Maigret 61
Maigret gerät in Wut
von Georges
Simenon
Am
Pigalle geht es manchmal hoch her, und die Restaurant- und Barbesitzer sind
harte Hunde, wenn es ihre Marktanteile zu verteidigen gilt. Für die anderen mag
das zutreffen, für Émile Boulay nicht.
Obschon
er beruflich als König des Pariser Nachtlebens gilt, führt er privat das Leben
eines Buchhalters, meidet Konflikte und liebt seine Kinder und seine mollige
italienische Frau samt Schwiegermama, Schwager und hübscher Schwägerin.
Auf den Gedanken, fremdzugehen, obwohl die Versuchung jeden Abend vor seinen Augen tanzt, kommt er nicht.
Plötzlich
geht es Schlag auf Schlag: Émiles einziger Rivale am Pigalle wird ermordet, und
Émile selbst, der als Hauptverdächtiger zum Quai des Orfèvres vorgeladen wird,
verschwindet spurlos...
„La Colère de Maigret“, der 61. „MAIGRET“-Roman des Autors GEORGES SIMENON, wurde vom 28. Juni bis 22. Juli 1963 “ in 21 Folgen von der französischen Tageszeitung „Le Figaro abgedruckt. Die Buchausgabe erschien Ende 1963 beim Pariser Verlag Presses de la Cité.
In Deutschland wurde der Roman 1964 unter dem Titel „MAIGRET IST WÜTEND“ bei Kiepenheuer & Witsch veröffentlicht. Eine Neuübersetzung erschien 1979 unter dem Titel „MAIGRET GERÄT IN WUT“ im Diogenes Verlag.
Mit „MAIGRET GERÄT IN WUT“ präsentiert der Autor GEORGES SIMENON einen kurzen, aber knackigen Kriminalroman, der durch seine gut aufgebaute und nachvollziehbare Handlung sowie durch seine bodenständigen Protagonisten und Charaktere punkten kann.
Maigret gerät in Wut
(Originaltitel: La Colère de Maigret)
von Georges Simenon
Taschenbuch
Diogenes Verlag
© by Ingo Löchel
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