Star Wars
Die Wächter der Macht 4 - Exil
von Aaron Allston
Mit jedem Sieg, den er gegen die Rebellen von Corellia erringt, wird Jacen Solo einflussreicher, der davon überzeugt ist, damit der Galaxis endlich Frieden zu bringen.
Mit dem „STAR WARS“-Roman“EXIL“, dem vierten Band der „WÄCHTER DER MACHT“-Saga, kann der Autor AARAN ALLSTON leider nicht an seinen Roman „INTRIGEN“ anknüpfen, denn zu deutlich treten in dem Roman mittlerweile die Parallelen zu den Klonkriegen und zu den „STAR WARS“-Filmen hervor.
Zwar gleicht die Verführung Jacens Solo durch Lumiya zur dunklen Seite nicht ganz der Konstellation Palpatine und Darth Vader, denn Palpatine und Darth Vader hatten weit mehr Potential als die Möchtegern-Siths Lumiya und Jacen Solo, doch im Endeffekt kommt es aufs gleiche heraus.
Denn der dunklen Jedi-Ritterin Lumiya gelingt es durch ihre Intrigen, Einflüsterungen und ihrer Beeinflussung, Jacen nach und nach auf die dunkle Seite zu ziehen. Obwohl diese Wandlung Jacens nicht ganz nachvollziehbar ist und man sich die Frage stellt, wieso es ihr überhaupt gelingt.
Auch ist man nach wie vor über die Handlungsunfähigkeit, Blauäugigkeit und Unkenntnis von Luke Skywalker und den anderen Jedi-Rittern erstaunt. Denn wenn man bedenkt, was Luke schon alles erlebt und welche gefährlichen Prüfungen er bestanden hat, ist es schon erstaunlich, dass er seine wirklichen Feinde nicht aufspüren und erkennen kann und sich teilweise immer noch wie ein kleiner unwissender Junge verhält.
Und wenn es Skywalker dann doch einmal gelingt, seine Feinde tatsächlich zu stellen, lässt er sie entweder entkommen oder bringt es nicht übers Herz, sie zu töten, egal was sie bereits schlimmes getan oder angerichtet haben.
Dieses zwiespältige Verhalten Lukes war schon in dem Zyklus „DAS ERBE DER JEDI-RITTER“ ein Ärgernis und nicht so recht nachvollziehbar und ist es in der „WÄCHTER“-Saga erst recht nicht.
Die Wächter der Macht
Band 4: Exil
(Originaltitel: Exile - Legacy of the Force, Book 4)
von Aaron Allston
Aus dem Englischen von Andreas Kasprzak
Taschenbuch
Blanvalet
© by Ingo Löchel
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