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Sonntag, 27. März 2022

Der Super-Virus aus der Hölle

 Larry Brent Band 21

Der Super-Virus aus der Hölle

von Dan Shocker (Larry Brent)

Auf einem Rummelplatz in Long Island wahrsagt die Seherin Clara einigen ihrer Besucher eine furchtbare Zukunft voraus. Kurze Zeit später stirbt der Wissenschaftler Jeremy Tanner tatsächlich bei dem vorhergesagten Autounfall. Fletcher Garner, der noch  versucht Tanner zu retten, kommt leider zu spät.

Bei einem Abendessen mit seiner Schwester Mirian, erfahren Larry Brent und seine beiden PSA-Kollegen Iwan Kunaritschew und Morna Ulbrandson von deren Freundin Chase Meggan, die die Assistentin von Tanner gewesen war, vom tödlichen Unfall des Wissenschaftlers und von der Vorhersage der Seherin Clara.

Unterdessen übernimmt der Geist von Jeremy Tanner den Körper von Fletcher Garner. Tanner hat ohne Wissen seiner Auftraggeber im Geheimen mit tödlichen Viren experimentiert und mit der Hilfe dämonischer Mächte den Super-Virus CXP-23, erschaffen. Da seine Experimente aber noch nicht abgeschlossen waren, führt er diese im Körper von Garner im privatem Labor im Madson-Haus fort.

Im chinesischen Restaurant entdeckt Iwan Kunaritschew einen Mann auf, der Chase Meggan anscheinend verfolgt. Der PSA-Agent lässt die junge Frau daraufhin  nicht mehr aus den Augen und sieht, dass der Fremde sie  bis nach Hause verfolgt. Der Versuch den Mann zu überwältigen misslingt, da dieser über parapsychische Kräfte verfügt, der damit Iwan Kunaritschew seinerseits ausschaltet.

Der Mann entpuppt sich als Agent einer feindlichen Macht. Er befindet sich im Besitz einer ebenso tödlichen Vorstufe des Super-Virus CXP-23, mit dem er Chase und Iwan töten will.

Während Chase und Iwan um ihr Leben kämpfen, macht sich der feindliche Spion auf den Weg zum Madson-Haus, um CXP-23 in seine Gewalt zu bringen. Doch der Super-Virus wurde von Tanner inzwischen fertiggestellt und wartet auf seinen Einsatz, um auf die Menschheit losgelassen zu werden…

  • Erschienen am 26. Januar 1982
  • Titelbild: Lonati
  • Ein Roman mit Iwan Kunaritschew, Morna Ulbrandson und Larry Brents Schwester Miriam
  • Besonderheit: Neuer „Larry Brent“ von Jürgen Grasmück

Leider entpuppt sich der neue „LARRY BRENT“-Roman „DER SUPER-VIRUS AUS DER HÖLLE“ von JÜRGEN GRASMÜCK als ein recht spannungsarmes Werk, dessen Handlung sehr konstruiert wirkt und dessen Potential mit dem Super-Virus leider vom Autor nicht genutzt wird.

Stattdessen präsentiert Jürgen Grasmück eine abstruse und unglaubwürdige Geschichte, indem die deplatziert wirkenden witzigen Einlagen von Iwan Kunaritschew, das Auftauchen eines feindlichen Agenten und der Seherin Clara sowie diverse haarsträubende Zufälle von der eigentlichen Handlung des Romans ablenken und ihm dadurch die nötige Brisanz und Spannung nehmen.

Hinzu kommt, dass der  „LARRY BRENT“-Roman „DER SUPER-VIRUS AUS DER HÖLLE“ viel zu lange braucht, bis er endlich in die Gänge kommt, so dass das sehr überhastete, aber durchaus rasante Finale, durch den erneuten und sehr einfallslos wirkenden Auftritt der Seherin Clara geschmälert wird und dadurch nicht richtig zur Geltung kommt.

© by Ingo Löchel

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