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Samstag, 18. Januar 2025

Spuk im Leichenschloss (Teil 1)

John Sinclair 179

Spuk im Leichenschloss (Teil 1)

von Jason Dark (Helmut Rellgerd)

Nach dem Kampf mit dem grünen Dschinn (siehe JS # 178) sind John und Suko zusammen mit dem verhafteten Kelim auf dem Weg zu einem kleinen Museum in Faversham, wo laut Aussage des Türken Aufzeichnungen über den grünen Dschinn gelagert sind.

Doch der Dämon war schneller. Denn als sie den Ort erreichen, müssen sie feststellen, dass ein Feuer das Museum bis auf seine Grundmauer zerstört hat.

Da die Unterlagen durch das Feuer vernichtet wurden, machen sich John und Suko mit Kelim auf den Rückweg nach London, werden aber auf der Rückfahrt vom grünen Dschinn angegriffen, der Kelim tötet. John und Suko verlieren beim Angriff des Dämons Bewusstsein.

Eine Gruppe Schüler unter Führung der Lehrerin Mrs. Frominghton, die in einem Schloss nahe Faversham Ferien machen, finden die beiden Männer und nehmen sie mit auf das Schloss, wo sich John und Suko erst einmal ausruhen können.

Doch im Schloss angekommen, kommen sie vom Regen die Traufe, denn der verletzte Suko wird von einem Geist angegriffen, der den Chinesen mit einem Messer erstechen will. Als John Sinclair auftaucht, verschwindet der Geist mit den Worten: "Das Blutschloß holt sich seine Opfer. Die Rache der Toten erfüllt sich."

Unterdessen greift ein zweiter Geist Ralph an Sorvino an, der zusammen mit seinem Bruder Gary ebenfalls seine Ferien auf dem Schloss verbringt. Die Brüder Sorvino sind die Söhn von Logan Costellos Anwalt Paul Sorvino. Als er die Schreie des Jungen hört, versucht der Geistjäger alles, um das Leben von Ralph zu retten. Doch er kommt zu spät. Der Geist tötet den Jungen.

Als nächstes Opfer der beiden Geister erwischt den Hausmeister Harvey Ollik sowie die Lehrerin Mrs. Frominghton, bis es John und Suko endlich gelingt sie zu vernichten.

Mit "SPUK IM LEICHESCHLOSS" präsentiert der Autor HELMUT RELLERGERD einen unterhaltsam geschriebenen „JOHN SINCLAIR“-Roman, indem es ziemlich zur Sache geht.

Denn gleich drei Menschen werden darin innerhalb kürzester Zeit von den zwei 'Geistern' getötet. Darunter auch einer der Söhne des Anwaltes von Logan Costello, was John Sinclair vermutlich noch einige Schwierigkeiten einbringen wird.

Doch auch wenn der Sinclair-Roman unterhaltsam geschrieben ist, hat er doch mit diversen Ungereimtheiten zu kämpfen.

Da Johns Kreuz gegen den grünen Dschinn keine Wirkung zeigt, stellt sich während und nach dem Angriff des Dämons schon die Frage, wie denn John und Suko den Angriff des Dämons überlebt haben.

Denn der grüne Dschinn hat beide Männer auf unerklärliche Weise verschont. Aus welchen Gründen auch immer. Aber eine Erklärung dazu bekommt der Leser des Romans vom Autor nicht präsentiert. Denn das Angriffsszenario des grünen Dschinns endet mit folgenden beiden Sätzen:

"Im nächsten Augenblick erfolgte der Zusammenprall.  Ich sah Sterne, Sonnen, ein halbes Weltall, bis etwas in meinen Nacken donnerte, so daß auch bei mir der Faden riß…"

Auch wird im Roman nie wirklich klar, um was es sich bei den beiden auftauchenden 'Geistern' handelt. Zumal man Geister schwerlich mit einer Silberkugel vernichten kann, wie es Suko mit seinem Gegner tut.

Anscheinend aber auch nicht dem Autor Helmut Rellergerd, der diese beiden Wesen als "die Unheimlichen" oder auch als "Monster" bezeichnet.

© by Ingo Löchel 

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