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Mittwoch, 25. September 2024

Im Auftrag der Erzdämonin

John Sinclair 2368

Im Auftrag der Erzdämonin

von Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg)

Die Erzdämonin Eurynome will sich an Marisa Douglas rächen, die einst ihre Pläne durchkreuzte und lässt ihre Freundin Emma von dem ihr dienenden Horror - Reiter entführen.

John und Suko gelingt es, diesen in einem ersten Kampf zu besiegen, aber Eurynome kann Marisa in ihrem Sinne beeinflussen, indem sie ihre in einem früheren Fall amputierten Gliedmaßen scheinbar nachwachsen lässt und sie zu Emma führt.

Als sie ihre Freundin bei ihrem Vater vorfindet, der Emma betäubt hat und vergewaltigen will, kann Marisa das perfide Spiel der Erzdämonin durchschauen und erkennen, dass ihre neuen Gliedmaßen nur magisch erzeugte Illusionen sind.

Marisas Vater wird von Eurynome zum Dämon erhoben und es kommt zum Kampf, in den Sinclair und Suko am Ende eingreifen.

Es gelingt ihnen erneut, den Horror - Reiter zu besiegen, worauf die Erzdämonin sich beim Anblick des Kreuzes zurückzieht.

  • Erschienen am 25. November 2023

In diesem Roman taucht nach längerer Zeit mal wieder einer der aus der Frühzeit der Serie bekannten Horror-Reiter auf, welcher der Dämonin Eurynome dient, was man an dem großen “E” auf seiner Brust erkennen kann.

Eine damals schon überaus seltsame Idee, denn warum sollten mächtige Erzdämonen ihre Diener mit ihren Initialen ausstatten? Damit man sie besser auseinander halten kann?

Immerhin tritt die entsprechende Erzdämonin hier auch persönlich in Erscheinung, wenn sie sich auch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert, da sie am Ende schon beim bloßen Anblick des Kreuzes das Weite sucht, was ja in letzter Zeit bei diversen anderen Gegnern, wie etwa Lilith oder Matthias längst nicht mal mehr für ein Achselzucken sorgt.

Überhaupt erschließt sich einem der Sinn dieses “Rachefeldzugs” nicht so wirklich, denn warum sollte eine so mächtige Erzdämonin sich in die Welt der Sterblichen begeben, nur weil einer davon mal ihre Pläne durchkreuzte und dann einen so umständlichen Akt daraus machen?

Punkten kann der Roman eigentlich nur mit den Kämpfen gegen den Horror- Reiter, der nicht nur auf dem Cover sehr bedrohlich wirkt und als Gegner durchaus ernst zu nehmen ist, was John und Suko natürlich wissen.

Ebenso wie man weiß, dass man die Reiter zwar immer wieder besiegen, sie aber nicht endgültig vernichten kann, weshalb die Kämpfe auch nur mäßig spannend sind, während der Abgang der Dämonin am Ende wie so oft vorhersehbar ist.

© by Stefan Robijn

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