Macabros 41
Tschinandoah - wo die Steine leben
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Hellmark und Danielle landen mit der Puppe des
Somschedd in einer fremdartigen Welt, wo sie erneut in einen Konflikt zweier
Völker geraten und sich ihrer Haut erwehren müssen.
Nur mittels Macabros gelingt es Björn, sein eigentliches Ziel, Tschinandoah zu erreichen, allerdings landet er dort in einer fernen Zukunft, in welcher sich die für ihn bestimmte Nachricht schon nicht mehr an ihrem Platz befindet.
Währenddessen gerät Rani, der seinem Freund ohne dessen Zustimmung gefolgt ist, in die Zaubergärten Tamuurs, wo seine Tigerin Chitra in eine fleischfressende Pflanze verwandelt wird.
- Erschienen am 28. September 1976
Auch in diesem Roman erreicht
Hellmark sein eigentliches Ziel nicht, nur Macabros gelangt in das zukünftige
Tschinandoah und kommt, wie man es bereits aus dem Band 8 “Die Geisterhöhlen”
kennt, zu spät, um die wichtige Nachricht zu empfangen. Offenbar fand Shocker
diese Idee so gut, dass er sie ein weiteres Mal verwendete.
Die eigentliche Handlung
entwickelt sich ebenfalls ähnlich wie man es bereits im Band zuvor erleben
durfte, da Hellmark auch hier wieder zwischen die Fronten zweier Völker gerät.
Dabei geht es hier noch eine Idee bunter und bizarrer zu, was man mögen kann
oder auch nicht. Auf einen größeren Handlungsfortschritt muss man dabei aber
verzichten.
Die Zaubergärten Tamuurs sind
da kaum weniger bizarr, was sich auch in Bezug auf das Ableben der Tigerin
Chitra zeigt, die zunächst von einer Pflanze verschlungen und dann selbst zu
einer solchen wird. Da wollte der Autor wohl etwas Ballast abwerfen, wobei
Chitra auch ein etwas ungewöhnlicher Begleiter war, der nur selten vorkam.
© by Stefan Robijn
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