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Mittwoch, 8. Mai 2024

Maigret lässt sich Zeit

Maigret  64

Maigret lässt sich Zeit

von Georges Simenon

Seit zwanzig Jahren operiert er unbehelligt als Kopf des größten Verbrecherrings in Paris, ohne dass ihm die Polizei etwas nachweisen kann.

Auch Maigret nicht, der nachgerade eine fast bewundernde Sympathie für den ruhigen Mann empfindet, der seit einer Schießerei gelähmt ist und eine glückliche Ehe mit der temperamentvollen Aline führt.

Dann findet erneut ein meisterhaft inszenierter Raubüberfall statt, doch der Kopf der Bande sitzt ruhig in seinem Rollstuhl. Zu ruhig…

„La Patience de Maigret“, der 64. „MAIGRET“-Roman des Autors GEORGES SIMENON, wurde vom 29. November bis 24. Dezember 1965 in 23 Teilen von der französischen Tageszeitung „Le Figaro“ abgedruckt. Die Buchausgabe des Romans erschien im November 1965 im Verlag Presses de la Cité.

In Deutschland wurde der Roman im Jahr 1967 unter dem Titel „MAIGRET HAT GEDULD“ im Verlag Kiepenheuer & Witsch veröffentlicht.

1982  erschien unter dem Titel  „MAIGRET LAESST ZEIT“ eine Neuübersetzung des „MAIGRET“-Romans von Sibylle Powell im Diogenes Verlag.

Mit dem Kriminalroman „MAIGRET LÄSST SICH ZEIT“ präsentiert der Autor GEORGES SIMENON zwar einen nett und durchaus unterhaltsam geschriebenen Kriminalroman, dessen Handlung im weiteren Verlauf der Geschichte aber  nicht nur etwas spannungsarm, sondern aufgrund der ‚geringen‘ Seitenzahl auch überraschenderweise etwas langatmig wirkt.

Hinzu kommt, dass die Kriminalgeschichte mit Kommissar Maigret bezüglich der Täter und des Motivs auch etwas  zu substanzlos wirkt, um durchgehend das Interesse des Lesers zu wecken.

Maigret lässt sich Zeit
(Originaltitel: La Patience de Maigret)
von Georges Simenon
Aus dem Französischen von Sibylle Powell
Taschenbuch
Diogenes Verlag

© by Ingo Löchel

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