Die Ufo-Akten Band 10
Der graue Mann
von Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg)
Silvester
in New Orleans ist etwas Besonderes! Das dachten sich auch Michelle und Karen
White, daher haben sie sich zusammen mit anderen Nachtschwärmern im berühmten
French Quarter eingebucht.
Dort
findet eine große Party auf der Dachterrasse ihres Hotels statt.Den ganzen
Abend über herrscht dort eine ausgelassene Stimmung, doch um Mitternacht werden
die Schwestern Zeugen eines unheimlichen Phänomens.
Im Licht des Feuerwerks ist für wenige Sekunden ein großes unbekanntes Flugobjekt zu sehen, ehe es in einem grellen Lichtblitz verschwindet.
Kam
das UFO wegen eines Außerirdischen, der angeblich im Sumpf sein Unwesen treibt?
Nachdem
der Vorfall publik wird, sollen die Bundesmarshals Cliff Conroy und Judy
Davenport der Sache auf den Grund gehen. Dabei kommen sie einem gewissenlosen
Mörder in die Quere…
- Erschienen am 8. Februar 2022
- Das Ufo-Archiv: Gray-Man-Theorie
- Neuer Roman
Mit dem Roman „DER GRAUE MANN“ gibt der Autor FLORIAN
HILLEBERG unter seinem Pseudonym IAN ROLF HILL sein „UFO-AKTEN“-Debüt.
Leider taucht zu Beginn des Romans schon das erste Manko
auf. Denn es dauert ellenlang, bis die beiden Protagonisten Cliff Conroy und
Judy Davenport ab dem zweiten Viertel des Heftromans endlich in der Handlung
von „DER GRAUE MANN“ in Erscheinung treten.
Man kann ja gerne in einem Roman mit mehreren hundert
Seite die Handlung langsam aufbauen bzw. detailreich auf die Vorgeschichte
eingehen, aber bei einem Heftroman mit
einer begrenzten Anzahl an Seiten kann sich dies als sehr tödlich für die
Geschichte des Romans erweisen.
Auch das ganze Herumgemache mit der NSA wirkt nicht sehr stimmig
und wirft mal wieder Fragen auf. Wieso müssen sich die beiden Protagonisten vor
dem Nachrichtendienst und Jeremy McKay überhaupt verstecken.
Wurden sie nicht in Band
3 von Senator Campbell zu Bundesmarshals ernannt, die allein dem
Justizministerium gegenüber verantwortlich sind?
Nach der ersten Hälfte des Romans „DER GRAUE MANN“ ist
dann immer noch nichts Wesentliches passiert, der zwar detailreich von Florian
Hilleberg geschrieben wurde, aber immer noch nicht in die Gänge gekommen ist.
Nach einer kleinen Actionszene und einer Schießerei ab
der zweiten Hälfte des Romans, in der es tatsächlich auch mal eine Leiche gibt,
geht die Langeweile in die nächste Runde.
Erst am Ende des Romans kommt dann endlich so etwas wie
Spannung auf, denn dann kann der titelgebende graue Mann gestellt werden, der
sich letztendlich nicht als
Außerirdischer, sondern als allzu menschlicher Killer entpuppt.
Schade, denn in dem Roman „DER GRAUE MANN“ wurde erneut die Chance verpasst, endlich mal
einen roten Faden in die Mystery-Serie „DIE UFO-AKTEN“ einzufügen oder eine Art
Zyklus in Richtung Außerirdische zu starten. Stattdessen wird in dem
Einzelroman mal wieder viel angedeutet, was letztendlich aber wie immer ohne
Substanz bleibt.
© by Ingo Löchel
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