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Freitag, 15. November 2024

Der Gigant von Atlantis

Im Auftrag von Sir Powell sollen John und Suko nach Monstermenschen Ausschau halten, die in einer Gegend von London von den dortigen Bewohnern gesichtet wurden.

Als die beiden Männer die Gegend durchsuchen, wird der Oberinspektor fast von einem Wagen überfahren. Der Fahrer des Fahrzeuges kann aber unbemerkt fliehen, bevor der Geisterjäger den Wagen erreicht.

Als der Geisterjäger ein Stöhnen aus einer Wohnung hört, überrascht er dort zwei Eindringlinge mit Nashornschädeln. Nach einem kurzen Kampf, können die beiden Dämonen jedoch fliehen. 

Als sich John Sinclair in der Wohnung umsieht, entdeckt er einen schwer verletzten Mann, der von einer Figur redet, hinter der die beiden Dämonen her waren...

...die in einer Schublade versteckt sein soll. Mehr kann der Mann nicht mehr verraten, da er an seinen schweren Verletzungen stirbt.

John Sinclair wird schließlich in der Wohnung des Mannes fündig und findet in der besagten Schublade nicht nur die ominöse Figur, sondern auch den Zeitungsartikel: Atlantis' Erbe ist unter uns.

Durch die Befragung einiger Nachbarn erfährt der Oberinspektor, dass es sich bei dem Toten um Rip Galewsky handelte, der vor drei Jahren aus Polen geflohen ist.

Währenddessen besucht die Horror-Oma Lady Sarah Goldwyn einen Flohmarkt. Sie entdeckt bei dem Händler McDaven einen alten Kasten, in dem eine Figur enthalten ist, deren Schädel an der eines Nashorn erinnert. Doch bevor sie die Figur kaufen kann, wird sie von einem Mann mit einem Nashornkopf angegriffen.

Als der Angreifer jedoch auf heftige Gegenwehr seitens der Horror-Oma stößt, die sich mit ihrem Stock resolut zur Wehr setzt, flieht der Angreifer. Nachdem Lady Sarah die Figur gekauft hat, beschließt sie,  John Sinclair über den Vorfall zu informieren.

Im Labor von Scotland Yard lässt John Sinclair die Figur von Dr. Flynn untersuchen, der ein Spektrogramm anfertigen lässt.

Während der Geisterjäger auf das Ergebnis wartet, liest er den Zeitungsartikel "Atlantis' Erbe ist unter uns". Darin ist unter anderem auch von Nashornmenschen die Rede, die in Atlantis einen Götzen namenes Chiimal anbeteten.

Letztendlich ergibt die Untersuchung kein Ergebnis, da in der Probe Elemente vorhanden sind, die auf der Erde nicht bekannt sind.

John Sinclair kehrt daraufhin in sein Büro zurück und ruft den Verleger Walter Bryant in New York an. Von ihm erfährt er, dass der Autor des Atlantis-Artikels ein gewisser Julio Valdez ist.

Glücklicherweise hält sich Valdez zur Zeit in London auf. Nachdem er vergeblich versucht hat, den Mann in seinem Hotel zu erreichen, bekommt der Geisterjäger einen Anruf von Lady Sarah Goldwyn.

Auf den Weg zum Yard wird die Horror-Oma jedoch verfolgt und kurz vor ihrem Ziel wird ihr die Tasche mitsamt der Figur von einem Mann gestohlen.

Als der Täter auch die Figur aus Johns Büro stiehlt, verfolgt der Geisterjäger den Täter, der sich als Julio Valdez, der nun alle vier Figuren hat, um den Götzen Chiimal zurückkehren zu lassen.

Um zu verhindern, dass Valdez im Tal der Götter den Götzen erweckt, fliegen John und Suko nach Peru...

  • Erschienen am  1. Juni 1981
  • Titelbild: Vicente Ballestar
  • Ein Roman mit Lady Sarah Goldwyn, Myxin und Kara
  • Der Eiserne Engel gibt sein Debüt

Der Roman "DER GIGANT VON ATLANTIS" des Autors HELMUT RELLERGERD ist leider auf weite Strecken sehr anstrengend zu lesen, da die Handlung sehr überladen wirkt.

Hinzu kommt, dass der Wechsel der Schauplätze, von London nach Peru  und dann wieder zurück nach London, auch nicht gerade sehr gut gewählt ist, da sich dadurch das ganze Chiimal-Szenario unnötig in die Länge zieht.

Ein weiteres Manko des Romans ist zudem, dass der Eiserne Engel, Kara und Myxin viel zu spät im Roman auftauchen, wobei der Eiserne Engel und Kara am Ende von "DER GIGANT VON ATLANTIS" nur einen sehr kleinen Auftritt haben, und der Eiserne Engel eigentlich nur einen Auftritt im Roman absolviert, um Chiimal zu vernichten.

Dagegen sorgt der Auftritt von Lady Sarah Goldwyn glücklicherweise bis zur ersten Hälfte von in "DER GIGANT VON ATLANTIS"  für einige Abwechslung, der es gelingt, den Sinclair-Roman durch ihre resoluten Auftritte etwas aufzulockern.

Doch auch das reicht leider nicht aus, um den Sinclair-Roman aus der Feder von Helmut Rellergerd über den Durchschnitt zu heben.

© by Ingo Löchel

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