Kommissar X Band 29
Schmutzige Konkurrenz
von Robert F. Atkinson
Kommissar X bekommt ein Schreiben von Clark Johansson, dem Chef der gleichnamigen Automatenfabrikation, der ein Problem mit einem Konkurrenten hat, der seine Kunden unter Druck setzt.
In Bobs Bier-Bar kommt es zu einer Auseinandersetzung mit einem gewissen Franky Connor. Sein nächster Weg führt Kommissar X zu einer Snack-Bar Ecke Hastings und Throop Street. Dort erfährt er von Joseph Sterling, dem Ladenbesitzer, dass er keine Automaten mehr von der Firma Johanssen besitzt, da er ein 'günstigeres' Angebot von einer anderen 'Firma' bekommen hat.
In Wirklichkeit wurde Sterling von einer Verbrecherbande gezwungen, die alten Geräte abzuhängen und durch neue zu ersetzen.
Bei dieser Umstellung verlor Sterling einen langjährigen Stammkunden mit Namen Bert Miller, der sich mit der Automatenbande angelegt, und nachdem er einen der Ganoven verfolgt hatte, umgebracht wurde.
Unterdessen ist Lucky Marciano, der Boss der Bande, die sich auf das Automatengeschäft spezialisiert hat, ganz und gar nicht darüber erfreut, dass seine Jungs Bert Miller ermordet haben und Franky Connors einen Streit mit Jo Walker, den sie für einen Vertretet der Firma Johanssen halten, angefangen hat.
Bei seinen weiteren Recherchen stößt Kommissar X ein weiteres Mal auf Franky Connor, den er beim Geldeintreiben beobachtet. Er folgt dem Mann bis der schließlich in einem bestimmten Anwesen verschwindet. Jo Walker findet heraus, dass dieses Anwesen Lucky Marciano gehört…
Der „KOMMISSAR X“-Autor „KOMMISSAR X“-Redakteur ROBERT F. ATKINSON hat mit „SCHMUTZIGE KONKURRENZ“ wieder einen unterhaltsamen und gradlinigen Kriminalroman verfasst, der ganz ohne Schnickschnack auszukommen weiß.
Der Roman ist mit seinen nur 56 Romanseiten aber mal wieder etwas kurz geratet, was typisch Atkinson sowie ein 'Markenzeichen' von ihm ist. Denn wenn man ein „KOMMISSAR X“-Heft aufschlägt, sich die Seitenzahl, den 'Aufbau' des Romans etc. anschaut, weiß man sofort, dass es sich nur um einen Roman von Atkinson handeln muss.
Spätestens nachdem Kommissar X in „SCHUTZIGE KONKURRENZ“ in der Snackbar von Sterling in eine Falle gelockt wird, weiß man zudem, dass es bei der Polizei von Chicago einen Maulwurf gibt. Und die Auswahl, wer dies sein könnte, ist nicht gerade sehr groß. Doch das trübt den weiteren Lesegenuss des durchweg spannend geschriebenen Kommissar X-Romans von Robert F. Atkinson in keiner Weise.
© by Ingo Löchel
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