Translate

Montag, 19. August 2024

Tanz der 7 Monde

Mythor Band 164

Tanz der 7 Monde

von Peter Terrid (Wolfpeter Ritter)

Die Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde abgebrochen.

Der Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten zersplitterte.

Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.

Er soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das Böse wiederaufnehmen.

Als der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr noch,  Mythor ist nur noch zum Teil der Mann, der er vor ALLUMEDDON war.

Erst bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar, und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.

Damit beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den wiedergeborenen Helden auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt.

Dort kommt es zu einem Wiedersehen mit seinem alten Weggefährten Gerrek. Dieser rät Mythor sich in den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel eine Insel des Lichts zu gründen.

Nachdem Mythor zusammen mit Coerl O’Marn, dem Träger des DRAGOMAE und Heerführer der Lichtkräfte, das Heerlager der Lichtkrieger besucht hat, verschafft er sich zusammen mit O’Marn, der dafür die Magie des Dragomae einsetzt, einen Überblick über die gegenwärtige Lage der Welt.

Sein erklärtes Ziel ist es nun, die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen. Deswegen sucht Mythor  auch die Verständigung mit den Clans des Drachenlands.

Mythors kluges Vorgehen bleibt nicht lange ohne Wirkung und führt schließlich zum Treffen in der Stadt Feenor, wo es ihm gelingt,  eine gemeinsamen Front aller Clans gegen die Invasion der Streitkräfte Xatans zu schmieden.

Jedoch kann der Sohn des Kometen nicht im Drachenland bleiben. Bei seiner Suche nach Coerl O’Marn, der mitsamt dem DRAGOMAE verschwunden ist, gelangt der Sohn des Kometen in das geheimnisvolle Land Trazunt..

Leider entpuppt sich auch dieser Fantasy-Roman des Autors PETER TERRID aus der Fantasy-Serie „MYTHOR“  im Verlauf seiner ziemlich in die Länge gezogenen Handlung, als nichtssagendes und langweiliges „MYTHOR“-Abenteuer, indem weder Mythors Suche nach Coerl O’Marn, noch seine Beschäftigung mit dem „Buch der Alpträume“ in die Gänge kommt.

Zudem muss man feststellen, dass das Thema „Buch der Alpträume“ derzeit nicht wirklich in die Serie hineinpasst, was auch auf den Alptraumritter Coerl O’Marn und dessen mysteriöses Verschwinden zutrifft, wodurch die Abenteuer mit Mythor stark verwässert werden, der sich weiterhin um den Kampf der Clans gegen Xatan hätte kümmern müssen, anstatt dem verschwunden Coerl O’Marn hinterher zu  jagen.

Was dazu führt, dass die Fantasy-Serie mit solchen Themen wieder ins alte negative Schema zurückfällt, und sich mal wieder mit völlig nebensächlichen und unwichtigen Dingen beschäftigt wird, während Mythor recht ziellos durch die Welt reist, ohne wirklich zu wissen, was er da tut oder wohin ihn seine Reise führt.  

© by Ingo Löchel

Keine Kommentare: