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Sonntag, 3. April 2022

Schreie aus dem Sarg

 Larry Brent Band 22 (Silber Krimi 851)

Schreie aus dem Sarg

von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)

Der Geheimbund der "Gnamous" hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Europäer aus Guinea zu vertreiben. Um dies zu erreichen, entführt der Geheimbund die Söhne und Töchter reicher europäischer Familien.

Danach unterzieht die "Gnamous" ihre Opfer einem geheimnisvollen Voodoo-Ritual, das sie nicht tötet, sondern die jungen Frauen und Männer in einen scheintoten Zustand versetzt.

Werden ihre Körper danach beerdigt, erleben sie, ohne sich zu rühren, ihre eigene Beerdigung mit, und sterben danach. Werden sie allerdings nicht beerdigt, wandeln sie als sogenannte „Zombies“ umher und attackieren ihre Mitmenschen.

Die Entführung von Nanette Luison, die während einer Party ihrer Eltern spurlos verschwindet, ruft den PSA-Agenten Larry Brent auf den Plan. Nach der Auffindung der ‚Leiche der jungen Frau, wird Nanetts Vater von der "Gnamous" bedroht,  seine Tochter so schnell wie möglich zu begraben.

Doch  Larry Brent lässt die Beerdigung verschieben, um den Anführer der "Gnamous" aus der Reserve zu locken…

  • Titelbild: Lonati
  • Erschienen am 9. Februar 1982
  • Erschienen am 21. Juli 1970 (Silber Krimi)

In dem „LARRY BRENT“-Roman „SCHREIE AUS DEM SARG“ beschäftigt sich der Autor JÜRGEN GRASMÜCK mit der klassischen Form des Voodoo. Leider hat die sehr langatmige und schwache Handlung des Romans keine Höhepunkte zu bieten und wirkt  auf weite Strecken auch nicht sehr stimmig.

Zudem ist nach der Festnahme des Anführers des Geheimbundes auch nicht damit zu rechnen, dass damit die "Gnamous" zerschlagen wurde.

Hinzu kommt, dass die Handlung von „SCHREIE AUS DEM SARG“ auch noch zweigeteilt wurde, um damit  die sehr dünne Geschichte des Romans künstlich in die Länge zu ziehen und damit die Seiten zu füllen.

Denn während Larry Brent in Guinea ermittelt, erwacht in Frankreich Charlene Simonelle, ein früheres Opfer der "Gnamous", aus ihrem scheintoten Zustand und läuft danach Amok. Was aber auch für keine zusätzliche Spannung im Roman sorgt.

© by Ingo Löchel

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