Voodoo in London

John Sinclair Taschenbuch 37

Voodoo in London

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

John Sinclair macht sich grade einen gemütlichen Abend bei Bill und Sheila Conolly, als bei dem Reporter überraschend der Taxifahrer Mac auftaucht, der ihn und Bill schon öfters bei einem Fall gefahren hat.

Mac erzählt ihnen, dass der Gangsterboss und Voodoo-Zauberer King Grenada, der den Osten von London beherrscht, ihn zwingen wollte, einen Zombie in einen anderen Stadtteil von London zu transportieren, wo der Untote weitere Opfer finden sollte.

Doch der Taxifahrer weigerte sich, schoss dem Zombie eine Kugel durch den Kopf und floh.

Da sich Mac in Gefahr befindet, wollen ihn John und Bill in Sicherheit bringen, doch der macht sich Sorgen um seine Frau und seine zwei Kinder und will zu ihnen fahren.

Als Mac durch einen Voodoo-Zauber getötet werden soll, kann der Geisterjäger den Mann mit seinem Kreuz retten.

In Macs Wohnung angekommen, können John und Bill Macs Frau Anita vor zwei Zombies retten, auf die es King Grenada abgesehen hat.

Nachdem John Sinclair Mac und seine Familie in Sicherheit gebracht hat, will er seinen Vorgesetzten Sir James von der Zombie-Gefahr, die London bedroht überzeugen.

Aber der braucht erst einmal Beweise, um eine Sondereinsatzkommando gegen King Grenada einzusetzen.

Doch Sir James ändert schnell seine Meinung, als er selbst Opfer der Voodoo-Magie des Gangsterbosses wird…

• Erschienen am 10. April 1984
• Titelbild: Vicente Ballestar
• Ein Roman mit Bill Conolly

Mit “VOODOO IN LONDON” präsentiert der Autor HELMUT RELLERGERD einen etwas gewöhnungsbedürftigen “JOHN SINCLAIR”-Roman, der mit einigen Mankos zu kämpfen hat.

Denn schon die Anfangsszene des Romans ist mit dem Taxifahrer Mac einfach zu lang geraten und künstlich in die Länge gezogen, so dass man sich als Leser schon fragt, wann denn nun endlich der Geisterjäger auftaucht.

Hinzu kommt, dass trotz der Gefahr durch den Gangsterboss King Grenada, von dem außer Oberinspektor John Sinclair schon alle etwas gehört haben, der den ganzen Osten von London mit seiner Bande beherrscht, der Funke beim Lesen des Romans nicht so recht überspringen will.

Auch will auch trotz der ständig erwähnten Zombie-Gefahr in London keine wirkliche Spannung aufkommen, auch weil  das ganze Voodoo- und Zombie Szenario insgesamt doch recht unglaubwürdig daherkommt.

© by Ingo Löchel