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Mittwoch, 8. Juni 2022

Sturm auf den Hexenstern und Hexengewitter

 Mythor Band 92

Sturm auf den Hexenstern

von Horst Hoffmann

Während sich Zaems Flotte zum Hexenstern aufmacht, muss die Besatzung der Sturmbringer noch eine Aufgabe für die Zaubermutter Zaem zu erfüllen.

Das Schiff begibt sich mit zwölf Hexen an Bord zum Hexenschlag. Dort in den verbotenen Tiefen des Meeres sollen die Hexen ein Artefakt  bergen und dieses zum Frostpalast der Zaubermutter bringen.

Doch bei der Bergung geht einiges schief. Denn der  Himmelsstern der geborgen wird, scheint das falsche Artefakt zu sein, zerbirst, wodurch nicht nur die zwölf Hexen, sondern auch einige Amazonen getötet werden. Ein großes Stück des Himmelssteines durchschlägt dabei die Bordwand der Sturmbringer und bleibt im Inneren des Schiffes liegen.

Doch das Bruchstück des Himmelssteins bringt durch seine dämonische Ausstrahlung fast die gesamte Besatzung des Schiffes in seine Gewalt. Nur die Amazone Exell, in deren Schulter sich ein Splitter des Steines gebohrt hat sowie der Hexe Moule gelingt es, sich dem Einfluss des Bruchstückes zu entziehen. Die übrige Besatzung verfällt nach und nach dem Wahnsinn.

Unterdessen befinden sich Mythor, Gerrek, Kalisse und Scida an Bord der Südwind. Durch ein Unwetter wird das Schiff jedoch von der übrigen Flotte getrennt. Mythor und seine Kameraden vermuten, dass die Wetterhexe Taukel im Auftrag von Lacthy, die Erzfeindin Scidas, dahintersteckt.

Auf den Kerell-Inseln macht das Schiff einen Zwischenstopp, wo die Amazonen einige wilde Frauen aufsammeln, darunter auch deren Anführerin Ranky, die sich der Flotte der Zaem anschließen wollen.

Zuvor hat Ranky jedoch den Drachen Dhogur erweckt, um eine Horde Horsik-Amazonen in die Flucht zu schlagen, die die Südwind in ihren Besitz nehmen wollten und Mythor, Scida und die übrigen töten sollten.  Doch nachdem der Drache die feindlichen Amazonen vernichtet hat, wendet sich Dhogur, über den Ranky keine Kontrolle mehr hat, der Südwind zu.

Um zu verhindern, dass der Drache das Schiff mitsamt der Besatzung versenkt, springt Mythor auf den Leib der riesigen Echse. Er will das Tier mit Hilfe von Alton töten.  Bei verschwinden in der Tiefe des Meeres. Unterdessen taucht neben der Sturmbringen auch das Luftschiff Silberspeer auf, die Exell und die Hexe Moule  aus den Händen der Besessenen retten können.

Da taucht Mythor an der Wasseroberfläche wieder auf, der davon abgesehen den Drachen zu töten. Da beide durch das Schwert Alton die Gesinnung des anderen erkannt haben, hat auch der Drache Dhogur den Kampf aufgegeben und ist in sein Reich im Meer zurückgekehrt.

Da Scida nun genug von Lacthy hat, die für die Falle auf den Kerell-Inseln verantwortlich war, fordert sie ihre Erzfeindin zum Duell. Doch Lacthy erscheint nicht am vereinbarten Treffpunkt zum Duell, sondern ist mit der Flotte weitergefahren.

Nun ist guter Rat teuer. Denn wie kommen Mythor, Scida, Gerrek und Kalisse sowie die Burra-Amazonen Gudun, Gorma und Tertish von der Insel nun zum Hexenstern?

  • Erschienen am 16. Februar 1982
  • Titelbild-Zeichner: Nicolai Lutohin
  • Innenillustrationen: Jochen Fortmann
  • Detailkarte 51
  • Mythors Welt: Zaems Flotte, Hexenschlag

 

Mythor Band 93

Hexengewitter

von Horst Hoffmann

Mythor und seine Gefährten sitzen noch immer auf der Insel fest, wo sie Lacthy, die Erzfeindin Scidas feige zurückgelassen hat.

Dort erwartet sie eine weitere Überraschung von Lacthy, die eine Horde von Horsik-Amazonen auf sie hetzt, um Scida und die übrigen zu töten. Doch mit Hilfe von Ranky und ihren Inselweibern gelingt es ihnen die Angreifer in die Flucht zu schlagen.

Kurze Zeit später taucht die verlassene Sturmbrecher. Mythor und seine Gefährten bleibt nichts anderes übrig, als zu diesem Schiff zu gelangen, um von der Insel weg zu kommen. Als der Sohn des Kometen die Sturmbrecher  betritt, bricht er aufgrund des dämonischen Einflusses des Himmelsteines zusammen.

Doch auch die übrigen Gefährten des Sohns des Kometen bleiben von der Ausstrahlung des Steines nicht verschont. Zwar versuchen sie das Bruchstück von Bord zu bekommen, doch da sich ihre Aggressivität immer weiter steigert, versuchen sie, sich gegenseitig zu töten.

Gerrek, der von der magischen Beeinflussung verschont bleibt, hetzt die Amazonen so gegen sich auf, dass sie nur noch ein Ziel haben, nämlich ihn zur Strecke zu bringen.

Währenddessen gerät die Flotte der Zaem in das Hexengewitter der Zahda und der mit ihr verbündeten Zaubermütter. Die Luftschiffe werden von Blitzen etc. reihenweise vom Himmel geholt und auch viele Schiffe mit Hunderten von Amazonen fallen dem magischen Unwetter zum Opfer.

Doch schließlich gelingt es Zaem und die mit ihr verbündeten Zaubermütter Zoud, Zanni, Zytha und Ziole magische Ruhezonen einzurichten, wo die Flotte vom Hexengewitter verschont bleibt.

Unterdessen weiß Gerrek nicht mehr weiter, denn im Inneren der Sturmwind wird er von den aggressiv gewordenen Amazonen gestellt, die ihm ans Leben wollen. In seiner Verzweiflung schlägt er mit seinem Schwert auf den Himmelsstein ein.

Das schein Wirkung zu zeigen, denn plötzlich ist der magische Bann über die Amazonen gebrochen, so dass sie den Himmelsstein schließlich von Bord werfen können. Damit ist die magische Beeinflussung gänzlich gebrochen und auch Mythor erwacht wieder aus seiner Bewusstlosigkeit.

Nun kann die Zaubermutter Zahda endlich auch Kontakt mit Mythor aufnehmen, die gedacht hat, Mythor sei getötet worden. Die erschafft eine Regenbogenbrücke, die den Sohn des Kometen und seine Gefährten von der Sturmwind zur Schwimmenden Stadt Keysland bringen, wo sich auch ein Teil von Zaems Flotte befindet, die dort vor dem Hexengewitter Schutz gesucht hat.

Dort beginnen Lacthy und ihre Kriegerinnen nun die Stadt zu plündern. Als sie mit ihrer Horde auch in den Palast eindringen will, steht sie plötzlich ihrer Erzfeindin Scida gegenüber.

Nun muss sich Lacthy – laut Ehrenkodex - dem Duell stellen. Doch noch einmal versucht sie durch eine List ihre Gegnerin auszuschalten. Doch Ranky durchschaut ihren Plan. So trinkt Taukel statt Scida den vergifteten Ritualbecher und stirbt.

Das Duell kann Scida schließlich für sich entscheiden. Sie besiegt Lacthy, tötet aber ihre Erzfeindin nicht, die daraufhin Selbstmord begeht….

  • Erschienen am 2. März 1982
  • Titelbild: Nicolai Lutohin
  • Innenillustrationen: Michael Wittmann
  • Detailkarte 51
  • Mythors Welt: Hexengewitter, Himmelssteine

Die beiden Mythor-Romane „STURM AUF DEN HEXENSTERN“ sowie „HEXENGEWITTER“ von HORST HOFFMANN sind zwar durchaus unterhaltsame Romane, die auch eine gewisse Spannung aufweisen, die aber das Finale am Hexenstern nur weiter hinauszögern und unnötig in die Länge ziehen.

Leider spielt der Sohn des Kometen mal wieder mal eine seltsame und untergeordnete Rolle. Denn eine weiteres mal gerät der Sohn des Kometen in „HEXENGEWITTER“ unter dem Einfluss eines Himmelssteins und bricht zusammen.

Langsam wirkt der Titelheld Mythor doch etwas lächerlich. Entweder wird er von seinen Gegnern oder Verbündeten in magischen Schlaf versetzt, gekidnappt oder er fällt bewusstlos zu Boden.

Dafür tritt Gerrek in dem Roman „HEXENGEWITTER“ in den Vordergrund, der gegen den Himmelsstein immun ist. Vielleicht hätte man den Roman in „GERREK IN HÖCHSTFORM“ umbenennen sollen, denn vom Hexengewitter erfährt man im Roman, außer einigen wenigen Sätzen, im Roman so gut wie gar nichts.

 © by Ingo Löchel

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