Dorian Hunter - Hörspiele
Folge 5 : Der
Griff aus dem Nichts
Dorian
Hunter wird von Jeff Parker nach Los Angeles eingeladen, wo sein dämonischer
Bruder Robert Fuller als Schönheitschirurg tätig ist.
Als Hunter und Jeff das Sanatorium aufsuchen, treffen sie dort nur den Verwalter. Ebenso wie eine Frau auf Jeffs Party scheint auch Goddard übermenschliche Kräfte zu besitzen, was offenbar auf Fuller zurückgeht.
Nach
weiteren Hinweisen auf Fullers Machenschaften lassen Jeff und Hunter sich ins
Sanatorium einschleusen und begegnen dort Dorians dämonischem Bruder. Dieser
wird von seinen Opfern überwältigt, als eines von ihnen dem Wahnsinn verfällt.
Erschienen:
Februar 2009
Dass diese fünfte Folge der Hörspielserie die bisher
schwächste ist, liegt hauptsächlich an der ebenfalls schwachen Vorlage.
Immerhin hat man im Vergleich damit noch versucht, das Beste daraus zu machen,
wobei hier auch der Humor nicht zu kurz kommt, der sich deutlich von dem eher
biederen Stil der alten Heftromane abhebt.
Wie in der letzten Folge geht es auch hier um einen der
Brüder Hunters, in diesem Fall Robert Fuller, der von Patrick Bach gesprochen
wird. Dieser gibt sein bestes, kann aber nicht in dem Maße überzeugen, wie vor
ihm Udo Schenk und Till Hagen. Er wirkt eher verrückt, als böse und klingt
zudem etwas zu jugendlich.
Scriptautor Marco Göllner, der hier selbst den erstmals
auftauchenden Tim Morton spricht, kann mit seiner tiefen, charismatischen
Stimme, die sehr gut zu dieser Figur passt, wiederum voll überzeugen.
In weiteren Rollen erleben wir Katja Brügger und Utz
Richter, die man aus Hörspielserien wie etwa Macabros oder Tony Ballard kennt,
und die ihre Parts ebenso routiniert wie überzeugend sprechen.
Am Ende ist es dann wieder der eigene Hochmut, sind es
die eigenen Kreaturen (oder Opfer), die Fuller zum Verhängnis werden, ähnlich
wie bereits bei dem Puppenmacher, sodass Hunter selbst auch hier wieder nicht
viel zur Vernichtung seines Bruders beitragen muss.
Dennoch wurde der Showdown wieder packend inszeniert, und
das Zusammentreffen Hunters mit Timothy Morton ist am Ende dann noch ein
kleines Highlight und entschädigt für die doch etwas bizarre und seltsame
Story.
© by Stefan Robijn
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