandson nach Rumänien, die viel zu kurz ausfällt und nur wenige Seiten einnimmt, was sich ebenfalls nicht sehr positiv für die Handlung und die Geschichte des Horror-Romans auswirkt, in dessen Verlauf die Gräfin und der Dämon Akba am Ende des „LARRY BRENT“-Abenteuers viel zu schnell vernichtet werden,
© by Ingo Löchel
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