Tony Ballard Band 29
Hexenjäger aus dem Gestern
von A.F. Morland
(Friedrich Tenkrat)
In New York City observiert der Privatdetektiv
Chuck Farda im Auftrag von Tucker Peckinpah Frank Esslins Haus, der dort
tatsächlich auftaucht und überraschend Besuch von der Totenpriesterin Yora
bekommt, die sich mit ihm gegen Tony Ballard verbünden will.
Farda, der Esslin und Yora belauscht, kann noch seinen Boss Jack Crawford über Frank Essins Auftauchen informieren, bevor er von Yora mit ihrem Seelendolch getötet wird und dadurch in einen Untoten verwandelt wird.
Während
sich Mr. Silver zu seiner Freundin Roxane aufmacht, die auf der Suche nach
Loxagons Grab in Schwierigkeiten geraten ist, erhält Tony Ballard einen Anruf
von Tucker Peckinpah, der von Crawford erfahren hat, dass sich Frank Esslin in
seinem Haus in New York City aufhält.
Während
Tony Ballard in einem Jet von Tucker Peckinpah in die USA fliegt, tötet Chuck
Farda seinen Boss Jack Crawford.
In
New York City angekommen, macht sich Ballard zur Detektei von Jack Crawford
auf, wo er auf Farda trifft, der ihn ebenfalls töten will. Doch dem Dämonenhasser
gelingt es, den Untoten mit seinem magischen Ring zu vernichten.
Nach
der Vernichtung von Farda macht sich Tony Ballad auf den Weg zum Haus von Frank
Esslin, wo er auf seinen ehemaligen Freund trifft.
Doch nachdem er die Chance verpasst hat, Frank Esslin zu vernichten, fliehen Esslin und Yora durch ein magisches Tor...
- Erschienen am 28. Oktober 1983
-
Ein
Roman mit Frank Esslin und Yora
Mit „HEXENJÄGER AUS DEM GESTERN“ präsentiert der Autor
FRIEDRICH TENKRAT zwar einen durchaus interessanten Auftaktband eines weiteren
Zweiteilers, der aber im Verlauf der Handlung mit diversen Ungereimtheiten zu
kämpfen hat.
Denn wieso muss der Untote Chuck Farda Tony Ballard im
Büro von Jack Crawford in allen Einzelheiten erzählen, dass auch Yora
involviert ist? Was irgendwie keinen Sinn ergibt.
Zudem wusste ich bisher auch noch nicht, dass man einen
Untoten bzw. Zombie bewusstlos schlagen kann. Was ebenfalls völlig
unglaubwürdig wirkt.
„Meine Faust traf den Schädel des Zombies. Er brüllte mir in die Ohren. Das Telefonkabel lag schlaff auf meiner Kehle. Ehe Farda es wieder straffen konnte, streifte ich es über meinen Kopf und schmetterte dem Untoten die Faust gegen die Schläfe.
Chuck Farda streckte sich und lag still. Ich richtete mich schwer atmend auf. Der lebende Leichnam würde in Kürze wieder zu sich kommen, wenn ich sein schwarzes Leben nicht nachhaltig auslöschte.
Ich setzte ihm den schwarzen Stein meines Rings auf den Kopf und zog die Linien eines Pentagramms über seinen Schädel. Farda brüllte markerschütternd auf, dann war es vorbei mit ihm.“
Eine weitere Szene ist auch sehr bezeichnend für den „TONY BALLARD“-Roman „HEXENJÄGER AUS DEM GESTERN“ von FRIEDRICH TENKRAT.
Tony Ballard gelingt es, sich unbemerkt an Frank Esslin
heranzuschleichen, aber anstatt den Diener der Finsternis zu vernichten, macht
er auf sich aufmerksam und quatscht erst einmal ausgiebig mit seinem ehemaligen
Freund. Macht das irgendwie Sinn?
„Frank Esslin stand in der offenen Terrassentür. Er hatte mich nicht bemerkt, und ich zuckte blitzschnell zurück. Mein Herz klopfte schneller.
Frank war zu Hause, und wenn ich einen Wunsch hätte äußern dürfen, hätte ich darum gebeten, daß Frank allein war.
Der Söldner der Hölle wandte sich um. Ich griff in die Jacke und angelte meinen Colt Diamondback aus der Schulterhalfter. Dann startete ich, denn ich wollte die Angelegenheit so schnell wie möglich über die Bühne bringen.
Mit langen Sätzen lief ich auf die offene Terrassentür zu. Yora, Franks neue Verbündete, sah ich nirgends. Nur Frank sah ich, und er kehrte mir den Rücken zu.Ich trat ein. Frank!“
© by Ingo Löchel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen