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Mittwoch, 4. Dezember 2024

Im Leichen-Labyrinth

Macabros 11

Im Leichen-Labyrinth

von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)

Nachdem der Okkultist Hans Leibold den einstigen Massenmörder Josef Burger wiedererweckt hat, lässt dieser seine damaligen Opfer als Untote wieder auferstehen, welche einen Weg in das in der Unterwelt gelegene Leichenlabyrinth suchen.

Durch die Kristallkugel seines Partners Rani Mahay wird Hellmark auf die Vorgänge aufmerksam und es gelingt ihm, dem Spuk mit dem Einsatz der Dämonenmaske ein Ende zu setzen.

  • Erschienen am 28. Mai 1974
  • Titelbild: Lonati

Nach dem bereits eher schwachen letzten Band präsentiert Shocker auch mit diesem Roman einen zwar klassischen, aber recht banalen Gruselroman, der abgesehen von den wiedererweckten Toten nicht sehr viel zu bieten hat.

Dabei beginnt der Roman noch vielversprechend, so taucht Hellmark gleich zu Beginn auf und nicht erst in der zweiten Hälfte, aber die Idee, einer Armee von Toten eine Art Unterschlupf oder, wie es im Roman heißt “Aufenthaltsort” zu bieten, zählt nicht zu den besten des Autors und dementsprechend zäh und spannungsarm ist das Ergebnis.

Hinzu kommt, dass der Einsatz der Dämonenmaske sich inzwischen zu sehr häuft, was einerseits verständlich ist, da Hellmark schlecht mit dem Schwert des Toten Gottes durch Gegend laufen kann. Andererseits lässt allein die Befürchtung, dass er die Maske bei sich haben könnte, die Dämonen bereits die Flucht ergreifen.

Da kann man als Leser nur zustimmen, wenn es in Bezug auf den nicht gerade fordernden Einsatz am Ende heißt: “Viel mehr wartete auf ihn…”

© by Stefan Robijn

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