Die Ufo-Akten Band 12
Die Eismumie
von Stefan
Hagedorn
Auf
einem abgeernteten Lavendelfeld in Blanco, Texas, findet ein Farmer eine in Eis
eingeschlossene Leiche. Doch woher kommt die Leiche?
Der
nächste Gletscher ist Tausende von Kilometern entfernt. Seltsam ist auch, dass
der Eisblock nicht taut, obwohl seit Tagen angenehme Plusgrade herrschen.
Ausgewiesene Experten werden darauf angesetzt, das Phänomen zu untersuchen. Nachdem es ihnen gelungen ist, die Leiche aufzutauen...
...entpuppt sich diese als Howard Heyne, in
dessen Herzen ein Gegenstand gefunden wurde, der offenbar aus einem Material
besteht, das nicht irdischen Ursprungs ist.
Während
Cliff Conroy und Judy Davenport mit
ihrem Winnebago-Campingmobil in Blanco, Texas, eine Pause einlegen, hört Cliff
während eines Einkaufs in einem Geschäft das Gespräch zweier Männer mit, die
sich über den Leichenfund unterhalten und auch von Außerirdischen reden.
Nachdem
Cliff und Judy kurz mit Senator Campbell per Telefon gesprochen haben, bekommen
sie von ihm das Keyword IceM, welches ihnen Zugang zu einem verschlüsselten
Bereich des GhostRider-Servers gewährt. Außerdem erteilt er ihnen den Auftrag,
sich um den Fall zu kümmern.
Doch
ungestört ermitteln können die beiden Bundesmarshals nicht, denn die NSA-Agentin
Eva Adams kommt ihnen in die Quere…
- Erschienen am 8. März 2022
- Das Ufo-Archiv: Eismumien
- Ein Roman mit Jeremy McKay
-
Neuer
Roman
Mit dem Roman „DIE EISMUMIE“ gibt der Autor STEFAN HAGEDORN
sein „UFO-AKTEN“-Debüt, dessen Handlung aber durch zu viele Nebenhandlungen
unterbrochen wird, so dass nicht nur der Lesefluss erheblich gestört wird,
sondern auch die Haupthandlung mit Cliff Conroy und Judy Davenport nie richtig in die Gänge kommt, wodurch
erhebliche Langeweile aufkommt.
Auch das Auftauchen der NSA-Agentin Eva Adams sorgt für
keine Abwechslung in der Geschichte, die während der ganzen Handlung des Romans
nur störend wirkt.
Hinzu kommt, dass der Roman „DIE EISMUMIE“ auch noch mit diversen
Ungereimtheiten zu kämpfen hat. Denn wie die aufmerksamen Leser der Serie und
dieser Artikelserie sicherlich mitbekommen haben, wurden Cliff Conroy und Judy
Davenport in Band 3 von „DIE UFO-AKTEN“ von Senator Campbell offiziell zu Bundesmarshals ernannt.
Warum setzen also Cliff und Judy in dieser Position nicht
ihre gesetzlichen Möglichkeiten bei ihren Ermittlungen sinnvoll ein?
In einem Gespräch mit dem Farmer Marc, der sich am
Fundort der Eisleiche aufhält, erzählt Cliff dem Mann irgendwelche Märchen, um
von ihm Informationen zu bekommen, was aber nicht gelingt.
Da stellt man sich schon die Frage, wieso sich Cliff dem
Mann nicht einfach als Bundesmarshal vorstellt, denn einene entsprechenden Ausweis hat er ja vom Senator
erhalten, um seine Macht als Regierungsbeamter einzusetzen, um so die
entsprechenden Informationen von Marc zu erhalten.
Und auch Judy eiert bei der Befragung der Witwe von
Howard Heyne herum, stellt sich ebenfalls nicht als Bundesmarshal vor, sondern gaukelt der Frau vor, eine
Seelsorgerin zu sein.
Also, warum wurden Cliff und Judy in der Serie überhaupt
zu Bundesmarshal ernannt, wenn sie damit bei ihren Ermittlungen nichts anfangen
können bzw. die Autoren diesen Sachverhalt ‚übersehen‘?
Das macht irgendwie alles keinen Sinn. Wie auch der ganze
Roman von STEFAN HAGEDORN nicht, dessen langweilige und langatmige Handlung
sowie die äußerst dünne Geschichte durch die diversen Nebenhandlungen künstlich
in die Länge gezogen wird.
Was dazu führt, dass man auch bei diesem Roman aus der Mystery-Serie „DIE UFO-AKTEN“ mal wieder den Wunsch verspürt, ihn spätestens nach der Hälfte der Geschichte beiseite zu legen.
© by Ingo Löchel
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