John Sinclair 140
Schreie in der Horror-Gruft (Teil 2)
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
Nach
der Ermordung von Stephan Marek, müssen John und Karel vor den Söldnern des
Grafen fliehen, und geraten dabei in die Gewölbe des Schlosses, wo sie sich
gegen einige Vampire zur Wehr setzten müssen.
Doch John und Karel gelingt es, alle Blutsauger zu vernichten.
Während sie die Gewölbe weiter erkunden, um einen Ausgang zu finden, entdecken sie einen leeren Sarg. John und Karel vermuten, die Ruhestätte des Grafen Fariac entdeckt zu haben.
In
einer weiteren, kleineren Kammer finden sie Holzbalken aus Eichen, aus denen
sie sechs Kreuze herstellen, die sie um den leeren Sarg des Grafen postieren.
Leider
kommen sie danach zu spät, um Ilona zu retten, die in eine Blutsaugerin
verwandelt wurde. Während John und Karel mehrere Vampire töten können, flieht
der Graf ins Schlossgewölbe, der von Karel verfolgt wird.
Währenddessen
nimmt John Sinclair die Verfolgung von Ilona und der Gräfin Katherina Fariac
auf. Dem Geisterjäger gelingt es schließlich, die Gemahlin des Grafen zu
vernichten.
Im
London der Gegenwart statten Bill und Jane Gordon Fariac, dem Chef der
Kosmetikfirma, einen Besuch ab, der sie während des Gespräches einlädt, mit zum
Betriebsausflug auf dessen Schloss in Deutschland zu kommen.
Dort
treffen sie auf Will Mallmann, der hinter einem Bankräuber her ist, den der Kommissar
schließlich mit Hilfe von Bill unschädlich machen kann.
Während
Jane und Bill zusammen mit der Reisegruppe eine Schiffsfahrt auf dem Rhein
unternehmen, schleicht sich Mallmann, der von Bill über die Ereignisse in
London informiert wurde, auf das Schloss
der Familie Fariac.
Währenddessen
beschließen Suko und Shao in London, sich das Labor der Kosmetikfirma anzusehen...
- Erschienen am 9. März 1981
- Titelbild: Vicente Ballestar
-
Ein Roman mit Will
Mallmann, Jane Collins und Bill Conolly
Nach dem positiven Auftaktband, schwächelt der zweite
Teil der Vampir-Trilogie von HELMUT RELLERGERD ein wenig. Der „JOHN SINCLAIR“-Roman
ist zwar unterhaltsam geschrieben, wirkt aber auf weite Strecken arg
konstruiert.
Das liegt vor allem daran, dass es etwas unglaubwürdig
wirkt, das Kommissar Will Mallmann gerade
dort auftaucht bzw. gerade dort einen Bankräuber verfolgt, wo sich Bill und Jane aufhalten.
Zumal man sich schon die Frage stellen muss, wieso es der
Reporter Bill Conolly ablehnt, den Kommissar über ihr Kommen zu informieren.
Da denkt man als Leser, dass Mallmann aus diesem Grund im
Roman gar nicht auftaucht, doch dann baut ihn HELMUT RELLERGERD dann doch noch
in die Handlung des Romans ein.
Alles in allem ist diese 'Lösung' mit dem Kommissar etwas
unglücklich vom Autor gewählt. Denn das hätte man insgesamt auch einfacher
lösen können.
© by Ingo Löchel
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