Translate

Montag, 14. Juli 2025

Endstation Wüstenplanet

Atlan 6

Endstation Wüstenplanet

von H.G Ewers (Horst Gehrmann)

Tekener und Kennon werden von der Condos Vasac ins Firing - System geschickt, wo sie von der MARSQUEEN auf ein Springer - Schiff umsteigen müssen und so den Kontakt zur USO verlieren.

Das nächste Ziel ist das Sokah - System, wo ein terranisches Kommando mit der GALVANI eine Weiterentwicklung der Transformkanone auf einem Wüstenplaneten erprobt. 

Das Schiff wurde bereits von der CV abgeschossen, doch der Plan, Giftgas einzusetzen schlug fehl und das Schiff ist nun mit einem HÜ Schirm geschützt.

Baars von Athonier will sich mit Tekener und Kennons Hilfe Zugang zum Schiff verschaffen, worauf diese mit einer weiblichen Agentin der CV auch dort eingelassen werden, allerdings wird sie erkannt und ebenso wie Tek und Kennon paralysiert. Als die sich als Agenten der USO zu erkennen geben, plant man Baars von Athonier zu täuschen, um der Belagerung ein Ende zu setzen.

  • Erschienen im Jahr 1970
  • Titelbild: Johnny Bruck

Bei diesem Roman handelt es sich wieder um den ersten Teil eines Doppelbandes, wobei der zweite Teil von William Voltz verfasst wurde. Das Problem dieses ersten Teils ist, das in den ersten zwei Dritteln so gut wie nichts passiert. Ewers streckt den Roman mit sehr viel Geplänkel um die beiden Agenten Tekener und Kennon, und der Leser erfährt erst sehr spät, worum es bei deren Einsatz überhaupt geht.

Immerhin kommt dabei der Humor nicht zu kurz, was zwar typisch für Ewers ist, allerdings übertreibt es stellenweise etwas mit den flapsigen Sprüchen der beiden Hauptfiguren, vor allem bei Tekener. Auch als man im letzten Drittel erfährt, das ein Großteil der Besatzung der GALVANI ums Leben kam, wird noch munter herumgealbert.

Ebenso wundert man sich darüber, dass nicht nur Tekener, sondern auch Kennon paralysiert werden kann, handelt es sich doch bei letzterem um ein Gehirn in einem Roboterkörper, welcher eigentlich nicht über ein Nervensystem verfügen sollte.

Dann gibt es hier ein Wiedersehen mit dem Akonen Baars von Athonier, der ja bereits einmal versagte und nun wieder bei einem wichtigen Coup der CV das Kommando hat. Da bei diesem bereits zu Beginn alles schief läuft, wird er wohl im nächsten Band seinen letzten Auftritt haben, wobei dann die Spannungskurve hoffentlich etwas ansteigt.

 © Stefan Robijn

Keine Kommentare: