Geisterjäger John Sinclair Band 66
Todesgeister der Sahara
von Jason Dark (Richard Wunderer)
Oberinspektor
John Sinclair erhält ein dringendes Telegramm seine Freundes Bill Conolly, der
sich zusammen mit dem Reporter Tom Turner beruflich in Tunesien aufhält.
Als
er im Hotel Mirage in Tunis anruft, wird er darüber informiert, dass Bill und
Turner seit zwei Tag nicht mehr im Hotel aufgetaucht sind.
Nachdem der Geisterjäger Suko vom Karatetraining abgeholt hat, wird er von einem Unbekannten angegriffen, der ihn mit einer schwarzmagischen Schlange attackiert.
Nachdem der Angriff gescheitert ist, begeht der Araber mit den Worten „Sahara“ Selbstmord.
Nach
dem Angriff des Unbekannten fliegen John und Suko nach Tunis, wo sie in Bills
Zimmer einen unbekannten Mann überraschen, der die Koffer des Reporters durchwühlt,
der sie mit einem Flammendolch angreift.
Nachdem
sie den Mann entwaffnet haben, faselt dieser etwas von Todesgeistern der
Sahara, als John den Flammendolch mit der gnostischen Gemme vernichten will.
Bevor den Fremden aber weiter verhören können, schießt ein Feuerstrahl aus dem
Dolch und tötet den Fremden.
Um
sich besser in Tunis zurechtzufinden, fragen sie beim Angestellten des Hotels
nach einem Dolmetscher. Der kontaktiert seine Schwester Alia McStarks, die mit
einem Europäer verheiratet war.
Unterdessen
hat Glenda Perkins auch endlich die Privatdetektivin Jane Collins erreicht, die
ebenfalls nach Tunis fliegt. Dort wird sie bereits von einem ihr unbekannten Mann
erwartet, der vorgibt von John Sinclair geschickt worden zu sein.
Bevor
Jane merkt, dass sie in eine Falle getappt ist, wird sie im Wagen betäubt.
Kurze Zeit später wird die Privatdetektivin wieder freigelassen. Während sie
ziellos durch die Straßen irrt, hilft ihre eine Bettlerin, die sie bis zum
Hotel Mirage bringt.
Unterdessen
führt Alia die beiden Geisterjäger mit Hilfe ihres Schwagers Hassan zur Bettlerin
Fatme. Die will mit Suko und John allein reden. Im Gespräch warnt die
Wahrsagerin die beiden Männer vor Alia, die eine enge Beziehung zu den
Todesdämonen haben soll…
- Erschienen am 9. Oktober 1979
- Titelbild: Pujolar
-
Ein Roman mit Bill Conolly und Jane
Collins
Mit „TODESGEISTER DER SAHARA“ präsentiert der Autor
RICHARD WUNDERER zwar einen durchaus unterhaltsamen „JOHN SINCLAIR“-Roman,
dessen Szenario mit dem Magier McStark, den ominösen Drachen sowie mit den
Todesgeistern nicht sehr stimmig und ziemlich überfrachtet, so dass eine
richtige Horror- bzw. Grusel-Atmosphäre nie so recht aufkommen will.
Hinzu kommt, dass man sich schon zu Beginn des Romans fragen
muss, warum John Sinclair neben Suko auch noch unbedingt Jane Collins mitnehmen
will, zumal die Privatdetektivin im gesamten Roman recht Fehl am Platze wirkt
und sie in Tunis auch noch wie eine Anfängerin in eine Falle tappt und dadurch für
kurze in Gefangenschaft gerät.
Zudem ist der unbekannte Gegner auch mal wieder so blöd
und greift John Sinclair und Suko durch einen seiner Anhänger bereits in London
an, und macht so nicht nur erst recht auf sich aufmerksam, sondern untermauert
auch noch Annahme des Geisterjägers, dass hinter dem Verschwinden von Bill und
dem Fotografen dunkle Mächte stecken.
© by Ingo Löchel
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