Mythor Band 164
Tanz der 7 Monde
von Peter Terrid (Wolfpeter Ritter)
Die
Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde
abgebrochen.
Der
Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch
sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten
zersplitterte.
Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.
Er
soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das
Böse wiederaufnehmen.
Als
der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses
Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr
noch, Mythor ist nur noch zum Teil der
Mann, der er vor ALLUMEDDON war.
Erst
bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar,
und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn
des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.
Damit
beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den
wiedergeborenen Helden auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt.
Dort
kommt es zu einem Wiedersehen mit seinem alten Weggefährten Gerrek. Dieser rät
Mythor sich in den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel
eine Insel des Lichts zu gründen.
Nachdem
Mythor zusammen mit Coerl O’Marn, dem Träger des DRAGOMAE und Heerführer der
Lichtkräfte, das Heerlager der Lichtkrieger besucht hat, verschafft er sich
zusammen mit O’Marn, der dafür die Magie des Dragomae einsetzt, einen Überblick
über die gegenwärtige Lage der Welt.
Sein
erklärtes Ziel ist es nun, die Welt vor einer erneuten Invasion durch die
Horden Xatans zu schützen. Deswegen sucht Mythor auch die Verständigung mit den Clans des
Drachenlands.
Mythors
kluges Vorgehen bleibt nicht lange ohne Wirkung und führt schließlich zum
Treffen in der Stadt Feenor, wo es ihm gelingt, eine gemeinsamen Front aller Clans gegen die
Invasion der Streitkräfte Xatans zu schmieden.
Jedoch
kann der Sohn des Kometen nicht im Drachenland bleiben. Bei seiner Suche nach Coerl
O’Marn, der mitsamt dem DRAGOMAE verschwunden ist, gelangt der Sohn des Kometen
in das geheimnisvolle Land Trazunt..
- Titelbild: Nikolai Lutohin
Leider entpuppt sich auch dieser Fantasy-Roman des Autors
PETER TERRID aus der Fantasy-Serie „MYTHOR“ im Verlauf seiner ziemlich in die Länge
gezogenen Handlung, als nichtssagendes und langweiliges „MYTHOR“-Abenteuer,
indem weder Mythors Suche nach Coerl O’Marn, noch seine Beschäftigung mit dem „Buch
der Alpträume“ in die Gänge kommt.
Zudem muss man feststellen, dass das Thema „Buch der
Alpträume“ derzeit nicht wirklich in die Serie hineinpasst, was auch auf den
Alptraumritter Coerl O’Marn und dessen mysteriöses Verschwinden zutrifft, wodurch
die Abenteuer mit Mythor stark verwässert werden, der sich weiterhin um den
Kampf der Clans gegen Xatan hätte kümmern müssen, anstatt dem verschwunden
Coerl O’Marn hinterher zu jagen.
Was dazu führt, dass die Fantasy-Serie mit solchen Themen
wieder ins alte negative Schema zurückfällt, und sich mal wieder mit völlig
nebensächlichen und unwichtigen Dingen beschäftigt wird, während Mythor recht
ziellos durch die Welt reist, ohne wirklich zu wissen, was er da tut oder wohin
ihn seine Reise führt.
© by Ingo Löchel
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