John Sinclair Taschenbuch 41
Die Grabräuber
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
In
Soho beobachtet der Polizist Linc Lancaster eine Gestalt, die mit Pfeil und
Bogen bewaffnet unterwegs ist.
Nachdem
er über Funk nach Verstärkung gerufen hat, folgt er der Gestalt, die sich als lebendige Steinfigur entpuppt, die im
Hinterzimmer einer Bar den Chinesen Wan mit einem Pfeil tötet.
Unterdessen sind John und Suko mit Kollegen in einem Streifenwagen in Soho unterwegs, um ihre Basiskenntnisse aufzufrischen.
Als sie den Notruf von Linc Lancaster über Funk hören, machen sie sich sofort auf den Weg, kommen aber zu spät.
Während
John Sinclair von David Stern und Mickey, den beiden Zeugen des Mordes, die
neben Wan ebenfalls an der Pokerrunde im Hinterzimmer der Bar teilgenommen haben, erfährt, dass Wan die
Steinfigur, die ihn getötet hat, selbst aus China geschmuggelt hat, verfolgt
Suko die Steinfigur bis auf das Dach des Gebäudes.
Als diese Suko mit einem Pfeil töten will, reagiert der Stab des Buddhas, bannt die Steinfigur und vernichtet sie.
In
der Nähe des Tatorts taucht ein Chinese namens Quen auf, der sich als Agent des
chinesischen Geheimdienstes entpuppt, der John und Suko bittet, nach China zu
kommen, um dort den mysteriösen Fall mit der Steinfigur aufzuklären.
In
ihrem Hotel in Shanghai werden John und Suko von einem Mann namens Hiatu in
eine Falle gelockt und auf eine Dschunke gebracht, wo sie bereits der Mandarin
La-Kau, ein Vorfahr von Suko, erwartet…
- Erschienen am 14. August 1984
- Titelbild: Vicente Ballestar
Mit „DIE GRABRÄUBER“ präsentiert der Autor HELMUT RELLERGERD
zwar einen unterhaltsamen „JOHN SINCLAIR“-Roman, der allerdings mit einigen
Ungereimtheiten zu kämpfen hat.
Denn während der Handlung des Romans fragt man sich unter
anderem schon, wieso der Stab des Buddhas plötzlich von selbst reagiert. Was er
bisher noch nie getan hat. Die Gründe dafür, werden allerdings bis zum Ende des
Romans nicht geklärt.
„In seiner linken Seitentasche im Jackettinnern hielt er eine mächtige Waffe verborgen. Es war der Stab, mit dem er die Zeit anhalten konnte. Suko hatte ihn in einem Kloster bekommen. Der Legende nach sollte der Stab von Buddha stammen. Er war eine Waffe, aber ihr Träger durfte, wenn die Waffe eingesetzt war, nicht töten. Suko atmete schneller.
Das Glühen breitete sich aus. Es drang durch die Kleidung, so dass es auch von Sukos Gegner erfasst werden konnte und ihn bannte.
Vorsichtig holte Suko die seltsame Waffe hervor. Er hielt sie so, dass sein Gegner als auch er ihn sehen konnte. Beide erkannten den Schein, den der Stab abstrahlte.
Rötlich, aber nicht heiß. Ein kaltes Feuer. Ein Feuer der Macht und für die lebende Figur vor Suko ein Feuer der Vernichtung. Der Inspektor vernahm das Knirschen. Es fand seinen Weg durch die Gestalt vor ihm, und er wusste, dass dieser Figur ein Prozess der Auflösung bevorstand.“
© by Ingo Löchel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen