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Mittwoch, 4. Juni 2025

Mirakel, Phantom aus dem All

Macabros 38

Mirakel, Phantom aus dem All

von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)

Björns Vater Alfred Hellmark wird, nachdem Molochos ihn um seinen ganzen Besitz gebracht hat, von Dämonen vergiftet und stirbt daraufhin.

Dies hat zur Folge, dass der bislang finanziell unabhängige Björn plötzlich mittellos dasteht, weshalb er beschließt, nach Marlos zu ziehen.

Darüber hinaus bekommt er es noch mit einem zunächst ES genannten Geistwesen zu tun, dessen Name eigentlich D´Dyll vhon Ayy lautet und das einst von Molochos infiltriert wurde, um die Menschen zu knechten.

Björn gelingt es, das Wesen zum Guten zu bekehren, indem er es mit seinem Namen konfrontiert, den es vergessen hat.

Nachdem er dann noch die Bekanntschaft Mirakels gemacht hat, meldet sich Al Nafuur und teilt ihm mit, dass er demnächst nach Tschinandoah aufbrechen muss, wo eine wichtige Botschaft auf ihn wartet…

  • Erschienen am 29. Juni 1976

Auch wenn dieser Roman eine durchaus beachtliche Handlungsfülle aufweist, wollen die einzelnen Stränge nicht so recht zusammenpassen, zumal die Begegnung zwischen Björn und Frank Morell, alias Mirakel, auch eher beiläufig und kurz in einem Nebensatz geschildert wird.

Dass Marlos hier zum Hauptdomizil Hellmarks wird, ist dann ein längst nötiger und konsequenter Schritt, wobei die traurigen Umstände, die dazu führen, das Ganze noch glaubwürdig erscheinen lassen. Nun ist es also vorbei mit dem ständigen Hin und Her und dem Playboyleben, und der Held kann sich voll und ganz seiner Aufgabe widmen.

Weniger gelungen ist die Idee, den zunächst interessanten und vor allem mächtigen Gegner mal wieder mit einem einfachen Trick zu besiegen bzw. die Seiten wechseln zu lassen, indem man ihn mit seinem Namen konfrontiert. Eine solche Lösung ist doch etwas zu märchenhaft.

 © by Stefan Robijn

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