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Montag, 10. April 2023

Konga, der Menschenfrosch

Macabros Band 4

Konga, der Menschenfrosch

von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)

Der Wissenschaftler Dirk Matruschka, der schon unzählige Frösche durch seine Sezierungen getötet hat, wird ein Opfer von Konga, der den Wissenschaftler in seine Gewalt bringt, um sich für die Tötung seiner Artgenossen zu rächen.

Unterdessen verbringt das Ehepaar Peter und Claudia Lickert ihre Flitterwochen am Balksee in Norddeutschland.

Bei einem Spaziergang verschwindet Claudia in einer alten Mühle spurlos, die dort in Kongas Versteck gerät

Im Keller der Mühle muss sie mitansehen, wie Konga Matruschka ebenso maltätriert, wie das der Wissenschaftler mit den Fröschen gemacht hat, der seine Opfer konserviert und ausstopft.

Dadurch verliert Claudia den Verstand, die am Abend völlig verwirrt aufgefunden wird. Dadurch kommt Kommissar Hermann Breitstetter, der das Verschwinden von zwei Menschen untersucht, Konga auf die Spur, der schließlich von Fröschen getötet wird.

Unterdessen erhält Björn Hellmark durch Al Nafuurs und durch die Übersetzungen der ersten drei Seiten des „Buches der Gesetze“ durch Professor Bert Merthus Hinweise zur Dämonenmaske, die eine wichtige Waffe im Kampf die Mächte der Finsternis ist, die in Norddeutschland in einer alten Mühle versteckt wurde…

  • Erschienen am 13. November 1973
  • Titelbild: Lonati
  • Björn erhält die Dämonenmaske
  • Die ersten drei Seiten des „Buches der Gesetze“ werden entschlüsselt

Auf den ersten Blick wirkt nicht nur der Titel des Romans, sondern auch das ganze Szenario mit Konga etwas lächerlich. Auf dem zweiten Blick gelingt es JÜRGEN GRASMÜCK dagegen im Roman „KONGA, DER MENSCHENFROSCH“ eine atmosphärisch dichte Gruselatmosphäre zu erschaffen, die sich durchaus sehen lassen kann.

Hinzu kommt, dass der Autor auch den roten Faden mit Björn Hellmark und dem „Buch der Gesetze“ weiterführt. Jedoch macht die Handlung mit dem Protagonisten nur etwa ein Drittel des Horror-Romans aus.

Da Professor Merthus gelungen ist, die ersten drei Seiten aus dem „Buch der Gesetze“ zu übersetzen, bekommt sowohl Björn Hellmark als auch der Leser des Romans die Übersetzungen unter „Auszug aus dem Buch der Gesetze, Prophetie des Oberpriester“ zu lesen.

Doch wie eh und je konzentriert sich Dan Shocker in seinen Romanen leider  mehr auf die Parallelhandlungen. In „KONGA, DER MENSCHENFROSCH“ sind dies die Handlungsstränge mit Konga, mit den Urlaubern Peter und Claudia Lickert sowie mit den Ermittlungen von Kommissar Hermann Breitstetter, der Opfer der Frösche Kongas wird.

Hinzu kommt der völlig unnötigen Lückenfüller mit Gilbert und seiner Bande, die Björn Hellmark kurzfristig entführen, um ihn zu erpressen.

Diese Szenerie, auf die man getrost hätte verzichten können, die JÜRGEN GRASMÜCK vermutlich dazu verwendet hat, die Seiten des „MACABROS“-Roman entsprechend zu füllen, wirkt völlig fehl am Platze und stört zudem die ganze Atmosphäre von „KONGA, DER MENSCHENFROSCH“.

© by Ingo Löchel

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