John Sinclair 2368
Im Auftrag der Erzdämonin
von Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg)
Die
Erzdämonin Eurynome will sich an Marisa Douglas rächen, die einst ihre Pläne
durchkreuzte und lässt ihre Freundin Emma von dem ihr dienenden Horror - Reiter
entführen.
John und Suko gelingt es, diesen in einem ersten Kampf zu besiegen, aber Eurynome kann Marisa in ihrem Sinne beeinflussen, indem sie ihre in einem früheren Fall amputierten Gliedmaßen scheinbar nachwachsen lässt und sie zu Emma führt.
Als
sie ihre Freundin bei ihrem Vater vorfindet, der Emma betäubt hat und
vergewaltigen will, kann Marisa das perfide Spiel der Erzdämonin durchschauen
und erkennen, dass ihre neuen Gliedmaßen nur magisch erzeugte Illusionen sind.
Marisas
Vater wird von Eurynome zum Dämon erhoben und es kommt zum Kampf, in den
Sinclair und Suko am Ende eingreifen.
Es
gelingt ihnen erneut, den Horror - Reiter zu besiegen, worauf die Erzdämonin
sich beim Anblick des Kreuzes zurückzieht.
- Erschienen
am 25. November 2023
In diesem Roman taucht nach längerer Zeit mal wieder
einer der aus der Frühzeit der Serie bekannten Horror-Reiter auf, welcher der
Dämonin Eurynome dient, was man an dem großen “E” auf seiner Brust erkennen
kann.
Eine damals schon überaus seltsame Idee, denn warum
sollten mächtige Erzdämonen ihre Diener mit ihren Initialen ausstatten? Damit
man sie besser auseinander halten kann?
Immerhin tritt die entsprechende Erzdämonin hier auch
persönlich in Erscheinung, wenn sie sich auch nicht unbedingt mit Ruhm
bekleckert, da sie am Ende schon beim bloßen Anblick des Kreuzes das Weite
sucht, was ja in letzter Zeit bei diversen anderen Gegnern, wie etwa Lilith
oder Matthias längst nicht mal mehr für ein Achselzucken sorgt.
Überhaupt erschließt sich einem der Sinn dieses
“Rachefeldzugs” nicht so wirklich, denn warum sollte eine so mächtige
Erzdämonin sich in die Welt der Sterblichen begeben, nur weil einer davon mal
ihre Pläne durchkreuzte und dann einen so umständlichen Akt daraus machen?
Punkten kann der Roman eigentlich nur mit den Kämpfen
gegen den Horror- Reiter, der nicht nur auf dem Cover sehr bedrohlich wirkt und
als Gegner durchaus ernst zu nehmen ist, was John und Suko natürlich wissen.
Ebenso wie man weiß, dass man die Reiter zwar immer
wieder besiegen, sie aber nicht endgültig vernichten kann, weshalb die Kämpfe
auch nur mäßig spannend sind, während der Abgang der Dämonin am Ende wie so oft
vorhersehbar ist.
© by Stefan Robijn
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