John Sinclair 2430
Der Exorzist und seine Geister (Teil 1)
von Rafael
Marques (Rafael Hoppe)
Der Oberinspektor John Sinclair bekommt im Yard
einen Anruf von seinem Kollegen Merrick Holbrook vom Rochester Police Department,
der auf der Halbinsel Hoo, im Allhallows, wohnt.
In der Nähe des kleinen Ortes stehen mehrere
Megalithen aus der Vorzeit, wo Holbrook in letzter Zeit mehrfach seltsame
Beobachtungen gemacht hat.
Unter anderem behauptet der Insepktor, neben grellen Lichtern mitten in der Nacht auch ein geflügeltes Wesen beobachtet zu haben.
Zudem sind in den letzten zwei Wochen im Bereich der
Halbinsel fünf Frauen spurlos verschwunden, ohne dass bisher ein Täter ermittelt
werden konnte.
Nach dem Gespräch mit seinem Kollegen, fährt der
Geisterjäger nach Allhallows, um sich dort mit Holbrook zu treffen und den
seltsamen Erscheinungen auf den Grund zu gehen.
Als John Sinclair jedoch das Haus des Inspektors
erreicht, kommt er vom Regen in die Traufe...
Erschienen am 1. Februar 2025
Nach dem wirren Beginn des „JOHN
SINCLAIR“-Romans „DER EXORZIST UND SEINE GEISTER“, wobei man sich als Leser schon
die Frage stellt, was dieses Szenario überhaupt sollte, wird man von dem Autor
RAFAEL HOPPE mitten in das Geschehen hineingeworfen.
Denn der Geisterjäger John Sinclair
erwacht in der nächsten Szene (komplett unbewaffnet) in Aibon.
Das wirft natürlich zum einen
die Frage auf, wieso der Geisterjäger keine Waffen dabei hat und auch sein
Kreuz nicht trägt, zum anderen, was er überhaupt in Aibon zu suchen hat bzw.
wie er überhaupt dort hingekommen ist.
Nach dieser Erwachungs-Szene
mit dem Geisterjäger in Aibon, kommt etwas, was ich persönlich auf den Tod
nicht ausstehen kann. Weder in Romanen,
noch in Filmen oder (TV-)Serien. Nervige Rückblenden. In welcher Form
auch immer.
Diese Rückblenden werden im „JOHN
SINCLAIR“-Roman mit „Erinnerungen…“ betitelt.
Die Geschehnisse in Aibon, also die Geschehnisse in der Gegenwart, mit „Jetzt…“.
Leider hat sich der Autor RAFAEL HOPPE mit dem wirren und dem gewöhnungsbedürftigen Aufbau
seines „JOHN SINCLAIR“-Romans „DER EXORZIST UND SEINE GEISTER“ keinen Gefallen
getan.
Denn diese ständige Hin- und
Herspringerei von der Gegenwart in die Vergangenheit in Form von Rückblenden hemmt
nicht nur den Lesefluss erheblich, sondern auch das ‚Lesevergnügen‘, was leider
beim Lesen des Romans in keiner Weise aufkommen will, zumal die Romanhandlung,
neben dem unzulänglichen Aufbau, auch noch ziemlich dünn daherkommt, was ein
zusätzliches Manko des „JOHN SINCLAIR“-Romans von RAFAEL HOPPE ist.
Da fragt man sich schon, wieso der Autor seinen Roman „DER EXORZIST UND SEINE GEISTER“ nicht mit dem Anruf von Inspektor Merrick Holbrook begonnen hat…
Hinzu kommt auch noch, dass der Autor IAN ROLF HILL auf der Leserseite, die in diesem Heft den Titel "IAN ROLF HILL'S LESERSEITE" trägt, mit seinem Wrestling-Kram nervt.
Fazit: Das war der letzte 2400er-Roman aus der Serie "GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR", den ich auf meiner Seite besprochen habe.
Denn mir ist wirklich die Lust daran vergangen, weitere Romane dieser Horror-Serie zu lesen, in der anscheinend fast nur noch mittelmäßige Romane nach Schema-F veröffentlicht werden.
© by Ingo Löchel
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