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Freitag, 10. Juni 2022

Der Frostpalast, Die Zaubermütter und Duell am Hexenstern

Mythor Band 94

Der Frostpalast

von W. K. Giesa

Mythor erreicht mit seinen Gefährten den Hexenstern. Um auf Zaems Zacke nicht unter den Amazonen aufzufallen, wird der Sohn des Kometen als Amazone ‚verkleidet‘.

An Land treffen sie auf die Amazone Exell, die zu  Burras Streiterinnen aufgenommen werden möchte. Da noch immer der Splitter des Himmelssteins in ihrer Schulter steckt, schaltet dessen  Ausstrahlung den Sohn des Kometen aus.

Um Mythor vom Einfluss des Splitters zu befreien, nimmt Tertish Exell mit zum Frostpalast, wo ihr als Todgeweihte ohne Probleme der Zugang zu Zaems Palast gewährt wird.

Dort trifft Tertish auf die Zaubermutter Zaem. Während  Zaem der Todgeweihten ihren Wunsch Burra zu sprechen nicht verwehren kann, bemerkt die Zaubermutter die Ausstrahlung des Splitters. Während Tertish sich zu Burra begibt, entfernt Zaem den Splitter aus Exells Schulter.

Unterdessen erzählt Burra Tertish von ihrer Aufgabe, Fronja im Auftrag der Zaem zu töten. Um mit Mythor noch den Zweikampf auszuführen, soll Tertish den Sohn des Kometen zu Fronja bringen, da Burra nicht mehr daran glaubt, den Hexenstern je wieder verlassen zu können.

Währenddessen haben Mythor, Gerrek, Kalisse und Scida ihre Bewacherinnen überlistet und begeben sich auf dem Weg zum Zentrum des Hexensterns, wo sie Fronja, die Tochter des Kometen vermuten, um sie vor den Machenschaften Zaem zu beschützen. Auf den Weg dorthin, werden sie von einer Horsik-Amazone entdeckt, die den Beuteldrachen wiedererkannt hat. Doch Kalisse und Scida können die Amazone ausschalten, bevor die übrigen Verdacht schöpfen.

Um nicht weiter entdeckt zu werden, müssen Mythor und seine Gefährten das Amazonenheer umgehen. Sie gelangen zu den Palästen der verstorbenen Zaubermütter und treffen dort auf ein paar Aasinnen, die sie sicher durch einen der Paläste führen sollen.

Nach ihrer Rückkehr aus dem Frostpalast nimmt Tertish sofort die Verfolgung auf, als sie bemerkt das Mythor und seine Gefährten verschwunden sind. Kalisse die die Verfolgerinnen bemerkt, stellt sich Tertish, Gorma, Gudun sowie Exell in den Weg, um dem Sohn des Kometen mehr Zeit zu verschaffen. Es kommt zu einem kurzen Zweikampf, in dessen Verlauf Tertish Kalisse tötet.

Nachdem die Aasinnen Mythor und seine Gefährten in eine Falle gelockt haben  und verschwunden sind, wird der Sohn des Kometen sowie Scida und Gerrek von Mädchenpflanzen attackiert. Als Tertish und die übrigen Amazonen auftauchen, tötet der Sohn des Kometen in seiner Panik - wieder vom Himmelsstein beeinflusst zu werden -  Exell, die ihn aber nur helfen wollte.

Tertish sowie Gorma und Gudun gelingt es schließlich die Mädchenpflanzen zu vernichten. Nachdem die Feinde besiegt sind, nehmen sie Mythor mit, um ihn im Auftrag der Burra zu Fronja zu bringen. Scida und Gerrek lassen sie zurück, die beide denken, dass Mythor von den Mädchenpflanzen getötet wurde…

  • Erschienen am 16. März 1982
  • Titelbild: Nicolai Lutohin
  • Innenillustrationen: Franz Berthold
  • Detailkarte 52
  • Mythors Welt: Hexenstern, Zaems Zacke

 

Mythor Band 95

Die Zaubermütter

von Peter Terrid  (Wolfpeter Ritter)

Irgendwann in der Vergangenheit. Die Zaubermutter Zahda erschuf während einer bestimmten Sternenkonstellation, der ihr maximal Macht verleiht, ein Wesen namens Mescal, ein Zwitterwesen aus Krieger und Hexe bzw. Mann und Frau, um herauszufinden, ob das männliche und weibliche ohne Probleme nebeneinander existieren kann. Als Erzieherin wird  Mescal die Hexe Scotia zur Seite gestellt.

Doch das Projekt Mescal entwickelt sich nicht so, wie Zahda es gedacht hat. Statt die besten Eigenschaften hat Mescal vor allem die negativen Eigenschaften von Hexe und Krieger in sich ‚aufgenommen‘. 

Das Wesen ist jähzornig und raufsüchtig. Zudem  neigt es zu Gewalttätigkeiten und ist dazu auch noch heimtückisch, grausam und eingebildet. Und diese negativen Eigenschaften treten besonders deutlich hervor, wenn sich Sternenkonstellationen bilden, die gegen eine Vereinigung von Mann und Frau sind.

Gegenwart. Während das Amazonenheer nach und nach den Hexenstern erobert und der Streit im Hexenrat weitergeht, haben es Scida und Gerrek geschafft, über eine Eisbrücke Zaems Zacke zu verlassen und in das Gebiet der Zahda zu gelangen. 

Dort  allerdings werden sie von Amazonen der Zaubermutter unter Führung einer Hexe als vermeintliche Spione gestellt. Sie werden in Zahda Palast gebracht. Dort offenbart ein Hexentest, dass sie die Wahrheit gesagt haben und keine Feinde der Zaubermutter sind.

Mescal, der sich derzeit in einer melancholischen Phase befindet, belauscht alles und nimmt – nachdem die Hexe mit den Amazonen wieder verschwunden ist – mit Scida und Gerrek Kontakt auf, und bietet seine Hilfe an. Der erwähnt den Namen Lankohr. Scida bittet daraufhin Mescal den Aasen zu holen.

Als Lankohr erscheint, könnten ihn Scida und Gerrek davon überzeugen, dass der Aase und Mescal sich auf die Suche nach Mythor machen sollen, der verschollen ist. Lankohr schickt die Aasin Stee aus, um den Sohn des Kometen ausfindig zu machen, die  in Zaems Palast fündig wird.

Doch die Aasin lotst Mythor, Lankohr und Mescal in eine Falle. Nachdem Burra und Tertish die Aasinnen vertrieben haben, lassen sie Mescal laufen. Doch das Auftauchen von Zaem ändert erneut die Situation. Sie foltert den Aasen mit ihren magischen Kräften, um alles von ihm zu erfahren.

Als Mythor aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist Lankohr nur noch ein Wrack. Um Lankohr und Fronja zu helfen, muss der Sohn des Kometen zu Zahda. Auf den Weg dorthin trifft er auf Tertish, die ihn zu Zahda begleiten möchte.

Nachdem Zaem Burra durch eine ihrer Visionen getestet hat, in der Burra Fronja getötet hat, sieht die Zaubermutter ihre Amazone nun dafür bereit, den Mord an der Tochter des Kometen nun tatsächlich auszuführen…

  • Erschienen am 30. März 1982
  • Titelbild: Nicolai Lutohin#
  • Innenillustrationen: Peter Eilhardt
  • Detailkarte 53
  • Mythors Welt: Zaubermütter

 

Mythor Band 96

Duell am Hexenstern

von Hubert Haensel

Während Gudrun, Gorma und die übrigen Amazonen Zaems weiter zum Regenbogendom vordringen und dabei ein Höhlensystem unter dem Hexenstern entdecken, sind auch Mythor, Tertish und Lankohr dorthin unterwegs, um die Zaubermutter Zahda zu treffen.

Als der Sohn des Kometen versucht über den Ring der Hexe Vina in Kontakt mit Zahda zu treten,  gerät er stattdessen in einen Traum von Ambe, die auf dem Weg zum Hexenstern ist, um zur neuen Zaubermutter Zambe zu werden.

Mythor wird von der auftauchenden Amazonen Gudrun und Gorma unterbrochen, die ihn zu Burra bringen, die bereits auf Mythor wartet, die den Sohn des Kometen zum Zweikampf fordert.

Der Kampf wird durch einige Dienerinnen Fronjas unterbrochen, die den Sohn des Kometen abdrängen und versuchen in Sicherheit zu bringen. Auf seinen Weg über unbekannte Pfade trifft er auf die verpuppte Ambe, die nicht glauben will, dass Zaem Fronja töten will. Weiter kommt Mythor nicht, da er von Amazonen der Zaem überwältigt und zurück zu Burra gebracht wird.

Danach geht der Zweikampf zwischen Burra und Mythor weiter, in dessen Verlauf es dem Sohn des Kometen mit Hilfe von Alton gelingt,  die Amazone Burra zu besiegen. Er verschont seine Gegnerin jedoch. Da taucht plötzlich die Zaubermutter Zaem mit dem Splitter des Himmelssteins auf, der Mythor lähmt.

Zaem befiehlt Burra den Sohn des Kometen zu töten, doch die Amazone weigert sich. Als die Zaubermutter Mythor eigenhändig umbringen will, erscheint Zahda, die von Mythors Freunden gerufen wurde, und verhindert dessen Ermordung. Nun soll der Hexenrat über das weitere Schicksal von Mythor entscheiden...

  • Erschienen am 13. April 1982
  • Titelbild: Nicolai Lutohin
  • Innenillustrationen: Jochen Fortmann
  • Detailkarte  54
  • Mythors Welt: Regenbogendom

Wie zuvor die Vorgänger-Romane, so  kann auch der Fantasy-Roman „DER FROSTPALAST“ von W. K. GIESA nicht überzeugen. Denn erneut wird Mythor von dem Splitter des Himmelssteins gelähmt, als die Amazone Exell auftaucht.

Zudem tritt die Amazone Kalisse, die Mythor lange Zeit begleitet hat, sang und klanglos aus der Serie ab. Sie wird von Tertish getötet. Und ihre Ermordung durch Tertish ist dem Autor noch nicht mal eine halbe Seite wert. Sehr Schade. So verschwindet eine Figur ohne Spuren zu hinterlassen aus einer Serie.

Aber auch in „DIE ZAUBERMÜTTER“ von PETER TERRID geht es nicht wirklich voran. Über ein Drittel des Romans beschäftigt sich mit dem Wesen Mescal und dessen Erzieherin, der Hexe Scotia. 

Die ganze Handlung mit Mescal ist aber im Grunde völlig belanglos für die weitere Handlung des Romans und hätte man deutlich kürzen können. Aber dann wäre vermutlich vom Expose  nicht mehr llzu viel übrig geblieben.

Ab der zweiten Hälfte des Romans taucht dann endlich wieder Mythor im Roman „DIE ZAUBERMÜTTER“ auf, der sich in ‚Begleitung‘ von Tertish befindet, deren Gefangener er ist.

Hinzu kommt ein weiterer Handlungsstrang, der sich mit Scida und Gerrek beschäftigt, die nun nicht mehr - wie in „DER FROSTPALAST“ - glauben, dass Mythor getötet wurde, sondern nun glauben, dass der Sohn des Kometen verschollen ist. Da scheinen sich die Autoren wohl nicht so ganz einig gewesen zu sein.

Die Krönung bietet der Roman „DUELL AM HEXENSTERN“ von HUBERT HAENSEL, in dem mehrmals der Zweikampf zwischen Burra und Mythor unterbrochen wird, um anscheinend die Seiten mit Nebensächlichkeiten und Nebenhandlungen zu füllen, wie die Träume Ambes sowie Lankohrs, Scidas, Gerreks und Mythors herumirren im Regenbogendom.

© by Ingo Löchel

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