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Donnerstag, 23. Januar 2025

Kampf um Basajaun

Dorian Hunter 167

Kampf um Basajaun

von Martin Kay (Martin Knöpper)

Luguri und Zakum blasen zum finalen Sturm auf Basajaun. Während die wiederbelebten Hexer und Hexen das Castillo von innen angreifen, befinden sich Zakum und die Teufelin Angelina vor den Mauern.

Zwar können Yoshi und die anderen sich gegen die Angreifer behaupten, aber dann bricht ein Feuer aus, und das Castillo droht niederzubrennen.

Als Hunter und Unga eintreffen, werden sie von Zakum angegriffen, doch Philip, der sich draußen in einem Zelt aufhält...

...greift in letzter Sekunde ein und kann ihn schließlich vertreiben, worauf sie ihre Leute aus dem Castillo retten und in die Wildnis fliehen.

Auch in der Vergangenheit kommt es zu einem weiteren Angriff auf das Schloss Mummelsee. Da Coco in einem Traum die Botschaft erhielt, sie müsse Troger weiter unterstützen, da es nicht vorgesehen sei, dass er zu diesem Zeitpunkt stirbt, bleibt sie noch und unterstützt ihn bei dem Angriff der Töchter des Asmodi.

Nach zähen Kämpfen können diese vernichtet werden, doch dann taucht Schnabel auf, der nach seinem Tod in der Hölle zum Dämon wurde und nun unbemerkt ins Schloss eingeschleust wird.

  • Erschienen am 18. Januar 2025

In diesem zweiten Teil des nur von Kay verfassten Buches wird die Handlung nahtlos fortgesetzt, weshalb der Roman ohne Vorgeplänkel mit dem Kampf um das Castillo beginnt, der mit viel Action temporeich geschildert wird. Im Gegensatz zu den letzten Kämpfen im Castillo gibt es diesmal auch mehr Verluste unter den Gefährten, was das Geschehen nicht nur spannender, sondern auch glaubwürdiger macht.

Das gilt zwar auch für den Kampf gegen Zakum, gegen den selbst ein so starker Kämpfer wie Unga keine Chance hat, allerdings taucht dann wieder mal Philip als Retter in der Not auf, der während der Kämpfe im Castillo draußen zeltete, da er dieses nicht mehr betreten wollte.

zwar ist es einerseits verständlich, ihn draußen zu parken, da der Kampf gegen die verhältnismäßig schwachen Gegner sonst sehr schnell vorbei gewesen wäre, andererseits muss man allein bei der Vorstellung, wie er in seinem Zelt hockt, während um ihn herum das Chaos herrscht und das Castillo niederbrennt, schon den Kopf schütteln.

Das gilt auch für eine Coco Zamis, die während der Kämpfe im Schloss zwar mitbekommt, dass Trogers Frau zu verbrennen droht, aber anstatt ihr zu helfen, berichtet sie Troger nach dem Kampf, sie sei tot, worauf dieser sie schwerverletzt aus dem Inferno befreit.

Abgesehen von solchen Merkwürdigkeiten am Rande gelingt es dem Autor aber, die Spannung von Anfang bis Ende zu halten. Die Episode um den zum Dämon mutierten Schnabel, die in Zwischenspielen geschildert wird, hätte man allerdings kürzen können, da es hier letztlich nur darum geht, ihn anschließend wieder ins Schloss einzuschleusen. Das wäre spannender gewesen, wenn man auch als Leser nicht über sein wahres Ansinnen im Bilde wäre.

Auch wenn dieser Roman eigentlich nur ein Abschnitt des Buches ist, hat man hier bereits einen entscheidende Wendung vollzogen, indem man das Castillo, welches schon seit DK Band 77 eine Zuflucht und ein Zuhause für die Gefährten darstellte, aus der Handlung genommen hat.

Dabei ist es nur realistisch, zu zeigen, wie trügerisch die Sicherheit von Dämonenbannern ist, wenn es zu einem Angriff dieser Größenordnung kommt. Davon abgesehen wirkte es auch als Zuflucht und als Basis inzwischen etwas antiquiert, weshalb man sich hier mit dem Ende dieses Bollwerks richtig entschieden hat.

© by Stefan Robijn

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