SF-Autor Greg Bear gestorben

Gregory Dale Bear wurde am 20. August 1951 in San Diego, Kalifornien, USA, geboren. Von 1968 bis 1973 besuchte er die „San Diego State University“, wo er sein Studium mit einem „Bachelor of Arts“ abschloss.

1967 verkaufte Bear mit „DESTROYERS“ seine erste SF-Geschichte an das Magazin „Famous Science Fiction“.  1975 heiratete er Christina M. Nielson, von der er sich aber wieder 1981 scheiden ließ .

Ab Mitte der 1970er Jahre begann er hauptberuflich zu schreiben und veröffentlichte Romane wie „DIE OBELIKSEN VON HEGIRA“ (1979), „PSYCHLONE“ (1979), „BEYOND HEAVEN’S RIVER“ (1980) und „DIE MACHT DER STEINE“ (1981) sowie seinen „SONGS OF EARTH AND POWER“-Zweiteiler „DAS LIED DER MACHT“ (1984) und „DER SCHLANGENMAGIER“ (1986).

1983 veröffentlichte Greg Bear die Kurzgeschichte „BLOOD MUSIC“, die er 1985 zu einem Roman erweiterte, in dem er sich Bear als erster in der Science Fiction mit Nanotechnologie beschäftigte.

Der Roman „BLUTMUSIK“ wurde 1984 mit dem „HUGO AWARD“ und mit dem NEBULA AWARD“ in der Kategorie „Bester Kurzroman“ ausgezeichnet.

1986 wurde seine Geschichte „HARDFOUGH“ mit dem „NEBULA AWARD“ als „BESTE ERZÄHLUNG“ sowie 1987 seine Geschichte „TANGENTS“ mit dem „HUGO AWARD“ und mit dem „NEBULA AWARD“ in der Kategorie „BESTE KURZGESCHICHTE“ ausgezeichnet.

Ab Mitte der 1980er Jahre veröffentliche Greg Bear unter anderem weitere SF-Zyklen. Darunter „THE WAY/EON“ (1985-1999), „THE FORGE OF GOD“ (1987-1992), „QUANTUM LOGIC“ (1990-1997) sowie “DARWIN” (1999-2003).

Sein dritter “QUANTUM LOGIC”-Roman „HEIMAT MARS“ sowie sein erster „DARWIN“-Roman „DAS DARWIN-VIRUS“ wurden 1995 bzw. 2001nmit dem „NEBULA AWARD“ in der Kategorie „BESTER ROMAN“ ausgezeichnet.

1983 heiratete er Astrid Anderson, die Tochter der Science-Fiction- und Fantasy-Autoren Poul und Karen Anderson. Sie bekamen zwei Kinder, Chloe und Alexandra.

Nach seiner „WAR DOGS“-Trilogie (2014-2016) wurde 2021 mit „THE UNFINISHED LAND“ sein letzter Roman veröffentlicht.

Greg Bear verstarb am 19. November 2022 im Alter von 71 Jahren, nachdem nach mehreren Schlaganfällen die lebenserhaltenden Maßnahmen gemäß seiner Patientenverfügung eingestellt wurden.

© by Ingo Löchel

Bibliographie

Songs of Earth and Power

• 1984: Das Lied der Macht (The Infinity Concerto)
• 1986: Der Schlangenmagier (The Serpent Mage)

The Way/Eon

• 1985: Äon (Eon)
• 1988: Ewigkeit (Eternity)
• 1995: Legacy
• 1999: The Way of All Ghosts

The Forge of God

• 1987: Schmiede Gottes (The Forge of God)
• 1992: Der Amboss der Sterne (Anvil of Stars)

Quantum Logic

• 1990: Königin der Engel (Queen of Angels)
• 1990: Köpfe (Heads)
• 1993: Heimat Mars (Moving Mars)
• 1997: Slant (Slant)

Darwin

• 1999: Das Darwin-Virus (Darwin's Radio)
• 2003: Die Darwin-Kinder. (Darwin's Children)

Quantico

• 2005: Quantico (Quantico)
• 2009: Mariposa

Halo: Forerunner Saga / Blutsväter-Saga

• 2011: Kryptum (Cryptum)
• 2012: Primordium (Primordium)
• 2013: Silentium (Silentium)

War Dogs

• 2014: Die Flammen des Mars (War Dogs)
• 2015: Im Schatten des Saturn (Killing Titan)
• 2016: Die Rache des Titan (Take Back the Sky)

Einzelromane

• 1979: Die Obelisken von Hegira (Hegira)
• 1979: Psychlone
• 1980: Beyond Heaven's River
• 1981: Die Macht der Steine (Strength of Stones)
• 1984: Star Trek: Corona (Corona)
• 1985: Blutmusik (Blood Music)
• 1991: The Man Who Would Be Kzin (mit S.M. Stirling)
• 1998: Dinosaur Summer
• 1998: Foundation und Chaos (Foundation and Chaos)
• 2000: Star Wars: Planet der Verräter (Rogue Planet)
• 2002. Jäger (Vitals)
• 2004: Stimmen (Dead Lines)
• 2008: Die Stadt am Ende der Zeit (City at the End of Time)
• 2010: Das Schiff (Hull Zero Three)
• 2021: The Unfinished Land