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Mittwoch, 12. Februar 2025

Der Exorzist und seine Geister (Teil 1)

John Sinclair 2430

Der Exorzist und seine Geister (Teil 1)

von Rafael Marques (Rafael Hoppe)

Der Oberinspektor John Sinclair bekommt im Yard einen Anruf von seinem Kollegen Merrick Holbrook vom Rochester Police Department, der auf der Halbinsel Hoo, im Allhallows, wohnt.

In der Nähe des kleinen Ortes stehen mehrere Megalithen aus der Vorzeit, wo Holbrook in letzter Zeit mehrfach seltsame Beobachtungen gemacht hat.

Unter anderem behauptet der Insepktor, neben grellen Lichtern mitten in der Nacht auch ein geflügeltes Wesen beobachtet zu haben. 

Zudem sind in den letzten zwei Wochen im Bereich der Halbinsel fünf Frauen spurlos verschwunden, ohne dass bisher ein Täter ermittelt werden konnte.

Nach dem Gespräch mit seinem Kollegen, fährt der Geisterjäger nach Allhallows, um sich dort mit Holbrook zu treffen und den seltsamen Erscheinungen auf den Grund zu gehen.

Als John Sinclair jedoch das Haus des Inspektors erreicht, kommt er vom Regen in die Traufe...

Erschienen am 1. Februar 2025

Nach dem wirren Beginn des „JOHN SINCLAIR“-Romans „DER EXORZIST UND SEINE GEISTER“, wobei man sich als Leser schon die Frage stellt, was dieses Szenario überhaupt sollte, wird man von dem Autor RAFAEL HOPPE mitten in das Geschehen hineingeworfen.

Denn der Geisterjäger John Sinclair erwacht in der nächsten Szene (komplett unbewaffnet) in Aibon.

Das wirft natürlich zum einen die Frage auf, wieso der Geisterjäger keine Waffen dabei hat und auch sein Kreuz nicht trägt, zum anderen, was er überhaupt in Aibon zu suchen hat bzw. wie er überhaupt dort hingekommen ist.

Nach dieser Erwachungs-Szene mit dem Geisterjäger in Aibon, kommt etwas, was ich persönlich auf den Tod nicht ausstehen kann. Weder  in Romanen, noch in Filmen oder (TV-)Serien. Nervige Rückblenden. In welcher Form auch immer.

Diese Rückblenden werden im „JOHN SINCLAIR“-Roman  mit „Erinnerungen…“ betitelt. Die Geschehnisse in Aibon, also die Geschehnisse in der Gegenwart,  mit „Jetzt…“.

Leider hat sich der  Autor RAFAEL HOPPE mit dem wirren und dem gewöhnungsbedürftigen Aufbau seines „JOHN SINCLAIR“-Romans „DER EXORZIST UND SEINE GEISTER“ keinen Gefallen getan.

Denn diese ständige Hin- und Herspringerei von der Gegenwart in die Vergangenheit in Form von Rückblenden hemmt nicht nur den Lesefluss erheblich, sondern auch das ‚Lesevergnügen‘, was leider beim Lesen des Romans in keiner Weise aufkommen will, zumal die Romanhandlung, neben dem unzulänglichen Aufbau, auch noch ziemlich dünn daherkommt, was ein zusätzliches Manko des „JOHN SINCLAIR“-Romans von RAFAEL HOPPE  ist.

Da fragt man sich schon, wieso der Autor seinen Roman „DER EXORZIST UND SEINE GEISTER“ nicht mit dem Anruf von Inspektor Merrick Holbrook begonnen hat… 

Hinzu kommt auch noch, dass der Autor IAN ROLF HILL auf der Leserseite, die in diesem Heft den Titel "IAN ROLF HILL'S LESERSEITE" trägt, mit seinem Wrestling-Kram nervt. 

Fazit: Das war der letzte 2400er-Roman aus der Serie "GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR", den ich auf meiner Seite besprochen habe.

Denn mir ist wirklich die Lust daran vergangen, weitere Romane dieser Horror-Serie zu lesen, in der anscheinend fast nur noch mittelmäßige Romane nach Schema-F veröffentlicht werden.

 © by Ingo Löchel 

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