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Freitag, 25. Oktober 2024

Höllenfahrt im Todesstollen

John Sinclair 146

Höllenfahrt im Todesstollen

von Friedricht Tenkrat

In Chattering, einer kleiner Ortschaft in den Bergen nördlich von Cardiff, ist der Teufel los. 

Carlo Cotterill beobachtet auf dem Friedhof die Teufelstochter Asmodina, die Professor Francis Madderby wieder zum Leben erweckt, der vor 100 Jahren  von den aufgebrachten Bewohnern des Ortes umgebracht wurde, da er die Macht des Teufelsstein nutzen wollte.

Währenddessen versucht Gilbert Gember, der Bürgermeister von Chattering, Cornell Kendall in einem Gespräch davon zu überzeugen, eine stillgelegte Mine, die der Mann von seinem Onkel geerbt hat, nicht wieder in Betrieb zu nehmen.

Denn in der Mine befindet sich ein Teufelsstein, der schon viel Unheil über den Ort gebracht hat. Mit von der Partie ist auch der Privatdetektiv Tony Ballard, den der Bürgermeister zu seiner Unterstützung nach Chattering geholt hat. Doch Cornell Kendall lässt sich von seinem Vorhaben nicht abbringen.

Als plötzlich Carlo Cotterill in den Gasthof stürmt, und von seiner Sichtung auf den Friedhof berichtet, wird Tony Ballard hellhörig, und verständigt seinen Kollegen John Sinclair in London, der von dem Teufelsstein bereits auf geistiger Ebene angegriffen wurde.

Der Geisterjäger macht sich umgehend auf den Weg nach Chattering, wird aber während der Fahrt erneut von schwarzmagischen Kräften attackiert, die er aber schließlich mit seinem Kreuz abwehren kann.

Kurz vor Chattering wird dem Oberinspektor durch einen fingierten Unfall eine Falle gestellt. Nur mit Hilfe von Tony Ballard gelingt es dem Geisterjäger schließlich, den Zombie zu vernichten.

Als John Sinclair endlich in Chattering eintrifft, dringt er zusammen mit Tony Ballard in das Bergwerk ein, wo es schließlich zum Showdown mit ihren Gegnern kommt...

  • Erschienen am 20. April 1981
  • Titelbild: Vicente Ballestar
  • Ein Roman mit Tony Ballard

Trotz der Mitwirkung von Tony Ballard wirkt der Roman "HÖLLENFAHRT IM TODESSTOLLEN" auf weite Strecken unglaubwürdig. Zudem hat der „JOHN SINCLAIR“-Roman des Autors FRIEDRICH TENKRAT auch noch mit diversen Ungereimtheiten zu kämpfen.

Hinzu kommt, dass sich John Sinclair bisweilen auch noch wie ein Anfänger verhält und in eine Falle nach der anderen tappt, die ihm seine Feinde stellen. Zudem schafft er es noch nicht einmal, mit einem 'einfachen' Zombie fertig zu werden, und muss von Tony Ballard gerettet werden.

Als John Sinclair während der Fahrt nach Chattering vom Teufel und vom Teufelsstein angegriffen wird, fällt dem Geisterjäger tatsächlich irgendwann ein, dass er ja noch ein Silberkreuz besitzt, mit das er sich zur Wehr setzen kann.

Leidet der Oberinspektor in dieser Szene etwa unter einer Art Gedächtnisverlust?

"Meine Hände krampften sich um das Lenkrad. Weiß schimmerten die Knöchel unter der Haut. Ich hatte das Gefühl, zu ersticken, wollte mein Hemd aufreißen, doch die schwarzmagischen Ströme erlaubten es mir nicht.

 Aber ich setzte mich gegen sie durch, indem ich meinen ganzen Willen gegen sie aufbot. Meine Rechte zuckte zum Hemdkragen. Die Finger gruben sich hinein.

Gleichzeitig fiel mir mein geweihtes Silberkreuz ein. Das war die Rettung. Blitzschnell legte ich das Kruzifix frei, kaum war es zu sehen, da entfaltete es sofort die starken Kräfte des Lichts. Gut und Böse prallten aufeinander. Ein gnadenloser Kampf tobte.

Flirrende Kaskaden wühlten sich in das Rot der Hölle, zersetzten es in Sekundenbruchteilen und fegten es von der Frontscheibe. Gleichzeitig sprengten sie die schwarzmagischen Einflüsse, die mich lähmten."

© by Ingo Löchel

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