Macabros 14
Knochensaat
von Dan Shocker
(Jürgen Grasmück)
Nachdem
er in Kontakt mit verfluchtem Gold gekommen ist, verwandelt sich James Owen in
ein Skelett und steckt auch andere in seinem Umfeld an.
Björn
und Rani gehen der Sache nach und stoßen in Mexico auf einen alten Aztekenfluch
und auf Eingeborene, die einen Jungen gefangen halten, der über paranormale
Fähigkeiten verfügt.
Nachdem
Hellmark mithilfe der Dämonenmaske die für den Fluch verantwortlichen Geister vertrieben
hat, beschließt er, den jungen Pepe mit nach Marlos zu nehmen und ihn zu
adoptieren.
- Erschienen am 20. August 1974
-
Titelbild:
Lonati
Von einigen Merkwürdigkeiten abgesehen, liefert der Autor
hier nach den letzten, eher schwachen Bänden einen zumindest annehmbaren ab, in
dem mit Pepe eine neue Figur dem kleinen Serienkosmos hinzugefügt wird, die
natürlich gleich ein neues Zuhause auf Marlos findet.
Merkwürdig erscheint vor allem die Verwandlung der Opfer
des Fluchs in Skelette, da das Fleisch nicht wegfault, sondern sich einfach
nach und nach auflöst, was als völlig schmerzfrei beschrieben wird. Davon ist
auch ein Kind betroffen, das selbst in skelettiertem Zustand noch einen
Tobsuchtsanfall bekommt.
Von diesen eher unfreiwillig komischen Szenen abgesehen
ist die Idee mit dem Fluch durchaus originell, zumal Hellmark hier auch relativ
machtlos ist und den Betroffenen nicht helfen, sondern nur versuchen kann, die
Knochenpest aufzuhalten.
Dabei wird er von Rani und dessen Tigerin Chitra
unterstützt, der in der letzten Zeit etwas zu kurz kam, was den recht
ungewöhnlichen “Fall der Woche” etwas aufwertet.
© by Stefan Robijn
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