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Mittwoch, 25. Juni 2025

Tschinandoah - wo die Steine leben

Macabros 41

Tschinandoah - wo die Steine leben

von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)

Hellmark und Danielle landen mit der Puppe des Somschedd in einer fremdartigen Welt, wo sie erneut in einen Konflikt zweier Völker geraten und sich ihrer Haut erwehren müssen.

Nur mittels Macabros gelingt es Björn, sein eigentliches Ziel, Tschinandoah zu erreichen, allerdings landet er dort in einer fernen Zukunft, in welcher sich die für ihn bestimmte Nachricht schon nicht mehr an ihrem Platz befindet.

Währenddessen gerät Rani, der seinem Freund ohne dessen Zustimmung gefolgt ist, in die Zaubergärten Tamuurs, wo seine Tigerin Chitra in eine fleischfressende Pflanze verwandelt wird.

  • Erschienen am 28. September 1976

Auch in diesem Roman erreicht Hellmark sein eigentliches Ziel nicht, nur Macabros gelangt in das zukünftige Tschinandoah und kommt, wie man es bereits aus dem Band 8 “Die Geisterhöhlen” kennt, zu spät, um die wichtige Nachricht zu empfangen. Offenbar fand Shocker diese Idee so gut, dass er sie ein weiteres Mal verwendete.

Die eigentliche Handlung entwickelt sich ebenfalls ähnlich wie man es bereits im Band zuvor erleben durfte, da Hellmark auch hier wieder zwischen die Fronten zweier Völker gerät. Dabei geht es hier noch eine Idee bunter und bizarrer zu, was man mögen kann oder auch nicht. Auf einen größeren Handlungsfortschritt muss man dabei aber verzichten.

Die Zaubergärten Tamuurs sind da kaum weniger bizarr, was sich auch in Bezug auf das Ableben der Tigerin Chitra zeigt, die zunächst von einer Pflanze verschlungen und dann selbst zu einer solchen wird. Da wollte der Autor wohl etwas Ballast abwerfen, wobei Chitra auch ein etwas ungewöhnlicher Begleiter war, der nur selten vorkam.

 © by Stefan Robijn

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