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Mittwoch, 23. November 2022

Krimi-Rezension: Eine Aussicht zum Sterben von Henry Sutton

Ben Martin hätte es besser wissen müssen! Und doch ist ausgerechnet er, der Privates und Berufliches strikt zu trennen versucht, mit zwei Teenagern nach New York gereist.

Martin ist Hotelinspektor der exklusiven Hideaway Group. In New York soll er das Maverick auf Herz und Nieren prüfen, das neueste und angesagteste Haus der Gruppe. 

Morgens misst er, wie lange es dauert, bis die Pancakes serviert werden, zurück im Zimmer sucht er Falten im Bettlaken.

Den Rest der Zeit will er eigentlich mit Sightseeing verbringen, seiner Tochter Nathalie und ihrer Freundin Hannah das Empire State Building und das MoMA zeigen. 

Doch schon in der ersten Nacht beobachten die Mädchen vom zwölften Stock des Maverick aus, wie gegenüber eine Frau vom Dach gestoßen wird.

Oder war es ein Unfall? Vielleicht nur ein spektakulärer Stunt von Studierenden der benachbarten Filmhochschule? 

Plötzlich ist weder an Arbeit noch an Urlaub zu denken: Martin ermittelt in der gesamten Lower East Side – und gerät dabei selbst in Gefahr.

Mit „EINE AUSSICHT ZUM STERBEN“ präsentiert der Autor HENRY SUTTON den zweiten Band seiner „BEN MARTIN“-Reihe, der durch seine unterhaltsame und abwechslungsreiche Handlung punkten kann.

Hinzu kommt, dass mit Ben Martin ein etwas ungewöhnlicher Held in dem Kriminalroman ermittelt.

Denn Martin ist kein Polizist oder Privat- bzw. Hobbydetektiv, sondern ein Hotelinspektor, dessen Aufgabe es ist, die verschiedenen Hotels der Hideaway Group auf der ganzen Welt auf Herz und Nieren zu prüfen.

Und so schlittert der Hotelinspektor Martin auch in  „EINE AUSSICHT ZUM STERBEN“, seinem zweiten ‚Fall‘, eher ‚zufällig‘ in einen Mordfall, der zuerst eher wie ein Unfall aussieht.

Eine Aussicht zum Sterben
von Henry Sutton
Aus dem Englischen von Johannes Sabinski
Gebunden, 320 Seiten, 19,90 Euro
Erschienen am 28. Juli 2022
Kampa Verlag

© by Ingo Löchel

 

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