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Donnerstag, 10. Oktober 2024

Schreie in der Horror-Gruft (Teil 2)

John Sinclair 140

Schreie in der Horror-Gruft (Teil 2)

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Nach der Ermordung von Stephan Marek, müssen John und Karel vor den Söldnern des Grafen fliehen, und geraten dabei in die Gewölbe des Schlosses, wo sie sich gegen einige Vampire zur Wehr setzten müssen.

Doch John und Karel gelingt es,  alle Blutsauger zu vernichten. 

Während sie die Gewölbe weiter erkunden, um einen Ausgang zu finden, entdecken sie einen leeren Sarg. John und Karel vermuten, die Ruhestätte des Grafen Fariac entdeckt zu haben.

In einer weiteren, kleineren Kammer finden sie Holzbalken aus Eichen, aus denen sie sechs Kreuze herstellen, die sie um den leeren Sarg des Grafen postieren.

Leider kommen sie danach zu spät, um Ilona zu retten, die in eine Blutsaugerin verwandelt wurde. Während John und Karel mehrere Vampire töten können, flieht der Graf ins Schlossgewölbe, der von Karel verfolgt wird.

Währenddessen nimmt John Sinclair die Verfolgung von Ilona und der Gräfin Katherina Fariac auf. Dem Geisterjäger gelingt es schließlich, die Gemahlin des Grafen zu vernichten.

Im London der Gegenwart statten Bill und Jane Gordon Fariac, dem Chef der Kosmetikfirma, einen Besuch ab, der sie während des Gespräches einlädt, mit zum Betriebsausflug auf dessen Schloss in Deutschland zu kommen.

Dort treffen sie auf Will Mallmann, der hinter einem Bankräuber her ist, den der Kommissar schließlich mit Hilfe von Bill unschädlich machen kann.

Während Jane und Bill zusammen mit der Reisegruppe eine Schiffsfahrt auf dem Rhein unternehmen, schleicht sich Mallmann, der von Bill über die Ereignisse in London informiert wurde,  auf das Schloss der Familie Fariac.

Währenddessen beschließen Suko und Shao in London, sich das Labor der Kosmetikfirma anzusehen...

  • Erschienen am  9. März 1981
  • Titelbild: Vicente Ballestar
  • Ein Roman mit Will Mallmann, Jane Collins und Bill Conolly

Nach dem positiven Auftaktband, schwächelt der zweite Teil der Vampir-Trilogie von HELMUT RELLERGERD ein wenig. Der „JOHN SINCLAIR“-Roman ist zwar unterhaltsam geschrieben, wirkt aber auf weite Strecken arg konstruiert.

Das liegt vor allem daran, dass es etwas unglaubwürdig wirkt,  das Kommissar Will Mallmann gerade dort auftaucht bzw. gerade dort einen Bankräuber verfolgt,  wo sich Bill und Jane aufhalten.

Zumal man sich schon die Frage stellen muss, wieso es der Reporter Bill Conolly ablehnt, den Kommissar über ihr Kommen zu informieren.

Da denkt man als Leser, dass Mallmann aus diesem Grund im Roman gar nicht auftaucht, doch dann baut ihn HELMUT RELLERGERD dann doch noch in die Handlung des Romans ein.

Alles in allem ist diese 'Lösung' mit dem Kommissar etwas unglücklich vom Autor gewählt. Denn das hätte man insgesamt auch einfacher lösen können.

© by Ingo Löchel

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