John Sinclair 743
Finsternis (Teil 2)
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
Nachdem
Franca Simonis über den Tod ihres Kollegen telefonisch informiert wurde, wird
sie von einem Unbekannten in ihrem Hotelzimmer angegriffen, der sich als
Kreatur der Finsternis entpuppt.
John
Sinclair, der unbedingt mit Simonis sprechen will, erscheint noch rechtzeitig,
und kann verhindern, dass der Urdämon die Frau ermordet.
Nach einem kurzen Kampf gelingt es dem Geisterjäger die Kreatur der Finsternis mit seinem Kreuz zu vernichten.
Danach
erzählt Franca dem Oberinspektor, dass sie Mitglied der Weißen Macht ist, einer
Geheimgesellschaft des Vatikans, die weltweit gegen die Mächte der Finsternis
kämpft.
Um
Elohim in den König der Kreaturen der Finsternis zu verwandeln, soll während
einer Zeremonie mit Hilfe des Mediums Dr. Sträter der Geist des gefallenen
Engels Henoch in den Körper des Jungen transformiert werden.
Während
John Sinclair sich gegen diverse Gegner zur Wehr setzen muss, wird Franca
Simonis in ihrem Hotelzimmer von einer weiteren Kreatur der Finsternis
ermordet, die sich im Hotel aufhält, ermordet, die der Frau das Herz aus der
Brust schneidet...
- Erschienen am 28. September 1992
- Titelbild: Frans de Jong
-
Die Weiße Macht
wird eingeführt
Mit dem Sinclair-Roman "FINSTERNIS", dem
zweiten Teil der Trilogie, geht es spannend und abwechslungsreich weiter, wobei
sich der Autor HELMUT RELLERGERD auch nicht scheut, die eine oder andere Figur
über die Klippe springen zu lassen, was die Handlung des Romans glaubwürdig und
realistisch erscheinen lässt. Wie zum
Beispiel die Ermordung Franca Simonis
zum Ende des Romans.
Hinzu kommt, dass im zweiten Teil der Trilogie nicht nur
die WEISSE MACHT eingeführt wird, eine Geheimgesellschaft des Vatikans, die die
Mächte der Finsternis weltweit bekämpft, sondern der Leser erfährt auch wieder
einige Details zu den Kreaturen der Finsternis, die aber bisweilen etwas
widersprüchlich erscheinen, so dass zu vermuten ist, dass der Hintergrund zu
den Kreaturen der Finsternis vom Autor HELMUT RELLERGERD nicht wirklich
ausgearbeitet wurde.
"Diese Kreaturen sind uralt. Manche sagen, daß sie so alt sind wie die Welt. Es sind die Dämonen, die damals bei den großen Kämpfen, als das Reich des Bösen sich erhob, um Gott von seinem Thron zu stürzen, schon mitgemischt haben.
Da waren sie die Helfer gewesen. Die Krieger der aufständischen Engel, wenn ich das mal so salopp sagen darf."
Die Kreaturen der Finsternis sind also keine gefallenen
Engel, wie Luzifer & Co., die nach ihrem Rauswurf aus dem Himmel zu Dämonen
wurden. Aber wie entstanden diese Urdämonen? Gab es also schon vor dem Kampf im
Himmel Dämonen?
Der Anführer der Kreaturen der Finsternis ist allerdings
nicht Luzifer, wie man anfangs gedacht hat, sondern der gefallene Engel Henoch,
der eine Besonderheit aufweist. Er ist kein körperliches Wesen, sondern Henoch
ist ein reines Geistwesen.
"Es war ein Geist, er war nicht sichtbar. Er gehörte nicht zu den mehr körperlichen oder begreifbaren Engeln, sondern zu den visionären optischen Geschöpfen, die sich durch den Himmel bewegen. Er ist also nicht sichtbar gewesen, obwohl es ihn gab."
Der Engel Henoch tat sich zudem mit dem Segen von Luzifer
mit Lilith zusammen und wurde von ihr zum Bösen verführt.
"Denn ausgerechnet an sie hat sich Henoch gewandt, denn sie war praktisch der Auslöser für seine Veränderung. Beide taten sich zusammen und schlossen einen Pakt, wobei sie den unheiligen Segen Luzifers bekamen. Er hatte nichts dagegen."
Die Soldaten und Diener von Henoch und Lilith sind damit
also die Kreaturen der Finsternis.
"Auch Henoch und Lilith haben natürlich versucht, sich eine Hausmacht aufzubauen, und das ist ihnen nach einiger Zeit gelungen. Ihre Hausmacht sind die Kreaturen der Finsternis."
© by Ingo Löchel
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