Als
die beiden Männer die Gegend durchsuchen, wird der Oberinspektor fast von einem
Wagen überfahren. Der Fahrer des Fahrzeuges kann aber unbemerkt fliehen, bevor
der Geisterjäger den Wagen erreicht.
Als
der Geisterjäger ein Stöhnen aus einer Wohnung hört, überrascht er dort zwei
Eindringlinge mit Nashornschädeln. Nach einem kurzen Kampf, können die beiden
Dämonen jedoch fliehen.
Als sich John Sinclair in der Wohnung umsieht, entdeckt er einen schwer verletzten Mann, der von einer Figur redet, hinter der die beiden Dämonen her waren...
...die
in einer Schublade versteckt sein soll. Mehr kann der Mann nicht mehr verraten,
da er an seinen schweren Verletzungen stirbt.
John
Sinclair wird schließlich in der Wohnung des Mannes fündig und findet in der
besagten Schublade nicht nur die ominöse Figur, sondern auch den
Zeitungsartikel: Atlantis' Erbe ist unter uns.
Durch
die Befragung einiger Nachbarn erfährt der Oberinspektor, dass es sich bei dem
Toten um Rip Galewsky handelte, der vor drei Jahren aus Polen geflohen ist.
Währenddessen
besucht die Horror-Oma Lady Sarah Goldwyn einen Flohmarkt. Sie entdeckt bei dem
Händler McDaven einen alten Kasten, in dem eine Figur enthalten ist, deren
Schädel an der eines Nashorn erinnert. Doch bevor sie die Figur kaufen kann,
wird sie von einem Mann mit einem Nashornkopf angegriffen.
Als der Angreifer jedoch auf heftige Gegenwehr seitens der Horror-Oma stößt, die sich mit ihrem Stock resolut zur Wehr setzt, flieht der Angreifer. Nachdem Lady Sarah die Figur gekauft hat, beschließt sie, John Sinclair über den Vorfall zu informieren.
Im Labor von Scotland Yard lässt John Sinclair die Figur von Dr. Flynn untersuchen, der ein Spektrogramm anfertigen lässt.
Während
der Geisterjäger auf das Ergebnis wartet, liest er den Zeitungsartikel
"Atlantis' Erbe ist unter uns". Darin ist unter anderem auch von
Nashornmenschen die Rede, die in Atlantis einen Götzen namenes Chiimal
anbeteten.
Letztendlich
ergibt die Untersuchung kein Ergebnis, da in der Probe Elemente vorhanden sind,
die auf der Erde nicht bekannt sind.
John Sinclair kehrt daraufhin in sein Büro zurück und ruft den Verleger Walter Bryant in New York an. Von ihm erfährt er, dass der Autor des Atlantis-Artikels ein gewisser Julio Valdez ist.
Glücklicherweise
hält sich Valdez zur Zeit in London auf. Nachdem er vergeblich versucht hat,
den Mann in seinem Hotel zu erreichen, bekommt der Geisterjäger einen Anruf von
Lady Sarah Goldwyn.
Auf
den Weg zum Yard wird die Horror-Oma jedoch verfolgt und kurz vor ihrem Ziel
wird ihr die Tasche mitsamt der Figur von einem Mann gestohlen.
Als
der Täter auch die Figur aus Johns Büro stiehlt, verfolgt der Geisterjäger den
Täter, der sich als Julio Valdez, der nun alle vier Figuren hat, um den Götzen
Chiimal zurückkehren zu lassen.
Um
zu verhindern, dass Valdez im Tal der Götter den Götzen erweckt, fliegen John
und Suko nach Peru...
- Erschienen am 1. Juni 1981
- Titelbild: Vicente Ballestar
- Ein Roman mit Lady Sarah Goldwyn, Myxin und Kara
-
Der
Eiserne Engel gibt sein Debüt
Der Roman "DER GIGANT VON ATLANTIS" des Autors HELMUT RELLERGERD ist leider auf weite Strecken sehr anstrengend zu lesen, da die Handlung sehr überladen wirkt.
Hinzu kommt, dass der Wechsel der Schauplätze, von London
nach Peru und dann wieder zurück nach
London, auch nicht gerade sehr gut gewählt ist, da sich dadurch das ganze
Chiimal-Szenario unnötig in die Länge zieht.
Ein weiteres Manko des Romans ist zudem, dass der Eiserne
Engel, Kara und Myxin viel zu spät im Roman auftauchen, wobei der Eiserne Engel
und Kara am Ende von "DER GIGANT VON ATLANTIS" nur einen sehr kleinen
Auftritt haben, und der Eiserne Engel eigentlich nur einen Auftritt im Roman
absolviert, um Chiimal zu vernichten.
Dagegen sorgt der Auftritt von Lady Sarah Goldwyn
glücklicherweise bis zur ersten Hälfte von in "DER GIGANT VON
ATLANTIS" für einige Abwechslung,
der es gelingt, den Sinclair-Roman durch ihre resoluten Auftritte etwas aufzulockern.
Doch auch das reicht leider nicht aus, um den
Sinclair-Roman aus der Feder von Helmut Rellergerd über den Durchschnitt zu
heben.
© by Ingo Löchel
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