Vamipra 10
Das Dorf der Toten (Teil 1)
von Adrian Doyle
(Manfred Weinland)
Vergangenheit. Llandrinwyth.
Owain Glyndwr, der Pfarrer des Dorfes, nimmt den Kampf gegen eine Hexe auf, die
ein neugeborenes Kind entführt hat. Zusammen mit dem Schmied tötet er die Hexe
und bringt das Kind ins Dorf zurück.
Doch die Hexe hat den Pfarrer getäuscht und hat die Gestalt des Schmiedes angenommen.
Des Nachts kehrt sie mit dem Lilienkelch nach Llandrinwyth zurück und sorgt für den Untergang des Dorfes und deren Bewohner...
Gegenwart. Nachdem
die Reporterin Beth herausgefunden hat, wo Llandrinwyth liegt, macht sie sich
zusammen mit Lilith auf den Weg in den Südwesten von England.
Im
Ort Mallwyd machen die beiden Frauen einen Zwischenstopp, um heraus zu finden,
wo genau sich dieser Ort befindet. Doch Llandrinwyth scheint nicht zu
existieren und nirgendwo auf den Karten vermerkt zu sein.
Als
die beiden Frauen die Stelle schließlich erreichen, wo Llandrinwyth eigentlich
liegen sollte, entdecken sie jedoch keine Spur von dem Dorf. Noch nicht einmal
Ruinen sind aufzuspüren.
Doch
dann entdeckt Lilith eine Anomalie, eine Art magische Barriere, die Vampira und
Beth schließlich durchschreiten. So gelangen sie nach Llandrinwyth, wo sie mit
den Bewohnern des Dorfes, lebenden Toten, konfrontiert werden.
In
der Kirche des Dorfes finden die beiden Frauen Unterschlupf. Damit Vampira
wieder zu Kräften kommt, lässt Beth Lilith ihr Blut trinken.
Während
sich die Reporterin vom Blutverlust erholt und einschläft, entdeckt Lilith in
den Privatgemächern des Priesters einen Spiegel.
Hinter
dem Spiegelglas sieht sie plötzlich das
Abbild des Lilienkelches. Als sie nach den Kelch greift, wird Vampira in den
Spiegel hineingezogen.
- Erschienen am 6.
Sepember 2011
In dem „VAMPIRA“-Roman „DAS DORF DER TOTEN“ von MANFRED WEINLAND passiert insgesamt nicht wirklich sehr viel. Zudem dauert es über die
Hälfte des Romans, bis Lilith und Beth nach Llandrinwyth gelangen. Genauer
gesagt erreichen sie den Ort erst im letzten Drittel des „VAMPIRA“-Abenteuers.
Der Handlungsstrang, der sich mit der Vergangenheit von Llandrinwyth
und dessen Bewohnern beschäftigt, ist da schon weit interessanter und dient wohl dazu den Lesern etwas mehr
‚Hintergrundinformationen‘ zu geben.
Das Titelbild zum Roman ist mal wieder recht
nichtssagend. Zwar wird der Betrachter mit einer fast nackten Frau mit Fledermausflügeln
konfrontiert, was aber wenig mit dem Inhalt des Romans zu tun hat und auch
recht nichtssagend wirkt.
© by Ingo Löchel
2 Kommentare:
Folgender Kommentar von Rainer Schmidt erreichte mich per Email, den ich den Lesern des Online-Magazin nicht vorenthalten möchte:
Der genannte Roman, sowie die Fortsetzung (Vampira 11: Hinter den Spiegeln), wurde zu einem Comic verarbeitet, das am 26.09.2000 bei Bastei erschien. Titel: Vampira - Der Comic: Das Dorf hinter den Spiegeln. Gezeichnet von Bernhard Kolle. Limitiert auf 2.000 Exemplare als gebundene Ausgabe. Kostete 19,90 DM. Das Titelbild wurde vom Heftroman "Vampira 4: Landrus Ankunft" genommen.
Erschien im September 2000 auch als "Gespenster-Geschichten Extra Nr. 2" als Comicalbum im Großformat für 5,80 DM (meine vorliegende Ausgabe).
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die Zusendung, Rainer!
Es gab auch eine Anstecknadel ...
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