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Sonntag, 5. Februar 2023

Das Horrorschloss im Spessart

Geisterjäger John Sinclair Band 7  

Das Horrorschloss im Spessart

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Im „Chateau d’amour“ erlebt Paul Brandner, ein Gast des Etablissments, im Spessart ein einmaliges Erlebnis.

Denn die vermeintliche Liebenacht mit der Stripperin Yvonne, wird zum tödlichen Alptraum für ihn. Die blonde Frau verwandelt sich vor seinen Augen in ein Monster.

Aber auch von Claudine und Pascal, Miriam, Helga, Fatima sowie Roswitha, den übrigen sechs Damen des Chateau d’amour, die sich ebenfalls in Monster verwandelt haben, kann er keine Hilfe erwarten, da Paul das Opfer eines Dämons werden soll.

Auf der Suche nach einem Verbrecher, verschlägt es Kommissar Will Mallmann in den Spessart. Während der Fahrt stößt er auf einen Mann, der sich wie ein Irrer gebärdet, und vom Teufel und Horror-Mädchen faselt.

Damit der Fremde sich nichts antut, schlägt Mallmann ihn bewusstlos und bringt ihn ins Krankenhaus. Dort ist Oberarzt Doktor Schneider, der nicht an das Übersinnliche oder an dergleichen Sachen glaubt, davon überzeugt, dass Paul Brandner verrückt und vermutlich aus einer Anstalt ausgebrochen ist.

Der Kommissar ist da weit skeptischer, weil Brandner bereits der fünfte Mann ist, der in diesem Zustand aufgelesen wurde.  Mallmann benachrichtigt Oberinspektor John Sinclair, der sich nicht lange überreden lassen muss und nach Deutschland fliegt.

Nachdem der Oberinspektor in Frankfurt eingetroffen ist, besuchen er und Will Mallmann die Familie von Paul Brandner. Dort durchsuchen sie mit Einverständnis der Ehefrau das Arbeitszimmer Brandners und werden fündig. Der Kommissar findet einen Zettel mit einer Annonce eines gewissen „Chateau d’amour“, dem Märchenschloß für Kenner. Da sie nicht wissen, wo sich dieses Etablissement genau befindet, fahren sie auf gut Glück los.

Ralf, der Sohn von Brandner, der selbst bei der Polizei arbeitet, weiß sehr wohl, wo sein Vater gewesen ist, sagt es aber Sinclair und Mallmann nicht.  Denn er fährt  auf eigene Faust zum Chateau d’amour.

Dort in der Nähe angekommen, wird von einem Werwolf angegriffen. Glücklicherweise tauchen Sinclair und Mallmann auf. Ihnen gelingt es den Werwolf an einem Baum mit Handschellen zu fesseln.

Doch sie haben nicht mit Ralf Brandner gerechnet. Dieser entwendet dem Oberinspektor seine Beretta und tötet den Werwolf, der sich als Roswitha, eines der Mädchen vom „Chateau d’amour“ entpuppt.

Danach beschließen Sinclair, Mallmann sowie Brandner dem Inneren des Etablissment einen Besuch abzustatten. Ralf Brander wird jedoch nicht ins Chateau d’amour hereingelassen, so dass sich der Polizist in die Büsche schlägt und mit seinem Einbruchswerkzeug eine Hintertür knackt… 

  • Erschienen am 11. April 1978
  • Titelbild: Vicente Ballestar
  • Der Schwarze Tod gibt sein Debüt
  • Ein Roman mit Will Mallmann

Netter Roman von HELMUT RELLERGERD, der Ansatzweise an „NACHTCLUBDER VAMPIRE“ erinnert.

In „DAS HORRORSCHLOSS IM SPESSART“ sind es aber nicht Vampire, sondern insgesamt sieben Monsterfrauen, wobei man in Bezug auf die Anzahl der Frauen schon manchmal etwas den Überblick verlieren kann. Die Hälfte hätte es auch getan.

Hinzu kommt der SCHWARZE TOD, der im Roman sein Debüt gibt. Der Schwarze Tod agiert darin als Diener eines Superdämons, der etwas seltsam daherkommt. Denn dieser so genannte Superdämon vegetiert im Gewölbe des Schlosses vor sich  hin und raubt seinen Opfern den Verstand,  um wieder in die Welt der Menschen zurückkehren zu können.

Doch in Wirklichkeit hat der Dämon  im Roman nur die Funktion,  um den Schwarzen Tod einzuführen. Ansonsten spielt er eine nur sehr nebensächliche Rolle. Denn der Superdämon selbst, tritt erst am Ende des Romans kurz in Erscheinung, wo er in Kombination mit Silberkugeln und Feuer vernichtet wird.

Dagegen haben die Silberkugeln interessanterweise beim Schwarzen Tod überhaupt keine Wirkung, weil sie noch nicht einmal seinen Körper erreichen, da  sie vorher verglühen. Da fragt man sich schon, wer von beiden hier der wirkliche 'Super-Dämon' ist.

© by Ingo Löchel

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