Macabros 38
Mirakel, Phantom aus dem All
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Björns Vater Alfred Hellmark wird, nachdem Molochos
ihn um seinen ganzen Besitz gebracht hat, von Dämonen vergiftet und stirbt
daraufhin.
Dies hat zur Folge, dass der bislang finanziell
unabhängige Björn plötzlich mittellos dasteht, weshalb er beschließt, nach
Marlos zu ziehen.
Darüber hinaus bekommt er es noch mit einem zunächst ES genannten Geistwesen zu tun, dessen Name eigentlich D´Dyll vhon Ayy lautet und das einst von Molochos infiltriert wurde, um die Menschen zu knechten.
Björn gelingt es, das Wesen zum Guten zu bekehren,
indem er es mit seinem Namen konfrontiert, den es vergessen hat.
Nachdem er dann noch die Bekanntschaft Mirakels
gemacht hat, meldet sich Al Nafuur und teilt ihm mit, dass er demnächst nach
Tschinandoah aufbrechen muss, wo eine wichtige Botschaft auf ihn wartet…
- Erschienen am 29. Juni 1976
Auch wenn dieser Roman eine
durchaus beachtliche Handlungsfülle aufweist, wollen die einzelnen Stränge
nicht so recht zusammenpassen, zumal die Begegnung zwischen Björn und Frank
Morell, alias Mirakel, auch eher beiläufig und kurz in einem Nebensatz
geschildert wird.
Dass Marlos hier zum
Hauptdomizil Hellmarks wird, ist dann ein längst nötiger und konsequenter
Schritt, wobei die traurigen Umstände, die dazu führen, das Ganze noch
glaubwürdig erscheinen lassen. Nun ist es also vorbei mit dem ständigen Hin und
Her und dem Playboyleben, und der Held kann sich voll und ganz seiner Aufgabe
widmen.
Weniger gelungen ist die Idee,
den zunächst interessanten und vor allem mächtigen Gegner mal wieder mit einem
einfachen Trick zu besiegen bzw. die Seiten wechseln zu lassen, indem man ihn
mit seinem Namen konfrontiert. Eine solche Lösung ist doch etwas zu
märchenhaft.
© by Stefan Robijn
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