Krimiautor Alexander Borell

Alexander Borell wurde am 2. November 1913 in Straßburg, geboren. 1958 erschienen mit „DIE TOTE IM ROTEN PACKARD“ und „DER VERSOFFENE PAPAGEI“ seine ersten beiden Kriminalromane im Moewig Verlag.

Ende der 1950er Jahre wechselte Borell zum Heyne Verlag, wo mit „HIBISCUSBLÜTEN“ (1959), „DER ENGEL VON SANTA MAGUERITA“ (1960), „AUCH EIN WASCHBÄR KANN SICH IRREN“ (1963), „MORD IN H-MOLL“ (1964),  „DIE BLONDE WITWE“ (1965) und „DAS EINSAME HAUS“ weitere Kriminalromane von ihm veröffentlicht wurden.

Im Heyne Verlag erschienen ab den 1960er Jahren auch einige Liebesromane von ihm. Ab den 1970er Jahren veröffentlichte er auch Fortsetzungsromane in Zeitschriften wie „NEUE WELT“ und „FRAU IM SPIEGEL“.

In den 1970er und 1980er Jahren schrieb Alexander Borell zudem als Lebensberater für die beiden deutschen TV-Programmzeitschriften „BILD+FUNK“ und „GONG“ und moderierte beim Südwestfunk die Radio-Sendung "ICH HABE EIN PROBLEM: FRAGEN AN ALEXANDER BORELL“.

Außerdem verfasste er ab den 1970er Jahren zahlreiche Beiträge zum Thema Amateurfotografie und Schmalfilm für die beiden Magazine „FOTO MAGAZIN“ und „COLOR FILM“ (später „Film & Video).

Von 1973 bis kurz vor seinem Tod arbeitete Borell auch für das Magazin „COLOR FOTO“ als freier Kolumnist.

Legendär wurde er dabei für Fotoamateure durch seine kurzweiligen und teilweise auch recht sarkastischen Essays und Testberichte unter dem selbstgewählten Pseudonym „Nörgelmann“.

Ab Mitte der 1970er Jahre schrieb Alexander Borell mit „KONICA, MON AMOUR“ (1975), „DIE MAMIYA M 645“ (1980) und „KONICA – Die F-Reihe“ (1982) auch einige Fachbücher.

Alexander Borell verstarb am 31. Oktober 1998 in einem Sanatorium in Kaufbeuren.

© by Ingo Löchel

Bibliographie

Kriminalromane

• 1958: Die Tote im roten Packard, Moewig Kriminalroman Großband 21
• 1958: Der versoffene Papagai, Moewig Kriminalroman Großband 28
• 1959: Hibiscusblüten, Heyne Verlag
• 1960: Der Engel von Santa Maguerita, Heyne Verlag
• 1962: Die Tote im roten Cadillac, Heyne Verlag (vermutlich identisch mit „Die Tote im roten Packard“)
• 1962: Der versoffene Papagei, Heyne Verlag
• 1963: Auch ein Waschbär kann sich irren, Heyne Verlag
• 1963: Die Nacht in Issy, Heyne Verlag
• 1964: Mord in h-Moll, Heyne Verlag
• 1965: Die blonde Witwe, Heyne Verlag
• 1967: Das einsame Haus, Heyne Verlag
• 1969: Der Teufel mit den blonden Haaren, Bastei Verlag (Erstveröffentlichung in „Neu Welt“)
• 1974: Anruf aus Nizaa, Kelter Verlag

Sonstige Romane

• 1960: Liebe hat tausend Augen, Heyne Verlag
• 1961: Vater unbekannt, Heyne Verlag
• 1964: Sag mir, wo die Liebe ist, Heyne Verlag
• 1966: Ich weiß nicht, wer du bist, Moewig Verlag
• 1966: Kleine Insel, große Liebe, Bastei Verlag
• 1968: Sommer des Lebens, Pabel Verlag
• 1970: Seitensprung mit Hindernissen, Moewig Verlag
• 1973: Die Glocken von Gandria, Kelter Verlag
• 1975: Unser Sohn Stefan, Kelter Verlag

Fortsetzungsromane

• 1970: Einer wird kommen (Frau im Spiegel, 14 Folgen)

Sachbücher

• 1975: Konica, mon amour
• 1980: Die Mamiya M 645
• 1982: Konica. Die "F"-Reihe
• 1989: Alexander Borell antwortet