Translate

Sonntag, 17. Juli 2022

Die teuflischen Schädel

 Gespenster-Krimi Band 66 (John Sinclair 12)

Die teuflischen Schädel

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Innerhalb von drei Monaten verschwinden vier Männer und vier Frauen spurlos. Darunter auch James Dickson, woraufhin ihn seine Freundin Marilyn Ross bei der Polizei als vermisst meldet.

Kurze Zeit später wird Dicksons Tochter Angie das Opfer eines Mordes. Ihr Freund Dirk Cochran findet die junge Frau schwer verletzt in ihrer Wohnung. 

Bevor sie stirbt, kann sie ihm noch erzählen, dass sie vom Schrumpfkopf  ihres Vaters angegriffen wurde. Cochran verständigt daraufhin die Polizei, die ihm aber kein Wort glaubt.

Auf den Mordfall wird der Reporter Bill Conolly aufmerksam, der sich gerade in Glasgow aufhält. Nachdem er mit Cochran gesprochen hat, verständigt er seinen Freund John Sinclair, der sich nach Glasgow aufmacht.

Nach dem Gespräch mit dem jungen Mann, wollen John, Bill und Dirk Cochran mit Marylin Ross, der Freundin von Angie sprechen. Doch sie kommen zu spät. Denn im Pausenraum ihrer Arbeitsstäte wird die Frau vom Schrumpfkopf James Dicksons in den Hals gebissen und verblutet.

Doch wie John, Bill und Cochran feststellen müssen, hat der  mordende Schrumpfkopf einen Helfer, der versucht, sie mit seinem  Lieferwagen zu überfahren. Während der Geisterjäger den Schrumpfkopf mit seinem Silberdolch vernichtet, gelingt es dem Reporter Bill Conolly auf die Ladefläche des flüchtenden Lieferwagens zu kommen.

Der Fahrer des Lieferwagens entpuppt sich als Cyrrus Quant, der ein Diener des Dämonengottes Orgozzo ist, mit dessen Hilfe er acht Schrumpfköpfe zum Leben erweckt hat, die in seinem Auftrag töten.

Im Geheimversteck angekommen, gelingt es Quant jedoch, Bill Conolly zu überwältigen, der den bewusstlosen Reporter in einen Schacht wirft.

Während ihrer weiteren Ermittlungen und ihrer Suche nach Bill, stoßen John und Cochran in Angie Dicksons Wohnung durch das Notizbuch von  James Dickson auf eine heiße Spur, die sie schließlich zu Cyrus Quant führt.

Dem Geisterjäger und Dirk Cochran gelingt es, Quant zu überwältigen, und Bill zu befreien. Doch noch sind die sieben übrig gebliebenen Schrumpfköpfe nicht vernichtet, die sich selbständig gemacht haben, und es in dem benachbarten Internat auf die dortigen Schüler abgesehen haben...

  • Erschienen am 17. Dezember 1974
  • Titelbild: Josep Antonio Domingo
  • Erster Einsatz des Silberdolches
  • Ein Roman mit Billy Conolly

Nach den letzten drei etwas lauen GESPENSTER KRMIS mit John Sinclair, gelingt es dem Autor HELMUT RELLERGERD mit dem unterhaltsamen Roman "DIE TEUFLISCHEN SCHÄDEL", wieder zu seiner alten Form zurückzukehren.

Punkten kann der Roman vor allem durch die atmosphärisch dicht beschrieben Handlung, wodurch es dem Autor gelingt, einen kontinuierlichen Spannungsaufbau zu erzeugen. Hinzu kommen die intensiv beschriebenen Kämpfe John Sinclairs gegen die mordenden Schrumpfköpfe, die es in sich haben.

Ein weiteres Plus des „JOHN SINCLAIR“-Abenteuers ist die Mitwirkung von Bill Conolly und Dirk Cochran, die den Geisterjäger beide tatkräftig unterstützen, so dass auch Abwechslung in die Horror-Geschichte kommt, so dass bis zum Ende keine Langeweile aufkommt.

Interessanterweise benutzt der Geisterjäger in "DIE TEUFLISCHEN SCHÄDEL" zum ersten Mal seinen Silberdolch. Viele Infos gibt es allerdings nicht über die Waffe, die in nur zwei knappen Sätzen abgehandelt werden.

"Seine Hand fuhr zum Rücken, wo in einer Lederscheide ein kleiner geweihter Dolch steckte.  Die scharfe Waffe war aus Silber und wurde nur zum Kampf gegen Dämonen und Geister eingesetzt."

© by Ingo Löchel


Keine Kommentare: