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Sonntag, 28. Mai 2023

Maringo, der Höllenreiter

 Geisterjäger John Sinclair Band 26

Maringo, der Höllenreiter

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Während eines Besuches bei Shela und Bill Conolly, bekommt John Sinclair unerwartet Besuch von Myxin. Der erzählt dem Geisterjäger, dass der Schwarze Tod wieder aktiv ist und in Amerika Maringo, den Höllenreiter, zum Leben erweckt hat.

Sinclair fliegt daraufhin zusammen mit Suko in die USA. Genauer gesagt nach Phoenix. Danach geht es mit einem Leihwagen weiter nach Hickory.

Der Geisterjäger macht auf dem Weg dorthin eine kleine 'Rast', als er einen leeren Wagen sieht, der Glenn Remmick und  seiner Frau Susan gehört, die die ersten Opfer Maringos geworden sind.

 Herby, ein älterer Mann erzählt den Polizisten etwas von einem Höllenreiter. Doch die Polizei ist wenig interessiert und fordert zudem den Geisterjäger auf, weiter zu fahren. Der nimmt die Chance wahr und nimmt Herby nach Hickory mit und quetscht den Mann während der Fahrt aus.

Ein paar Dollarscheine überreden Herby schließlich, Suko und John in die Nähe von Maringos Grab zu bringen. Dort angekommen gehen die beiden alleine weiter. Nachdem  sie das Grab des Höllenreiters erreicht haben, taucht plötzlich der Schwarze Tod auf. Suko, der den Dämon mit den bloßen Fäusten angreift, wird zu Boden geschleudert.

Mit dem Geisterjäger hat der Dämon etwas anderes vor. Er wirft ihn in das Grab des Höllenreiters, das sich als eine Art Dimensionstor entpuppt und John Sinclair in eine fremde Dimension schleudert. Dort macht er nicht nur die Bekanntschaft mit den  vier apokalyptischen Reiter bzw. den vier Horror-Reitern, sondern auch mit dem Spuk. Der offeriert dem Geisterjäger, dass er sich in seinem Reich befindet.

Unterdessen begeben sich Suko und Herby, die für den Geisterjäger nichts tun können, nach Hickory. Dort angekommen, geht der Chinese auf Anraten von Herby zum Apachen Tanzender Bär, der Suko einiges über Maringo erzählen kann.

In der Legende steht unter anderem  geschrieben, dass der Große Geist Manitou demjenigen hilft, der es wagt, sich dem Höllenreiter zum Kampf zu stellen. Suko entschließt sich daraufhin, den Kampf gegen Maringo aufzunehmen. Doch dieser ist mit Silberkugeln nicht zu vernichten.

Während sich Suko dem Höllenreiter stellt, erlebt der Geisterjäger von der Dimension des Spuks aus, alles 'hautnah'  mit.  Maringo  sät unterdessen unter den Zuschauern des Rodeo-Turniers und deren Reitern Tod und Verderben…

  • Erschienen am 2. Januar 1979
  • Titelbilder: Vicente Ballestar
  • Die Horror-Reiter geben ihr Debüt
  • in Roman mit dem Schwarzen Tod, dem Spuk und Myxin 

Mit „MARINGO, DER HÖLLENREITER“ präsentiert HELMUT RELLERGERD einen unterhaltsamen „JOHN SINCLAIR“-Roman, in dem der Autor auf den Spuren eines Westernromans wandelt und dadurch eine interessante Atmosphäre während der Handlung des Romans schafft. 

Nacheinander tauchen in „MARINGO, DER HÖLLENREITER“ alle mächtigen Gegner Sinclairs auf. Angefangen mit  Myxin über den Schwarzen Tod bis hin zu dem Spuk, in dessen Dimension der Schwarze Tod den Geisterjäger geschleudert hat. Nebenbei begegnen dem Oberinspektor in der Dimension des Spuks auch noch die vier Horror-Reiter, die im weiteren Verlauf der Serie noch eine wichtige Rolle spielen werden.

Und wie immer machen sowohl der Schwarze Tod als auch der Spuk einen großen Trara darum, erst einmal Sinclair seine Ausweglosigkeit vor Augen zu halten und ihn als Statist zu degradieren, anstatt ihn sofort zu töten.

Stattdessen präsentiert der Spuk dem Geisterjäger via magischer Leinwand den ungleichen Kampf zwischen Suko und Maringo, in dessen Verlauf es John Sinclair aber gelingt, dem Spuk zu entkommen, in dem er durch dessen magische Leinwand springt.

Zudem haben wir in „MARINGO, DER HÖLLENREITER“ ja auch noch Manitou persönlich, der in den Kampf am Ende des Romans eingreift. Aber dem Gott gelingt es nicht, den Schwarzen Tod zu vernichten, sondern den Dämon nur in seine Dimension zurück zu schleudern.

© by Ingo Löchel

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