Macabros 47
Formicatio - Welt des Unheils
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Der ID - Inspektor Chester Morgan wird sich seiner
Identität als Björn Hellmark bewusst, als er in einem Schiffswrack im Weltraum
auf Asymeda, die Tempeldienerin aus Tschinandoah trifft, die ihn darüber
aufklärt, dass die futuristische Welt nur eine von Molochos erdachte Illusion
ist.
Nachdem er das Wrack untersucht hat, wird er
schließlich durch ein Dimensionstor in die Welt Formicatio befördert, in der
Riesenameisen die aus dem Wrack stammenden Siedler terrorisieren.
Erschienen im März 1977
Im Gegensatz zum letzten Band
fühlt dieser Roman sich schon eher wie ein “echter” Macabros an, nicht nur weil
Hellmark hier seine Identität zurückerhält, sondern auch, weil sich das
ungewöhnliche SF-Szenario als reine Traumwelt des Molochos entpuppt, der hier
zum ersten Mal das Wort an seinen Feind richtet. Ebenso gibt es hier ein
Wiedersehen mit Camilla Davies und Alan Kennan., wenn dieses auch mit einem
etwas unglaubwürdigen Zufall verbunden ist.
Doch auch die anfängliche SF-Story um das verlassene Raumschiff kann überzeugen, was für den späteren
Abschnitt mit den Riesenameisen nur stellenweise gilt, weil die Handlung hier
wieder in eine völlig andere Richtung schwenkt. Möglich, dass Shocker hier ein
bereits vorliegendes Titelbild irgendwie im Roman unterbringen musste.
Immerhin erhält Hellmark hier
einen weiteren Hinweis auf die Botschaft, um die es ja ursprünglich ging, was
auch langsam Zeit wird, da der Zyklus mit dem nächsten Band schon endet.
© by Stefan Robijn
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