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Donnerstag, 2. Juni 2022

Thriller-Rezension: Kill Club

 Kill Club

von Wendy Heard

Wie ein roter Faden führt die persönliche Beziehung zwischen Mörder und Opfer die Polizei auf die richtige Spur. Aber was, wenn es keine solche Beziehung gibt? 

Der »Kill Club« verspricht: Ein Unbekannter tötet deine Feinde - wenn du dafür einen völlig Fremden tötest.

Die letzte Chance für Schlagzeugerin Jazz, ihren kleinen Bruder Joaquin aus den Fängen seiner verbrecherischen Adoptivmutter Carol zu befreien.

Doch als ihr erster Auftrag misslingt, wird Jazz immer tiefer in die dunklen Machenschaften des Kill Club verstrickt und landet bald selbst auf der schwarzen Liste …

Mit „KILL CLUB“ präsentiert die Autorin WENDY HEARD  einen unterhaltsamen Thriller, dessen Grundidee sehr viel Potential für eine spannende Handlung bietet. 

Die Protagonistin Jazz wird eher unfreiwillig Mitglied im „Kill Club“. Doch Jazz muss sehr schnell feststellen, dass wenn bei den Morden etwas schief läuft, der „Kill Club“ einen selbst aus dem Weg räumen lassen will.

Punkten kann der Thriller „KILL CLUB“ vor allem durch die sympathische Protagonistin, die man Leser sehr schnell in sein Herz schließt. Leider konzentriert sich die Handlung des Romans nicht nur auf Jazz, sondern das Buch wird aus der Perspektive mehrerer Personen erzählt, so dass man gleich mit mehreren Handlungssträngen konfrontiert wird, was manchmal etwas störend wirkt.

Das größte Manko des Romans ist allerdings, dass das Buch von der Autorin WENDY HEARD in der Präsens-Form geschrieben wurde, was beim Lesen eines Thrillers wie „KILL CLUB“ leider etwas unpassend und störend wirkt.

Kill Club
(Originaltitel: The Kill Club)
von Wendy Heard
Taschenbuch
320 Seiten, 12,99 Euro
Knaur Verlag

© by Ingo Löchel

 

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